Freiwillige Kastration

@Grymnir
Im Grunde unterscheiden sich die gesetzlichen Regelungen im wesentlichen nicht von denen in Deutschland. Aber es gibt ja immer noch die Möglichkeit mittels Medikamenten eine chemische Kastration zu erreichen. Bei mir ist das durch das Antiandrogen das ich nehme so.............

@Anja-Andrea
Ach so? Davon hab ich ja noch gar nichts gehört. Was genau passiert da? Wird da einfach der Hormonhaushalt umgekrempelt, oder werden die Hoden zum Absterben bewegt?

Und was passiert hinterher mit dem Skrotum? Ich kann mir auch vorstellen, daß so eine Chemische Kastration schneller und einfacher genehmigt wird?

@Grymnir
Bei mir bewirkt es das der Körper als erstes die Testosteronproduktion eingestellt hat, bei längeren Anwendungen ist der Prozess irreversible, nach einem halben Jahr etwa ist man sozusagen kastriert. Bei mir ist es jetzt so das die Hoden etwa um die Hälfte geschrumpft sind............

@Luma30

Luma30 schrieb am 19.05.2014:aber ich denke, dass ist dann als ob man einer Frau ihre beiden Brüste amputieren würde...

....sehr amüsant...oder doch ein wenig "schockierend"...xD....


...ansonsten wenn man es unbedingt will...

@Anja-Andrea
Aber sie bleiben erstmal dran, bis du deine ,,totale Umwandlung" erhälst, nicht war?

Die Einstellung der Testosteron-Produktion bewirkt ja sicher auch, daß der Bartwuchs abnimmt usw. Du nimmst ja auch Östrogen, wenn ich mich recht erinnere?

@Grymnir
Ja, das wird alles im Rahmen der geschlechtsangleichenden OP gemacht. Östrogen bekomme ich natürlich auch, bisherige Auswirkungen sind bei mir Brustwachstum, Verringerung der Körperbehaarung, Umverteilung von Muskeln und Fettgewebe, der Abbau der männlichen Muskeln ist relativ schnell, das Hautbild ändert sich, die Haut wird feinporiger und das Gesicht insgesamt weicher. Bei mir kommt noch eine Stimmveränderung in Richtung weiblich dazu, aber das liegt mehr an dem Sprechtraining bei der Logopädin. Ein medizinisch- psychologisches Gutachten für die OP habe ich auch schon, mein Gutachter für die Namensänderung war so nett mir das gleich mitzumachen :-)

@stoni606

Das hört sich bei dir überhaupt nicht gesund an, ich hoffe kein Arzt der Welt führt das bei dir durch.

Ich hab nur die ersten Beiträge gelesen, aber du hast ein falsches Verständnis von der Thematik. Asexuel bist du, aber solltest du nicht durch eine Kastration erreichen wollen. Da läuft denke ich was anderes schief.

Hallo, ich habe ein Problem.
es ist für mich nicht so einfach, darüber zu sprechen, aber ich versuche es einmal, weil ich mir
hier Hilfe verspreche.
Ich bin schon etwas älter. Seit etwa einem Monat habe ich enorme Schwierigkeiten ein Erektion zu bekommen. Ich muss dazu sagen, dass ich Raucher bin, viel Alkohol zu mir nehme, dazu habe ich noch einen hohen Blutdruck (Folge) und bin auch noch Diabetiker.
Klasse, toll, beste Voraussetzungen für Erektionsstörungen.
Ich nehme Betablocker, Metformin, Januvia und HCT.
Seit einem Monat habe ich (Entschuldigung für die deutliche Ausdrucksweise) total dicke Eier. Aber ich kriege keine Erektion.
Da kann ich machen, was ich will. Es geht einfach nicht. Dieser Zustand wird immer unerträglicher.
Ich habe das Gefühl, als hätte ich eine Kartoffel im Hintern. Die Prostata schwillt immer mehr an.
Ich will, aber es geht nicht. Das kann so nicht weiter gehen.
Bisher habe ich mich es noch nicht getraut, zum Arzt zu gehen. Was soll ich bloß machen?
Für jeden, der das kennt, ist es nachvollziehbar, dass man darüber nachdenkt, sich kastrieren zu lassen, damit der Druck endlich aufhört, wenn es sowieso nicht mehr geht.

Danke für Antworten.

@jagganussa
schon mal darüber nachgedacht, dass die Medikamente die du einnimmst das Problem verusachen?

http://www.hochdruckliga.de/blutdrucksenker-und-erektionsstoerungen.html
zumindest die Betablocker

auch das metformin im zusammenhang mit Diabetes kann die usache (neben dem hohen Alkohol und nikotin konusm?) für die erektionsstörung sein, aber da kann nur ein Arzt helfen

alles gute :)

@jagganussa
Ich verstehe vollkommen, dass dir die Sache unangenehm ist. Dennoch würde ich mir an deiner Stelle ein Herz fassen und einen Arzt aufsuchen.

Es gibt überhaupt keine Alternative zu einem Arztbesuch.

Was ich mich immmer frage: Wovor haen die Leute, die sich nicht trauen zum Arzt zu gehen, eigentlich Angst? Klar, sie werden sich schämen.
Aber:
1. Der Arzt unterliegt der Schweigepflicht, niemand wird je etwas erfahren.
2. Kennt der Arzt alle noch so ekligen, schleimigen oder sonstwie Artigen Krankgheiten und Symptome
3. Hat er schon hunderte Genitalien gesehen.

Bevor ich mir monatelang Sorgen machen würde, und in einem Forum um Rat frage, würde ich doch lieber beizeiten zum Urologen juckeln.

Hallo man braucht sich wirklich nicht zu schämen bei Ärztin, Ärzte anzufragen was über die Kastration geht ist. Auch ist das Gespräch was darüber gemeinsam geführt wird sachlich und am Ende diesen Gespräches erfolgt wenn man möchte auch die so genannte Voruntersuchung mit allem was dazu gehört. Zum Schluß wenn man sich einig geworden ist erfährt man ob die, der jenige die Kastration an einem vor nehmen wird und man bekommt dan auch einen Termin den man gemeinsam Fest legt und wird dann ohne weiteres kastriert.

Meine ergäbnisse sind das ich in den 7 Jahren 10 Urologische Kliniken, Krankenhäuser, sowie über ein dtuzend Urologinen, Urologen sowie Chirurgin, Chirogen gefunden habe die auf freiwilligen Wunsch hin eine Kastration vor.-ausführen ganz legal. ALLES IST ABER NUR ENTSCHEIDENT WIE MAN DIES DEN GEGENÜBER ERKLÄREN KANN WARUM; WIESO.

Ich halte mache nun am 6 AUG. 2014, 16,45 Uhr das letzte Gespräch mit Untersuchung ca. 60 km hinter Freiburg bei einer Urologin und darauf fällt die Entscheidung wo und wehr diese Op an mir ausführen wird. Ob in Klinik, Krankenhaus, Urologin, Urologe, oder in der Chirurgie.

Wenn Du in den letzten Jahren so viele Kliniken aufgesucht hast, um Dich beraten zu lassen, aber erst jetzt eine Ärztin gefunden hast, die sich zu dem Eingriff bereit erklärt hat, dann hast Du doch in der Vergangenheit immer Absagen von den Ärzten bekommen, oder? Sonst hättest Du die Kastration ja schon längst durchführen lassen können. Bist Du vor diesem Hintergrund wirklich sicher, dass Du das Richtige tust? Warum würde bei Dir nicht eine chemische Kastration ausreichen? Magst Du mal den Hintergrund schildern, der Dich zu diesem Entschluß bewegt?

@wolfigonggong
Du hast bereits schon zwei mal (einmal 2012 und einmal 2013) hier im Thread angekündigt einen festen OP Termin zu haben. Was ist schief gelaufen, sodass es doch nicht dazu kam?

Man kann auch Asexuell sein, ohne sich den Schniepel und dem Zubehört zu entfernen. Ist ja ziemlich krass, was ich hier von dir lese, @stoni606 .

Ich könnte mir auf keinster Weise vorstellen, warum ich mich kastrieren lassen sollte. Das ist doch einfach pure Grausamkeit wie du schon sagst Entmannung. Und ich denke nicht, dass ich als Einziger so denke.

Und trotzdem wird mein Hund bald krastriert. Und viele machen das auch so. Da verstehe ich es nicht. Sicher nur, um den Hund leichter zu halten. oder doch, weil man dem Hund einen Gefallen tun würde?

Sterilisation an mir könnte ich aber noch verstehen. Irgendwann, wenn ich schon genügend Kinder habe. Aber ich glaube selbst dann würde ich es nicht wollen. Gehört das ja noch irgendwie zu mir und zu meiner Männlichkeit!

Es konnte nur wegen den Medikamente die ich nehmen mußte nicht ausgeführt werden und da kam noch hinzu das ich infektionen hatte am Hoden, Nebenhoden und Samenstränge. Auch habe ich absagen von Ärzte, Ärztinen sowie Kliniken erhalten das ist richtig. Aber ich habe feste zusagen von Urologin, Urologe sowie von Urologischen Krankenhäuser bei denen ich mich vorgestellt habe. So bedarf es jetzt nur noch einen Anruf und die Vorbereitungsuntersuchung erledigt eine Allgemeinmedizienerin (Blut, EKG usw.) am vortag darf man ab 22 Uhr nichts mehr Essen, Trinken geht Nüchtern hin zur angegebene Zeit ca. 1/2 Std. vor op Termin und alles nehmt seinen gang.

Dann wünsche ich Dir viel Glück bei Deinem Vorhaben und dass alles so wird, wie Du es Dir erhofft hast. Der Eingriff hat ja nicht nur körperliche Folgen, sondern greift auch massiv -schon alleine wegen der Hormonumgestaltung- in Deine Psyche ein. Ich persönlich finde es sehr gewagt, einen solchen Entschluß zu fassen und tatsächlich durchzusetzen, aber ich kenne Dich natürlich nicht und Deine Beweggründe und kann deshalb Deinen Wunsch auch nicht be- oder verurteilen.

Ich denke wenn sich jemand freiwillig kastrieren lassen möchte und er sich über die Folgen im klaren ist sollte man ihm nicht allzu viele Hürden in den Weg legen. Für mich ist durchaus nachvollziehbar das jemand ohne Geschlechtstrieb durchs Leben gehen möchte, die Entfernung der Hoden ist dazu ein probates Mittel und relativ einfach zu bewerkstelligen im Gegensatz zu einer kompletten Geschlechtsumwandlung. Nach der Kastration verschwindet der Trieb nicht sofort sondern ganz allmählich, irgendwann so nach 6 bis 12 Monaten stellt man fest, dass man kein Interesse an Sex mehr hat und ihn deshalb auch nicht vermisst. In späteren Jahren treten auch äußerlich kaum Veränderungen auf, wie etwa an der Stimme oder so, diese Gefahr besteht nur wenn man es in recht jungen Jahren machen lässt, also etwa während oder kurz nach der Pubertät, was aber gerade in der Antike sehr häufig war um lange das knabenhafte Aussehen zu erhalten bzw. noch bis ins 18. Jahrhundert in der Kirchenmusik um den Stimmbruch zu verhindern, diese Kastrationen erfolgten aber in der Regel nicht freiwillig, weswegen ich sie auch eindeutig ablehne. Ich selber bin nicht kastriert, bekäme aber auch keine Panik wenn jemand diese bei mir durchführen wollte und dies medizinisch einwandfrei geschehen würde. Im Übrigen auch nach einer Kastration kann man sich, sollte einem diese nicht behagen, sich jederzeit wieder von außen Testosteron zuführen lassen.

Vasektomie würde klargehen aber Kastration..Nein..

Gegen eine Kastration hätte ich auch nichts, hätte wenigstens kein Verlangen mehr!