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In Gedenken an...

10.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: tot, Krankheit, Selbstmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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In Gedenken an...

28.02.2014 um 14:53
.. Catia.

Nur wenige Monate nach A. hat es nun auch dich getroffen. :( Ich werde die Zeit vor 4 Jahren niemals vergessen.. Jeden Tag waren wir auf der Pinnwand aktiv, bei jedem Auftritt wurde gemeinsam mitgefiebert.. Unsere Meinungen triffteten oft auseinander, trotzdem hatte ich dich gern.

Ruhe in Frieden liebe Catia. :( :(


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In Gedenken an...

02.03.2014 um 14:20
Wenn ich das Lied höre, denke ich an all die lieben Menschen die ich in den letzten Jahren habe gehen sehen. Ich finde es tröstlich obwohl es mich traurig macht.

Youtube: SCHANDMAUL - Euch zum Geleit ... (Official MusicVideo)
SCHANDMAUL - Euch zum Geleit ... (Official MusicVideo)
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In Gedenken an...

02.03.2014 um 18:32
Erschreckend sind einige meine ehemalige Klassenkameraden Unter 20! jung gestorben..
vor etwa 15 Jahren starb mein Onkel. Er und allgemein meine Verwandtschaft wohnten zu der zeit keine 15 Km von mir entfernt.

Paar tagen bevor mein Onkel starb, war ich bei ihm zu Besuch..
Als er verstarb, hatte es meine Verwandtschaft nicht für nötig gehalten, mich zu informieren!
ich erfuhr es erst etwa 4 Wochen später.

Hass auf meine Verwandtschaft, trage ich nicht in mir. Aber seitdem habe ich nie wieder Kontakt zu denen gesucht!

Kurzer Zeit später, wechselte ich den Wohnort. - 500 Km weiter weg.


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In Gedenken an...

02.03.2014 um 23:39
in Gedenken an meine Schwester, leider bist du viel zu früh von uns gegangen, viel zu jung gestorben.
Es schmerzt, es wird mein Leben lang schmerzen.
Bald wäre dein Geburtstag, Happy Birthday little Sister


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In Gedenken an...

16.04.2014 um 14:58
IN MEMORIAM MICHAEL C. RUPPERT, February 3, 1951--April 13, 2014.

in seinem Buch Crossing the Rubicon schrieb er über den Einfluss der sinkenden weltweiten Ölreserven (Peak Oil) auf die Neuausrichtung der Geopolitik der USA in den letzten Jahren. In dem Buch vertritt Ruppert die These, dass die Terroranschläge am 11. September 2001 in den USA ein von staatlicher Seite benutztes Hilfsmittel im Dienste dieser Neuausrichtung waren. Das Buch ist eines der drei meistverkauften Sachbücher zum Thema in den USA.

Am 25. Juni 2006 wurde in die Redaktionsräume von From the Wilderness eingebrochen. Die Einbrecher stahlen nichts, sondern brachten alle sieben Computer in einen Raum und zerstörten sie systematisch mit Vorschlaghämmern. Am 29. September 2008 veröffentlichte Ruppert in einem Artikel, dass er sich in persönlicher Gefahr („I am in personal danger now“) befinde, da er den unausgesprochenen Handel mit der Regierung, zurückgezogen zu leben und nicht an die Öffentlichkeit zu gehen, gebrochen habe („I have broken an unspoken deal with the government to remain retired and not speak out.“)

Am 6. November 2009 kam in den USA der Dokumentarfilm Collapse von Regisseur Chris Smith heraus, der Michael Ruppert und sein Weltbild dokumentiert. Der Film wurde erstmals in Deutschland auf der 60. Berlinale im Februar 2010 gezeigt.
Wikipedia: Michael Ruppert
Sunday night following Mike's Lifeboat Hour radio show, he was found dead of a self-inflicted gunshot wound. This was not a "fake" suicide. It was very well planned by Mike who gave us few clues but elaborate instructions for how to proceed without him. His wishes were to be cremated, and as of this moment, there are no plans for a memorial service. However, I will be taking his show this coming Sunday night, April 20, and the entire show will be an In Memoriam show for Mike with opportunities for listeners to call in.

It was my privilege to have known Mike for 14 years, to have worked with him, to have been mentored by him, and to have supported him in some of his darkest hours, including the more recent ones. I am posting this announcement with the blessing of his partner Jesse Re and his landlord, Jack Martin.

Thank you Mike for all of the truth you courageously exposed and for the legacy of truth-telling you left us. Goodbye my friend. Your memory will live in hour hearts forever.
https://www.facebook.com/JournalistAbbyMartin/posts/533666906753593?stream_ref=10

Sicherlich werden ihn die meisten hier nicht kennen, doch ich kann sagen dass dieser Mensch mein Denken in den letzten Jahren mehr verändert und geprägt hat als jeder andere, in Themen wie Geopolitik, Wirtschaft und der wachsenden Rohstoffknappheit, wie auch dem Thema Peak-Oil. Seine Dokumentation Collapse hatte mich sehr bewegt, denn es war neben ernüchternden Fakten auch ein Einblick in seine Gedanken- und Gefühlswelt, welche von großem Weltschmerz geprägt war, mit dem Wissen wie verkommen unsere sogenannte "Zivilisation" ist und wie abhängig diese von bestimmten Rohstoffen und Wirtschaftszweigen ist. Er verglich den modernen Menschen als einen vom Erdöl/Erdgas abhängigen Heroin-Junkie, ein Wesen das in seiner Gier sich selbst und seine Umwelt ausbeutet, für kurzfristige Gewinne und zur Sättigung künstlicher Bedürfnisse.

Er war jedoch auch ein hoffnungsvoller Mensch der neben den ganzen Schlechtigkeiten dieser Welt Alternativen gezeigt hat, wie man als Mensch von der Erdölzivilisation unabhängiger werden kann. Leider hat er seinen Kampf aufgegeben und so auch sein Leben.

Hier ein paar sehenswerte Anschautipps um zu wissen wer er war:

Apocalypse, Man: Michael C. Ruppert on World's End

https://www.youtube.com/watch?v=aNVHbzlzUS8 (Video: Apocalypse, Man: Michael C. Ruppert on World's End (Part 1))
"Most people were first exposed to Michael C. Ruppert through the 2009 documentary, Collapse, directed by Chris Smith. Collapse was one of the scariest documentaries about our world and the fragile the state of our planet. It was also one of VICE's favorite films from the past ten years."
Collapse - Über den Zusammenbruch der Wirtschaft

Youtube: Collapse - Über den  Zusammenbruch der Wirtschaft
Collapse - Über den Zusammenbruch der Wirtschaft
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"This portrait of radical thinker Michael Ruppert (ex LAPD Police officer) explores his apocalyptic vision of the future, spanning the crises in economics, energy, environment and more."
Als Nachtrag zu meinem letzten Kommentar zum Tod von Michael C. Ruppert, hier noch ein Video von Abby Martin, beide waren Freunde und beide sind Aktivisten im Sinne der Aufklärung über Themen die uns alle betreffen aber von den Medien weitestgehend verschwiegen werden. Beide sind mit Herz und Verstand dabei und beide zeigten offen ihre Gedanken und Gefühle, daher ist es verständlich das sie so emotional reagiert. Es ist gewiss ein Verlust für diese Welt, mehr als wenn irgendein ABC Promi die Welt verlässt und alle Medien dieses Ereignis ausschlachten.

Abby Martin's Personal Tribute to Investigative Journalist Michael C. Ruppert

https://www.youtube.com/watch?v=nWXbKOAHANQ (Video: Abby Martin's Personal Tribute to Investigative Journalist Michael C. Ruppert)
Abby Martin gives a heartfelt tribute to investigative journalist and former LAPD detective, Michael C. Ruppert, highlighting his career from exposing CIA drug trafficking to his groundbreaking research on 'Peak Energy' and remember his sincere devotion to truth and justice.
R.I.F Michael!


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In Gedenken an...

20.04.2014 um 03:21
Ich musste schon vieles mit dem Tod durch machen mit meinen 15 Jahren. Als ich c.a 6 Jahre alt war starb meine Oma bei der ich jedes Wochenende war. Ich weiß noch wo meine andere Oma mir die Nachricht mitteilte, ich bin durch's Haus gerannt und habe gehofft, dass alles nur ein schlechter Traum ist. War es aber nicht. Als ich dann in der 5. Klasse war kam meine Tante mit ihren 94 Jahren plötzlich ins Krankenhaus, unsere Hausärztin sagte sie würde nur noch ein paar Tage Leben aber es war noch 1 Monat. Sie hatte Krebs aber wir haben das erst nach ihrem Tod erfahren, da sie uns keine Geld Probleme machen wollte, aber für sie hätte ich mein letztes Hemd gegeben. Diese Frau war wie eine zweite Mutter ich habe sie so geliebt das ist jetzt in 2 Wochen schon 4 Jahre her. Aber jetzt kommt das schlimmste, was mir in meinem Leben passieren kann und nichts ist schlimmer, als folgendes: Meine Mutter war schwer Lungenkrank, sie hatte nur noch 20% Lungenvolumen und sie hat sich trotzdem von der Transplantationsliste nehmen lassen weil sie damit höchstens 5 Jahre hätte Leben können. Aber auch ohne eine Transplantation wäre es nicht mehr lange gegangen. Vor 3 Monaten war sie dann Erkältet, aber schwer. Sie dachte wie jedes Jahr dass das schnell vorüber ging, aber auf einmal bekam sie keine Luft mehr und unsere Haushaltshilfe rief einen Notarzt. Im Krankenhaus kam sie dann direkt auf die Intensivstation und wurde ins künstliche Koma versetzt, krass, nur wegen dieser scheiß Erkältung. Jedenfalls wurde ihr Zustand immer schlechter, sie bekam eine Blutvergiftung, ihr musste das Bein amputiert werden wegen einer höheren Vergiftung, ihr Blut wurde nicht mehr mit genügend Sauerstoff versorgt, da die super tollen Ärzte nicht wussten wo sie den Katheter einsetzen sollen weil alles voller Schläuche war. Auf einmal bekamen wir dann einen Anruf zu Hause, dass die Ärzte Mama wiederbeleben mussten, das war ein Riesen Schock. Danach ging es auch wieder bergab ihr ganzer Körper war dick weil sich der Körper mit Wasser füllte und sie schrie vor lauter Verwirrung durch Medikamente (nach dem Koma) "lasst mich sterben" also überlegten die Ärzte die Geräte auszustellen aber zum Glück gibt es ja Patientenverfügungen und dort stand drin dass sie am Leben bleiben will bis man nichts mehr tuen kann. Dann am 04.03.14 kam dann der Anruf aus dem Krankenhaus, ich ging ans Telefon, holte meinen Vater und ging wieder nach oben. Er rief nur "Zieh dich an, wir müssen sofort los" und erst als meine Nachbarin auf einmal in Tränen vor mir stand, wusste ich ja was passiert ist. Meine Mama war Tod. Also fuhren mein Vater und ich direkt los um uns zu verabschieden. Die Ärzte haben meine Mutter wiederbelebt, danach kollabierte sie wieder und angeblich haben sie es dann nicht mehr geschafft sie wieder zu beleben, was ich einfach für eine faule Ausrede hielt. Die Ärzte dachten sowieso "Das schafft die sowieso nicht mehr, hat sie Pech". 2 Tage später konnte ich meine Mutter noch das letzte mal in der Totenhalle sehen. Ich hab ihr einen Brief geschrieben und meinen Teddy mit ins Grab gelegt. Es tat mir so in der Seele weh, dieser Schmerz war kaum erträglich. Aber ich habe danach kaum mehr geweint, alle sagten: Oha ich bewundere dich total, wie machst du das? Ich denke immer daran dass Mama mich nie traurig hätte sehen wollen, ich versuche stark zu bleiben obwohl ich dann doch wieder jede Nacht weinen muss. Aber das Leben geht weiter, ich muss jetzt für meinen Papa da sein und mein Leben wie bisher weiter führen, denn ich weiß genau dass alle mich von dort oben beobachten, mich unterstützen und mir Kraft geben.


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20.04.2014 um 06:39
@Lenard


Das hast du schön geschrieben!

Und du beschreibst es selbst. Sie sind noch bei dir, nur sie sind etwas weiter weg ;-)


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In Gedenken an...

20.04.2014 um 11:44
Ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen.
Ich bin ich, ihr seid ihr.
Das, was ich für dich war, bin ich immer noch.
Gib mir den Namen, den du mir immer gegeben hast.
Sprich mit mir, wie du es immer getan hast.
Gebrauche nicht eine andere Lebensweise.
Sei nicht feierlich oder traurig.
Lache weiterhin über das,
worüber wir gemeinsam gelacht haben.
Ich bin nicht weit weg,
ich bin nur auf der anderen Seite des Weges.
(Fritz Reuter)


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In Gedenken an...

20.04.2014 um 21:42
@Lenard
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft um diese schwere Zeit zu überstehen.

Ich musste mich von meiner Mama verabschieden, da war ich ein wenig jünger als Du jetzt.
Du musst jetzt für niemanden stark sein. Vor allem kannst Du nicht für Deinen Vater stark sein.

Dein Papa trauert ebenso wie Du, versucht füreinander da zu sein. Versucht nicht, euch einander Stärke vorzuspielen. Erzählt euch, was euch bewegt. Erinnert euch an sie, ihre Eigenheiten, den Alltag mit ihr, die schönen und die absurden Episoden, ihre Stärke, wie sie sich gegen ihre Krankheit gewehrt hat und vor allem, was sie sich für Dich gewünscht hätte.

Deine Tränen sind gut und wichtig! Was gibt es schlimmeres als so früh ein Elternteil zu verlieren?
Lass die Trauer zu. Viele loben die vermeintliche Stärke, weil sie es nicht besser wissen oder es den Umgang mit jemanden in Trauer leichter macht. Das ist auch gar nicht böse gemeint. Die meisten stehen Trauer hilflos gegenüber. Es ist aber nicht Deine Aufgabe die Erwachsenen zu beschützen.
Du hast jedes Recht wütend und verzweifelt zu sein. Weine und tobe. Aber friss es nicht in Dich hinein.

Sie wird Dich immer begleiten und beschützen.


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In Gedenken an...

06.05.2014 um 04:08
Ich kann dich nur noch im Traum und in Gedanken erkennen. Wir haben gestritten,gelacht ,geweint
und jetzt bist du weit weg. Unsere Kinder sind groß und ich erkenne dich in ihnen. Unfassbar und die
Realität verschwimmt. Meine Unberechenbare Liebe,wir sehen uns in Walhall.


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In Gedenken an...

06.05.2014 um 05:15
An meinen jüngeren Bruder, der am Sonntag Geburtstag gehabt hätte. leider verstarb er am 20.06.2009. Das Bild ist das letzte von ihm, es zeigt ihm etwa 2 Stunden vor seinem Tod.


jan0054


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DaXx ehemaliges Mitglied

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In Gedenken an...

09.05.2014 um 09:43
@Anja-Andrea
das tut mir leid....
Überhaupt erstmal allen hier meinen Respekt...ist nicht einfach über sowas zu reden...und alle die so etwas erlebt haben kennen das Gefühl denke ich...

Bei mir war es so dass mein Vater gestorben ist als ich 4 war...ist jetzt nicht soooo schlimm, lieber in der Kindheit als jetzt sage ich mir immer. Aber das Problem war dass ich mit einem Herzklappenfehler auf die Welt kam, die Ärzte (damals noch in der DDR 1988), sofort entscheiden mussten ob sie mich operieren oder nicht...ich wurde mit einem Hubschrauber direkt aus derm Brutkasten nach Berlin geflogen wo mir ein Homograft eingesetzt wurde, damals noch ziemlich unerforschtes Gelände sagte mir der damals behandelnde Oberarzt(mitlerweile Chefarzt) zu dem ich bis heute ein sehr freudnschaftliches Verhältnis habe...natürlich totaler Stress für meine Mutter weil mein Dad damals bei der Armee war und sowieso kaum Zeit hatte uns zu besuchen.

Es folgten dann diverse Kuren, imemr wieder checks im Krankenhaus, das zog sich so 3 Jahre hin und als ich endgültig über den Berg war wollten meine Eltern dann heiraten aber so weit kam es nie...
Mein Dad war auf Besuch zuhause, es gab irgendwo eine Feier mit freunden...als er mit seinen Leuten nach hause wollte, sind sie zu viert ins Auto gestiegen und hatten einen Unfall. Jemand hat auf einer Landstraßenkreuzung nicht hingesehen und ist ihnen bei 100 Sachen von der Seite ins Heck gefaren. Alle haben überlebt, bis auf meinen Vater.
Der verantwortliche musste dann auch zur Gerichtsverahndlung, war sich aber keinerlei Schuld bewusst und hat sich bis heute weder bei meiner Familie entschuldigt noch sonst wie gemeldet...mit seiner Tochter bin ich dann auch zusammen in die Schule gegangen...
Meine Mutter hat das alles nicht verkraftet, sie ist dem Alkohol ziemlich verfallen, angesichts eines kranken Sohnes und einer rebellischen Tochter (meiner schwester, 10 jahre älter als ich und damals mitten in der Pubertät), dazu das Haus das sie allein bis heute mehr schlecht als recht halten kann...

Oft erinnere ich mich wie das war, als ich mit 5,6 Jahren aufgewacht bin weil das Bett leer war (hab damals öfter bei meiner Mutter im ehebett geschlafen) und in die Stube getrapst bin wo sie dann auf der couch lag und manchmal total weggetreten war.
Das sind so erinnerungen die mich bis heute sehr prägen und ich habe es (trotz der Tatsache dass ich das schon irgendwie verstehen kann) meiner Mutter nie wirklich verzeihen können, obwohl sie sonst eine sehr liebevolle Mutter war/ist. Ich hab heut noch oft das Gefühl sie will die Sachen von damals wieder gut machen aber dem Wein spricht sie nach wie vor noch mehr als gern zu...wenn auch in einem kleineren Maße.

Sorry wenn ich jetzt so weit ausgeholt hab aber das gehört irgendwie für mich alles dazu...es ist ja nicht nur die Person die auf einmal weg ist sondern auch das ganze Leben was man bis dahin kannte, man wird durch so etwas sehr sehr stark in der Persönlichkeit verändert, zumindest manche Leute, hab ich das Gefühl.


Ich kam eigentlich ganz gut damit klar dass ich keinen Vater habe, hab aber auch nie viel dran gedacht, bzw. versucht es auszublenden. Heute beschäftige ich mich mehr damit, dadurch dass ich so klein war als er gestorben ist kenne ich ihn eigentlich fast nur von Fotos, und oft lese ich die Briefe die er meiner Mutter aus der Kaserne geschrieben hat, also im Grunde lerne ich den Menschen der mein Vater war erst jetzt richtig kennen...


Auch sehr schlimm war als vor fast 2 Jahren mein Opa Väterlicherseits gestorben ist, denn dort habe ich sehr sehr viel zeit als Kind verbracht...er hat mir alles beigebracht was ich so können musste, schwimmen, schuhe binden, fahrrad fahren....all so Zeug was einem halt die Eltern eigentlich beibringen sollten....da meine Mutter nicht in der Lage war hat er und meine Oma sich sehr gut um mich gekümmert und bis heute denke ich dass ich auf ihrem Hof (sone Art gehöft mit haufen scheunen und so, in nem kleinen Dorf) die beste Zeit meiner Kindheit verbracht habe...ich glaube er dachte auch er war es meinem Vater schuldig sich um mich zu kümmern und er hat auch nie ein böses Wort zu mir gesagt, war einfach der liebste Mensch den ich kannte.

Und das obwohl auch er mit dem Saufen angefangen hat als mein Dad gestorben war, eine Sache die er bis zu seinem Tot nicht lassen konnte....jedenfalls, habe ich ihn auch oft besucht als ich erwachsen wurde, bin oft mit dem Auto hingefahren, um zu sehen wie es ihm geht, weil er dann auch öfter ins Krankenhaus musste...irgendwann habe ich mich allerdings mit meiner Oma, also seiner Frau, verkracht weil sie meinte ich komme nur um mir Geld zu holen, da sie sich immer verpflichtet gefühlt hat mir etwas zu geben wenn ich mal da war. War eigentlich quatsch, ich wollte einfach nur meine Oma und meinen Opa besuchen. weiter nichts....das Geld nahm ich dann aber trotzdem an weil es mir ja auch geholfen hat, als Lehrling.

Trotzdem hat die tatsache dass sie das gesagt hat dazu geführt dass ich irgendwann immer seltener dorthingefahren bin, einfach weil ich keine Lust auf Stress und Streit hatte.

Irgendwann bin ich dann so gut wie gar nicht mehr dort aufgetaucht...Lehre, Freundin, Umzug vom Dorf in die Stadt....keine Zeit mehr. Und dann ruft mich meine Mutter an und erzählt mir mein Opa sei gestorben, vor einer Woche schon.

Meine Oma hielt es nicht für nötig uns zu informieren, und meine Mutter hatte es auch nur in der Zeitung gelesen...unfassbar für mich, bis heute.

Jedenfalls hat mich das sehr tief getroffen und ich glaube seit dem bin ich auch nicht mehr der selbe wie damals, weil mir einfach noch so viele Bilder im Kopf rumschwirren, und an sein Grab hab ich mich bis heute auch nicht getraut...teils aus Schuldgefühlen weil ich mich am Ende so wenig gemeldet habe, teils aus Angst meiner Oma zu begegnen weil ich nicht weiss wie ich dann reagieren würde, vor allem nachdem ich erfahren habe dass sie einen Liebhaber hatte (WTF?), auch schon als Mein Opa noch gelebt hatte, aber sie hat ihm immer vorhaltungen gemacht dass er sie belügt wegen der Sauferei und so....


Irgendwie weiss ich nicht so recht damit umzugehen, selbst jetzt nach 2 Jahren nicht, aber ich hab halt auch totale Schuldgefühle ihm gegenüber weil ichs nichtmal packe sein Grab zu besuchen...schon bescheuert.

Tut mir leid dass es so viel Text geworden ist aber es muss ja niemand lesen. Tat jedenfalls gut es mal runterzuschreiben.


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09.05.2014 um 10:06
@DaXx

Irgendwie glaube ich daran das dies gelesen wird..von deine pa.. opa.. oma...

Ich finde du hast wunderbar offen geschrieben, und das macht dich zu ein herrlich ehrlichen menschen... der zeigt das er reflektieren kann..

und ich finde es völlig in ordnung... es ist durchaus auch normal das wenn man älter wird nicht
mehr so oft hingeht.. du bist nicht die einstigste... und ich denke du hast es oft vorgenommen zu besuchen... aber die Jugend kam dazwischen :-)

Ich lese dich wunderbar :-)
und mache es besser, lass dich nicht runterziehen. fange nicht das saufen an... ich glaube dann werden die dort oben aber sauer ;-)


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DaXx ehemaliges Mitglied

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In Gedenken an...

09.05.2014 um 10:16
@waterfalletje
dankeschön...ich selbst naja...würde lügen müssen wenn ich sagen würde ich trinke/feier nicht gern und grad in meiner Jungend habe ich öfter mal lieber ne Pulle leer gemacht als über schwierige sachen nachzudenken...das ist jetzt alles anders, man wird halt auch älter...


..ach und eigentlich gehören da oben auch noch diverse Freunde hin die auch viel zu früh gehen mussten,

Matze, der mit 26 jahren einen Motorradunfall hatte der tödlich für ihn ausging, der sich aus allem scheiss irgendwelche Kisten zusammengeschraubt hat...einmal sogar nen kleinen roten Trecker :)
...deinen Roller hab ich immer noch und nach wie vor lässt sich dieser Scheiss Lenker einfach nicht richtig fest drehen...ich denk oft an dich, Bro!

oder Stefan, der vor 10 jahren aus unbekannten gründen aus dem fenster gefallen/geklettert ist und dann den Rest seines Lebens im Pflegeheim verbracht hat wo er elend kaputt gegangen ist weil niemand außer unserer Truppe, nichtmal seine Familie, es für nötig hilet ihn zu besuchen...war ja "nur ein Drogensüchtiger Idiot er nie machen konnte was man ihm sagt"...
....du warst trotzdem der coolste, sich einfach Tinte in die haare zu kippen und damit der erste Punk des Dorfes zu sein, war schon ne geile Aktion...wenn ich mir ansehe was heute so an unserer Bushaltestelle rumhängt wünsch ich mir oft dass du das sehen könntest und denen mal beibringen würdest wie ECHTE rebellion geht... :)

ach mann, ihr fehlt hier alle so furchtbar....jeder von euch!


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In Gedenken an...

09.05.2014 um 14:24
@DaXx


Aber genau das meinte ich.. als kind macht man es oft nach...und die gleiche fehler..
Deshalb mein Kommentar... solange es mal partys sind.. ist alles ok...

Nur greift die sucht wo man als kind drunter gelitten hat ein selbst auch..dann ist es traurig..
Bleibe feinfühlig...ohne das es dich runter zieht ;-)


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DaXx ehemaliges Mitglied

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In Gedenken an...

09.05.2014 um 14:28
@waterfalletje
japp...kommt ja auch immer auf die erfahrungen als kind an, man kennt es ja nicht anders...

..aber klar...das wichtigste für mich im leben ist ein klarer Geist, so gut es eben geht, in allen Belangen, sich jederzeit seines Lebens und seiner Umwelt bewusst zu sein, und kein angepasster Lemming zu werden....^^


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In Gedenken an...

09.05.2014 um 14:38
@DaXx

lLest sich gut :-)
Und stimmt schon.


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In Gedenken an...

09.05.2014 um 17:53
Christian ich werde Dich nie vergessen. Du hast mein Leben geprägt durch unsere Freundschaft.

Wieso musstet Du so sterben? Wir hatten noch so viel vor!

Es ist jetzt schon so lange her, 1996, 1. Juli ... Der Tag nachdem Oliver Bierhoff das Golden Goal schoss ... Was hatten wir für ein Spaß am nächsten Tag, es war der schlimmste in meinem Leben, bist Du durch einen schrecklichen Unfall ums Leben gekommen!

Ich wollte Dir nur sagen, ich denke nahezu jeden Tag an Dich! Bis heute!

Die Zukunft lag glitzernd vor uns, wir dachten, dass wir für immer zusammen bleiben würden!!!


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In Gedenken an...

13.05.2014 um 15:47
Obwohl ich ihn leider nie persönlich kennen lernen durfte hat
H:R.Giger
HR Giger 2012
den jenigen bekannt der das,
Alien
Alien
in vollendeter Art zeichnerisch erschuf, die Welt verlassen.

Er war ein großer Künstler der mich das Fürchten lieben gelernt hat.

Danke für diese tollen Bilder, die du gemalt hast.
Leb wohl Muse, die mich so sehr inspiriert.
Ruhe in Frieden!


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In Gedenken an...

14.05.2014 um 06:11
Aus damaligen zeiten, haben sich viele aus meiner bekannten und freunde, mit bis zun 22 lebensjahr sich den goldenen schuss verpasst. einer davon tat es auf einem friedhofspark neben der Kirchen-kapelle. Vergessen sind sie für mich nie. aber für die anderen, sind sie inzwischen leider vergessen..

wir trauern um die verstorbenen, sobald wir sterben, trauern Lebendige um uns.
die vorher über uns gelästert haben.


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