Freiwillige Kastration

@Entilsar
Das man für eine Geschlechtsumwandlung ein psychologisches Gutachten benötigt ist klar. Dem wiederspreche ich auch nicht.
Aber so wie @Mereel geschrieben hat, hat sie auch massive Probleme mit ihrem Hormonhaushalt, sprich extrem starke Regelblutung bei der trotz allem nicht alles Gewebe abgeht und mehrmals jährlich eine Ausschabung vorgenommen werden muss. Das kann kein Dauerzustand sein. Und da finde ich es von Ärzten unverantwortlich da lieber weiter dran rum zu doktern, anstatt der Patientin die OP zu bewilligen - aus gesundheitlichen Gründen!

@Mereel
Also wenn diese Psychologen es so handhaben ist es erbärmlich, alles andere als professionell. Gerade Psychologen sollten es besser wissen!
Dann musst du weitersuchen. Zumindest was eine evtl Geschlechtsumwandlung angeht. Wenn du das erreichst, kann man dir vllt auch schon früher alles entfernen, da du es ja dann eh nicht mehr benötigst. Du darfst einfach nicht aufgeben wegen den ganzen Idioten die dich nicht ernst nehmen oder Schiss haben sich mehr damit zu befassen.
Mal ein leicht abstrakter Gedanke, schreib doch mal der Redaktion von Jürgen Domian, die wissen eigtl immer gut bescheid und könnten helfen. Wüsste sonst nichts. Wenn du immer einfach alle durchtestest wirst du ja voll verrückt

@GalleyBeggar
Ja sicher, das verstehe ich, aber man muss leider den Weg gehen der einem offen steht und man benötigt nunmal sicherlich Psychologen die einen begleiten. Aber vllt wissen die hier Kastrierten Männer ja auch ob es ähnliches für Frauen gibt. Wobei dies natürlich ein viel komplizierterer Eingriff ist. Aber fragen kostet ja nichts

@Entilsar
An sich fänd ich ja eine Geschlechtsumwandlung erstrebenswert, aber ich habe Angst dann von meinem Umfeld nicht mehr oder nur widerwillig akzeptiert zu werden. Ins besondere meine Familie.. also Eltern, Geschwister.. was meine Freunde denken, wäre mir in der Hinsicht egal, da mich eh nur ein lockeres Band zu ihnen hält.

@Mereel
Das hört sich ja schlimm an mit den Schmerzen.
Da will ich mich nicht lächerlich machen mit der Empfehlung einer Kur mit Schafgarbentee, der die Gebärmutter zusamenzieht und die Periode reguliert, besonders bei jungen Mädchen.
Allerdings: jung bist auch du noch.

Auch Hirtentäscheltee stillt Blutungen.
(Ich bin nicht medizinisch geschult, las es nur. Es gibt auch hormonähnliche Stoffe in Pflanzen, z. B. östogenähnliche in Hopfen=Bier.

Hast du nicht mal darauf bestanden, dass der Gynäkologe die Ursache der Anomalie an deinem Körper feststellt?

Der bloße Wunsch, lieber ein Junge zu sein, reicht wohl höchstens zum stärkeren Leiden an den üblichen Schmerzen, aber nicht zur Produktion der Blutungen selber.

Für alles gibt es einen Grund. Liegt es an der Anatomie? An den Hormonen? (Bist du vielleicht überschlank?)
Magst du Sport?

Es tut vielleicht nichts zur Sache, aber ich las einmal, dass Mädchen sehr unterschiedlich lange brauchen, um empfängnisfähig zu werden. Die erste Schwangerschaft trat erst ab einer gewissen Körpertemperatur zu einem bestimmten Zeitpunkt des Zyklus ein, den diese Mädchen alle noch nicht erreicht hatten. Diese warteten dann 7 oder 10 Jahre oder noch viel länger auf ihre Fruchtbarkeit, trotz Kinderwunsch.

Deswegen meine ich, es müsste herauszufinden sein, was dazu notwendig ist bzw. fehlen könnte, um unbeschwert Frau zu sein.

Ich würde einmal eine naturheilkundliche Beratung aufsuchen: Augendiagnose u. a. alternative Diagnosearten. Die können oft mehr erkennen als die Schulmediziner mit ihren genormten Apparaten.
Ich wünsche dir baldige Besserung.

@natü
Na ausprobieren kann man die alternativen Mittel ja. Überschlank. Wenn dem so wäre. Fett triffts eher.
Also hämatologisch wurde ich vor kurzem beprüft und da ist nichts. Keine höhere Blutneigung, keine schnellere Blutstoppung (Thrombophilie) und auch nichts genetische. Zumindest kein Wille-Brand-Syndrom oder wie das heißt. Jedenfalls meint der Gynäkologe, dass so wenigstens festgestellt wurde, dass da körperlich nichts ist. (Ich kann nämlich die Pille nicht vertragen, bekomme davon dicke Beine...) Jedenfalls hat er mir nun doch ne Pille verschrieben, die ich nehmen soll. Bin mal gespannt wie das wirkt. Jedenfalls musste ich ja jetzt auch die Bluthemmer beenden und wie man mir nunmal nicht übel nehmen kann, habe ich furchtbar Angst, dass alles wieder vollblutet und ich mich wieder wochen- oder monatelang nicht wohlfühlen kann. Ich hoffe aber, dass die Medis anschlagen und diesmal keine Angst vor Thrombose bestehen muss. Denn deswegen zum Krankenhaus hab ich auch keine Lust. :(
Ich weiß zwar, dass mir damals fast immer eine Pille (gibt ja viele Produkte der Pille ^^) geholfen hat, jedoch immer so, dass es besser wurde und ich die danach absetzen musste wegen den Nebenwirkungen. Außerdem ein lebenlang diese Hormonpräparate schlucken ist auch nicht ohne und ich möchte nicht so gerne weiterhin meinen Körper belasten.
Zumal ich ja auch weiß, dass ich durch die Aussscheidungsprodukte ja auch zwangsläufig einen Teil der Pille wieder ausstoße und dies nicht beim Klärwerk herausgefiltert wird und ich dann wieder einen Teil dazu beitrage, dass die Natur nachher nimmer is. -.-"

@Mereel
Freut mich, dass du meine dilettantischen Ratschläge nicht verachtest.
Man hat ja immer als nicht Betroffene gut reden.

Toll, dass du dir über die Umweltverschmutzung Gedanken machst. Ist aber ja so, dass die Männer angeblich durchs Trinkwasser an Fruchtbarkeit verlieren in Folge.

Ich kenne die einzelnen Naturheilmethoden und -Diagnosen nicht. Gibt es nicht auch so was wie Bioresonanz? Aber weiß aber selbst nicht, was das ist.

Und etwas über die Körperhaltung beeinflussen? Beckenbodengymnastik oder anderes Turnen.

Die Heilfastenkur nach Buchinger soll den ganzen Körper umstellen. Eine 'Operation ohne Messer.'

Peter Jentschura und Josef Lohkämper, die im Reformhaus das Mineralpräparat 'MeineBase' vertreiben, behaupten in ihrem Buch, Frauen in Naturvölkern hätten eine Blutung von nur ein paar Tropfen, weil der Körper nicht zu entschlacken habe, ganz anders als bei Zivilisationsvölkern.

Vegetarismus hilft demnach. Falls die Blutgruppe nicht dagegen spricht. (Bl...-Diät)
Aber vielleicht gibt es noch andere mögliche Ursachen außer Störungen des Stoffwechselgleichgewichts und der Körperhaltung. Vielleicht findest du Tricks, die die Symptome bessern, oder am besten die Ursachen-Diagnose.
Gibt es nicht auch Selbsthilfegruppen für dieses Problem - vielleicht über ein Naturheilkundeforum?

Oder durch professionelles Gesangstraining die Bauchmuskulatur stärken. Oder durch Fußreflexzonen- Druck die in Mitleidenschaft gezogenen Organe selbst herausfinden?

Nahrungsergänzung: Schindeles Mineralien. Melasse.

Mehr fällt mir nicht ein. Was du davon nicht brauchen kannst, umweltgerecht entsorgen!
Mach's also gut!

@Mereel
Ich finde es bewundernswert und mutig, da so zu stehen zu können. Und wenn man es nicht versteht ist es doch pure Ignoranz. Wenn man sich doch einfach ein wenig informiert, weiß man das es nichts schlimmes ist. Ich finde es traurig das Menschen mit diesen Problemen und wünschen nicht immer ernst genommen werden =/

@Mereel
Als Transmann oder Transfrau muß man sein Leben lang gegengeschlechtliche Hormone zu sich nehmen.

@Anja-Andrea
Und da haben wir wieder ein Problem. Ich vertrage schwer bis gar nicht Hormonpräparate. :/ Deswegen habe ich ja auch dieses massive Problem überhaupt mit der Blutung klar zu kommen. Hab ja schon wieder ein Hormonpräparat, wo von die Ärzte hoffen, dass ich nicht dagegen negativ reagier.

@Entilsar
Ich sage ja oft genug, dass ich mich in den falschen Körper fühle und mich nicht als Frau fühle, sondern als Mann. Aber das wird halt, wie gewöhnlich, bei der Familie eher als Jux abgetan oder man wird einfach für bescheuert erklärt. Ich hab auch schon bei meinen Eltern gesagt, dass es nunmal so ist und das ich wohl akzeptieren muss wie ich bin. Und wenn ich Glück habe im nächsten Leben als Mann wiedergeboren werde. Etwas hoffen darf man ja, wenn einem schon andere Wege versperrt bleiben.

@Mereel
Oh man, das ist ja echt übel! Vorallem, daß deine Familie dich nicht wirklich unterstützt. Ich hoffe sehr für dich, daß es eine Lösung gibt. Villeicht mußt du dich mal an andere Ärzte wenden, von weit weg. Es gibt in den deutschen Metropolen bestimmt Experten für Fälle wie deinen.
Und es MUß doch im Lande Ärzte geben, die dir deine inneren Geschlechtsorgane entfernen, wenn sie deine Geschichte kennenlernen.
Ich wünsche dir nur das Beste!

@Mereel
Und genau das ist ja das Traurige. =/ Finde ich einfach nicht ok. Man muss es ja nicht schön finden oder begeistert sein, aber unterstützend zur Seite stehen und demjenigen zu verstehen geben das man bei ihm ist, ist doch wohl das Mindeste

Hallo,
wenn einer noch seine Eier los werden möchte, dies ist innerhalb von sechs wochen drinn. Kann helfen das es die Krankenkasse Zahlt.

Ich persönlich könnte es mir zwar nicht vorstellen mich entmannen zu lassen und die Eier abzugeben, aber wenn das jemand möchte soll er es doch tun.
Kann mir ja im eigentlichen Sinne egal sein.
Man sollte sich aber dann schon sehr sicher sein und dahinter stehen. Weil wenn dann doch plötzlich noch ein Kinderwunsch aufkeimt, oder sich die richtige Frau findet und man dann nur noch mit Platzpatronen schiessen kann ist auch keinem geholfen. Evt. würde das sogar zum Ende einer Beziehung führen wenn der Frau bewusst wird, dass sie mit diesem Mann niemals Kinder zeugen kann.

Sicherlich hasst Du recht in diesem Fall, aber die was sich ihre Eier abschneiden lassen möchten stehen dahinter und wissen das sie gleich nachdem ihre Eier weg wsind keine mehr Zeugen können.

Hallo wolfigonggong

meine Kastration ist für Do dieser Woche geplant
Das ganze hat jetzt ca 1 Monat gedauert vom ersten Termin bist zur Kastration.
Am Freitag kann ich dir bestimmt mehr schreiben wie alles verlaufen ist.

Gruß KSTG

Kann bitte mal einer von den Kandidaten auf die Gründeund die Motivation genauer eingehen? Ihr sagt zwar, daß ihr wollt, aber nicht, warum.

Freiwillige Kastration vollzogen (17.01.13.) Heute einen Tag nach der Kastration habe ich den normalen Wundschmerz der jedoch erträglich ist.
Morgen erste Nachkontrolle beim Arzt und Verbandwechsel.
Die OP selber hat mit Narkose und Aufwachraum ca 1 1/4 Std gedauert.
Danach habe ich die Praxis ohne Hoden verlassen.
Der Heilungsprozess dauert bis zur vollständigen Verheilung ca. 4 Wochen in der Zeit sollten keine schweren Arbeiten oder anstrengender Sport ausgeübt werden.

Gruß euer Eunuche KSTG

hallo !
kann man sich nun freiwillig kastrieren lassen oder nicht ?
wenn ja wie gehts und wo ?

@bino
Schau mal auf die letzten Seiten, da findest du alle Informationen ;)

@KSTG
Wie geht es dir jetzt eigentlich? Alles gut verheilt? Bist du zufrieden?

@Grymnir
Vielleicht hat ihn das doch mehr mitgenommen oder das ganze war von Anfang an ein Fake.