@Schnurrgerüst Schnurrgerüst schrieb:Das mit Abtreibung gleichzusetzen, so etwas können doch echt nur solche Hirnis bringen, die nicht mal die körperlichen Voraussetzungen für eine Schwangerschaft haben.
Es ist egal wer ein Argument vorbringt, ein möglicher Fehler in der Argumentation ist anhand der Beweisführung zu zeigen und nicht anhand der Beweisführenden.
Auch wenn einem die Implikationen der beiden Ethiker nicht gefallen, die Argumentation scheint mir folgerichtig.
Schnurrgerüst schrieb:Ein geborenes Baby ist nicht mehr im Körper der schwangeren Frau.
Jede schwangere Frau sollte das Recht haben, ihre Schwangerschaft beenden zu lassen. Ganz einfach. Niemand darf zum Austragen einer Schwangerschaft gezwungen werden.
Richtig ist ja: Unabhängig von der moralischen Frage besteht zumindest in Deutschland absolut kein Grund ein geborenes Baby töten zu lassen. Es gibt schließlich andere Möglichkeiten sein Kind abzugeben und immerhin haben wir negatives Bevölkerungswachstum.
Das wäre aber nur ein zweckrationalistisches Argument.
Aber: Wo ist denn aus moralischer Sicht der Unterschied zwischen dem Töten eines menschlichen Babys und dem Töten eines anderen Lebewesens, welches das gleiche Niveau an kognitiven Fähigkeiten besitzt, unter der Prämisse, dass Abtreibung erlaubt ist, und somit das Potential zur Entwicklung zu einer Person mit Individualitätsbewusstsein nicht das Relevante Kriterium ist.