Freiwillige Kastration

Okay Danke ! Denke ich werde einfach mal einen Urologen aufsuchen und offen mit ihm über meinen Wunsch reden.

@KSTG
Wenn ich solche Schmerzen hätte dann würde ich mich schnell in ärztliche Behandlung begeben. Ich hatte selber so etwas und bei mir war es ein Tumor der operiert werden mußte.

@Anja-Andrea
Bei meinem Ex war es genauso. Irgendwann begannen die Schmerzen beim Radfahren, es wurde immer schlimmer und schlimmer und dicker... und dann stellten die Ärzte fest das er Hodenkrebs hatte.

Schmerzen sind doch eigentlich DAS Signal des Körpers das irgendwas nicht stimmt. Das sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Ich glaub ich hätte meinen Mann schon längst zum Arzt geschleift :)

@slobber
Bei mir war es zum Glück gutartig, das sind nur 2% der Hodentumore. Und bei mir begannen die Schmerzen auch zuerst beim Radfahren.

Und hast du dir gleichzeitig die Hoden entfernen lassen oder wurden sie erhalten ???

@KSTG
Es wurde nur der Nebenhoden und ein Teil des Hodens entfernt, da ja der Tumor gutartig war. Da hatte ich richtig Glück weil 98% der Hodentumore bösartig sind und dann schon oft Metastasen gestreut haben.

Warum hast du nicht vorsorglich beide entfernen lassen ???

@KSTG
Dafür bestand keine Notwendigkeit, da ja nur der eine befallen war. Ich lehne jede Operation aus nicht medizinisch notwendigen Gründen ab. Ich habe beispielsweise Gynäkomastie, also als Mann Brüste. Aber ich würde mich deswegen nicht operieren lassen, das ist medizinisch nicht notwendig, es wäre ein rein kosmetischer Eingriff.

Okay ! damit gebe ich dir recht ! wenn du sie entfernt hättest würden deine Brüste wahrscheinlich noch weiter wachsen .

Wenn es bei mir jedoch Krebs sein sollte werde ich mich voll kastrieren lassen auch wegen der Schmerzen in den Hoden. Hoffe dann ist endlich ruhe !

Ich habe gerade eine E Mail bekommen das man eine solche OP auch in der UKM in Münster durchführt Weiß allerdings nicht ob die Quelle zuverlässig ist

Ich habe letztens von einer Frau gelesen die sich beide Brüste hat abnehmen lassen. Einfach so prophylaktisch weil sie Angst vor Brustkrebs hatte. Allerdings haben schon ihre Mutter und beide Schwestern Brustkrebs bekommen.

@Anja-Andrea
Jo von dem Fall hab ich auch gelesen. Das ist schon hart, und sicher sehr schwer diese Entscheidung zu treffen. Immerhin sind die Brüste sehr wichtig für das Selbstwertgefühl einer Frau.

Hätten bei mir in der Familie mehrere Männer schon Hodenkrebs gehabt, würde ich mir die Teile trotzdem nicht prophylaktisch abnehmen lassen. Dafür sind sie mir zu wichtig, und es muß ja nicht heißen,daß ich auch den Krebs kriege.

Allerdings verstehe ich @KSTG voll und ganz. Wenns nicht anders geht, laß sie entfernen.

ja ! Danke

Ich will es versuchen ! Aber es schneit gar nicht so einfach zu sein in Deutschland
Denke ich werde in den nächsten Tagen mal eine Urologen aufsuchen und fragen.

Wünscht mir Glück

So Leute !!! Morgen abend habe ich einen Termin bei einem Urologen meines Vertrauens :-)

Dann kann ich euch sicherlich mehr sagen wie es weiter geht

Grüße an alle die sich kastrieren lassen wollen oder es schon sind
Und natürlich auch an die anderen Diskussionsteilnehmer.

KSTG

So liebe Kastrationsfreunde!

gestern war ich beim Urologen habe ihm mein Problem geschildert jedoch wollte er ich gleich meine Hoden entfernen bevor wir nich noch etwas versucht hätten.
,Ich habe jetzt ein Medikament bekommen was ich einnehmen soll und mich anschließend aufs Fahrrad schwingen und eine Runde radeln ( was bei den Witterungsverlältnissen nicht so gut ist )

Anschließend soll ich Ihm berichten ob die Schmerzen noch vorhanden sind .
Das ganze ist ein Versuch weil er wohl nicht sofort kastrieren will. Aber es kann ja auch nicht sein das ich jedesmal vor dem Rad fahren Medikamente nehmen muß
Damit wäre mir dann auch nicht wirklich geholfen ! Aber ich werde Ihm den gefallen erweisen.

Wenn es was neues gibt werde ich es euch mitteilen.

Gruß KSTG

Also ich habe wiederholt meinen Gynäkologen und den Ärzten in einem Krankenhaus gesagt, dass ich alles entfernt haben möchte, da ich endlich Ruhe haben möchte, weil ich so arge Probleme, auch hormoneller Natur habe, und das seit dem 14.ten Lebensjahr. Dort will das aber keiner machen oder eine Überweisung dafür geben, weil ich mit 27 noch zu jung dafür bin und weil die denken, dass ich meine Überzeugung keine Kinder haben zu wollen noch ändern könnte. Ich hab seit dem 14.ten Lebensjahr übelste Probleme mit meiner Periode, die teilweise so stark ist, dass ich tagelang diese Inkontinenzeinlagen nutzen muss, da selbst die stärksten Binden nicht ausreichend sind. Das ich mich eigentlich in meinem Körper endlich wohl fühlen möchte und einfach keine Lust auf diesen Mist habe, verstehen die Ärzte scheinbar nicht. Auch wird total außer acht gelassen, dass ich von Kindesalter an immer ein Mann sein wollte und nicht eine Frau. Ich finde es echt schade, dass Ärzte sich einfach so über den Wünschen und Ängsten eines Patienten hinwegsetzen und einen statt dessen nur Tabletten einflößen, wovon sie hoffen (ich betone HOFFEN), dass diese wirken und helfen könnten. Was bis jetzt aber nie der Fall war. Was deswegen schon oft anämisch und es stört einfach zusehends. Teilweise bekomme ich sogar die Medikamentation, die Frauen normalerweise vorbehalten ist, die entweder einen Schwangerschaftsabbruch bezwecken oder aber eine Fehlgeburt hatten. Auf der einen Seite bekomme ich Blutungsblocker und auf der anderen Seite, damit die Schleimhaut endlich mal ordentlich abgestoßen wird, auch Meds, die das gezielt abstoßen sollen. Die helfen aber auch nicht wirklich gut. Hatte schon deswegen arge Schmerzen bekommen und ein mal ist auch was abgegangen, was wirklich so schmerzhaft war, dass ich denke, dass es mir gezeigt hat wie zumindest ein Teil einer Geburt sich anfühlen könnte. Außerdem hatte ich dieses Jahr schon eine Abrasio und falls die jetztige Medikamentation nichts bringt, bekomme ich entweder andere Meds oder aber eine erneute Abratio. Die Angst der Ärzte ist aber da auch wieder so, dass sie Angst haben alles zu vernarben und mich eventuell steril zu machen. Leider stimmen die Ärzte auch keine Abratio alle 3 Monate zu, wie ich sie bräuchte, eben wegen dieser Angst der Ärzte.
Warum wird eigentlich andauernd mein Wille übergangen? Muss man erst klagen um das Recht zur Selbstbestimmung zu bekommen?

@Mereel
Ich glaube die es liegt am Hippokratischen Eid, der zwar nicht mehr rechtlich bindend zu sein scheint, aber in der Ärztlichen Ethik verwurzelt ist, so glaube ich. Nennt sich heute glaube ich, Genfer Deklaration. Sie dürfen nichts bewusst verschlimmern, da spielt dein Wille keine Rolle, aber wenn ich das so lese, dann wäre es in deinem Fall schon besser. Und sicherlich schwebt da die Angst mit, das du sie später verklagen könntest wenn du deine Meinung änderst. Und selbst du kannst nicht wissen wie es in 10 Jahren aussieht. Aber das können dir andere sicher besser erklären, kenne mich nicht wirklich damit aus.
Aber ich denke du bräuchtest ein Psychologisches Gutachten, oder ähnliches, damit die Ärzte, rechtlich auf der sicheren Seite stehend, diese Eingriffe durchführen können. Hat alleine mit deinem Willen nichts zu tun.

@Entilsar
Andererseits wird ohne groß zu Zögern einer Frau die Gebärmutter vorsorglich entfernt, wenn Gebärmutterhalskrebs familär gehäuft auftritt.
Klar, die Frau KÖNNTE auch Krebs bekommen, muss aber nicht. Aber da entspricht man ihrem Wunsch.
Doch in @Mereel 's Fall, wo hormonelle/anatomische Aspekte die Gebärmutterentfernung zur Verbesserung der Lebensqualität UND Gesundheit führen würde... da stellt sich der Arzt quer. Lieber regelmäßig ne Ausschabung, lieber permanent Medikamentencocktail, als der Patienten doch einfach den Gefallen tun.

@GalleyBeggar
Kann ich nicht beurteilen und du sicherlich auch nicht so richtig. Mag an Erfahrungswerten liegen und auch an den persönlichen Vorbehalten der Ärzte. Klar ist jedoch, alleine im falschen Körper geboren worden zu sein, bedarf einer psychologischen, gründlichen Untersuchung. Man kann sich nicht immer nur über die Ärzte beschweren, die eine enorme Verantwortung tragen und sich auch an Gesetzte halten müssen. Lieber so als willkürliche Eingriffe. Hat alles schon seinen Sinn, auch wenn es oft sogar Leiden schaft. Das System ist nicht perfekt, aber alleine die Ärzte sind nicht Schuld.
Ärzte stehen zu jeder Zeit mit einem Fuß im Gefängnis. Ich möchte dich da mal sehen, wie du solche Entscheidungen triffst. So einfach, weil es besser scheint, ist es nicht. Und scheinbar hat sich @Mereel noch nicht groß die Mühe gemacht sich detailiert damit zu befassen, denn dann gäbe es dieses Meckern nicht. Natürlich kann man da mehr machen als nur Medis geben. Aber dafür muss @Mereel auch selber viel tun. Es ist ein langer und sicherlich auch kein einfacherer Weg, aber ist zu schaffen. Will dir damit nicht zu nahe treten, ist nur meine Meinung, ich respektiere deinen Wunsch, ich kann es verstehen, aber an der Sachlage kann mann so einfach nichts ändern.

@Entilsar
Wenn ich sowas beim Psychologen anspreche werde ich da auch nicht ernst genommen. Die hoffen einfach alle, dass mit Medis alles zu retten ist. Ich selbst glaube da nicht mehr daran und würde lieber den einfacheren Weg gehen und einfach alles rausnehmen lassen. Ich bin es einfach satt, dass mein Körper permanent durch die Meds geschwächt wird und mich nicht wohl fühle.