Wo beginnt für euch Alkoholismus?

sterya schrieb:Darfste jetzt den Rest des Tages fein rätseln;)

Spann mich nicht auf die Folter ^^

@cunnilinguist

cunnilinguist schrieb:Wenn man alleine trinkt?

Nö, das finde ich definitiv nicht schlimm, solange man's nicht täglich macht.

cunnilinguist schrieb:Wenn man jeden Tag 2-3 Bier in Gesellschaft trinkt?

Das ist eigentlich auch nicht wirklich sehr viel, wenn man einen langen Abend' mit guten Freunden hat oder auf'm Stammtisch ist…

cunnilinguist schrieb:Wenn man oft an Alkohol denkt?

Ja, das auf definitiv eher, aber man sollte auch das Verhalten im allgemeinen Beobachten um das genauer beurteilen zu können.

cunnilinguist schrieb:Erst wenn man Entzugserscheinungen hat wenn man mal NICHT trinkt?

Ja, dann ist's aber definitiv schon halbwegs zu spät ;D

cunnilinguist schrieb:Ab wann ist ein Mensch in euren Augen Alkoholiker?

Tägliches Biertrinken ist auf jeden Fall ein zeichen für Alkoholismus, egal in welcher Menge!
Bier am Wochenende empfinde ich solange nicht als Problematisch, bis Punkte 3 und 4 anfangen auf die Person zuzutreffen.

Abhängigkeit ist keine Frage der Dosis - sondern der Abhängigkeit.

kennt jem von euch den schauspieler wolfgang völz?



der trinkt seit er 16 ist jeden tag alkohol. als erwachsener fing er an alkohol zum frühstück zu trinken, zum mittag u zum abendessen..
der ist über 80 mittlerweile u hat keinerlei probleme..

Streng genommen ist mein Freund auch Alkoholiker. Der trinkt fast täglich 2-3 Schlücke Wein zum Abendessen dazu. Ist einfach zur Gewohnheit geworden. Aber ich find das jetzt nicht dramatisch. Er sauft sich ja nicht extrem zu, er verträgt nicht mal viel. ^^

Ich schlag ihm mal vor mal ein paar Wochen drauf zu verzichten, mal sehen was er dazu sagt. :D

cunnilinguist schrieb:Ab wann ist ein Mensch in euren Augen Alkoholiker?

Wenn jede Wochenendplanung nur noch darauf hinaus läuft, sich zu betrinken und auch sonst bei jeder Freizeitaktivität Alkohol fließt.

@William93

Meine Leidenschaft! ;)))))

Wenn das Trinken immer mehr zur Gewohnheit wird und man immer schlechter verzichten kann. Zudem verheimlicht man Alkoholgenuss anderen gegenüber und fängt an Alkohol zu verstecken, sofern man nicht alleine wohnt.

Nebelschwade schrieb:Zudem verheimlicht man Alkoholgenuss anderen gegenüber und fängt an Alkohol zu verstecken, sofern man nicht alleine wohnt.

Das habe ich schon des öfteren gelesen.
Warum ist das so?

Naja, weil man eben seine Abhängigkeit nicht "öffentlich" machen bzw. zugeben will.

@Hacknslay

@Hacknslay


Weil Betroffene es sich nicht eingestehen, und somit schon garnicht vor anderen :)

@Nebelschwade
@sterya
Klingt plausibel, aber irgendwie zwecklos.
Am Ende merkt man das ja irgendwie doch wenn jemand alkoholisiert ist.

Also ist es nichts anderes als eine Selbstlüge.
Macht wohl Sinn.

@Hacknslay

So schauht es aus!

Ja, klingt irgendwie unlogisch, weil andere es früher oder später sowieso mitbekommen. Sich seine Abhängigkeit selber einzugestehen ist wohl das größte Problem.

@Hacknslay

@Hacknslay

sich selber etwas eingestehen, gehört eben nicht immer zu den Menschlichen Stärken :)

Ich denke

Nebelschwade schrieb:Sich seine Abhängigkeit selber einzugestehen

ist nicht das Problem, sondern sich seine Abhängigkeit vor anderen Leuten einzugestehen.

sterya schrieb:sich selber etwas eingestehen, gehört eben nicht immer zu den Menschlichen Stärken :)

Wenn man das kann, ist das schon als Stärke auszulegen.

Aber du meinst wohl eher, dass nicht viele diese Stärke besitzen oder?

@sterya

@georgerus
Es kommt ja drauf an was er trinkt. Wenn er am Tag drei Bier trinkt muss das nicht unbedingt schädlich sein, gesund allerdings auch nicht. Wenn er sich aber morgens schon eine Schnapsflasche rein kippen sollte, wäre er sicher nicht mehr am leben.

@Nebelschwade

Richtig....

Aber das ist ja in vielerlei Bereichen so, oder?

@cunnilinguist

Wenn man sich selber eine vorhandene Abhängigkeit nicht eingestehen kann, kann man dies vor anderen sicherlich auch nicht. Das was du meinst, ist meiner Ansicht nach der zweite logische Schritt.