Dass ich von meiner
Familie getrennt werde, oder sie mich verlassen. Das ging recht lange, bis ich acht oder neun war. Kam deshalb sogar eine Weile in kinderpsychiatrische Behandlung, was mir (und meiner Familie!) wirklich half, sind auch schöne Erinnerungen, hatte ne super Therapeutin, jüngere Frau, noch heute vor Augen. Konnte als Kind fast gar nicht allein sein, oder ohne Vertraute in der Nähe, besonders die erste Zeit im Kindergarten war hart; sobald Mama weg war bin ich halb ausgeflippt. Fremde machten mir Angst. Aber es war fast noch schlimmer wenn ich (später) allein zu Hause war. Ich hatte auch Angst vor Einbrechern, wahrscheinlich nicht zuletzt unter dem Eindruck der
Kevin-Filme, die ich hunderte Mal sah, und die das trotz Happy-End nicht besser machten. Objektbezogen hatte ich ne Weile Scheu vor Standuhren, die mussten nicht mal groß sein, aber Bodenstand (also nichts auf Tischen) und das hatte nichts mit den Geräuschen zu tun, schon eher bizarr, aber da könnt ich hier vieles aufzählen. Röntgenapparate zählten dazu, aber auch viele Antiquitäten, wegen einer besonderen "Aura". Ich hatte viele Ängste.