Was ist mit mir los ... bin ich einfach ein Einzelgänger?

Damit er Leute gefallen kann, die er wahrscheinlich ohnehin nicht leiden kann? @Jacy26

@Salvador

Salvador schrieb:(Wer den Text gelesen hat ... Hut ab :D ... war ziemlich viel)

Ich hab den ganzen Text gelesen, und fand's sogar interessant ^^

Wenn ich deinen Text lese, glaube ich, eines zu erkennen: Du schätzt dich selbst als eher weniger Fantasiereich ein, kann das sein?

Wie auch immer, jeder von uns ist ein Einzelgänger. Ohne uns selbst, haben wir niemanden. Du wirst in deinem ganzen Leben - ausnahmslos - nie jemanden finden, mit dem du absolut auf der selben Wellenlänge bist.

Ich hatte bis vor 7 Monaten nur einen einzigen wirklichen Freund. Natürlich ... "kennen" tut man hunderte, vllt sogar bis zu tausend ( was man selbst oft nicht glaubt ). Aber wirkliche Freunde.. eigentlich nur einen.
Und dann, vor 7 Monaten, hab ich jemand kennengelernt ... wow ! noch nie hatte ich so tiefgehende Gespräche und dabei so einen guten Zuhörer, wirklich unglaublich ...

Aber das Lustige ist, selbst daran gewöhnt man sich ;) mittlerweile finde ich auch in ihm genauso viele Verschiedenheiten, wie in anderen, obwohl er mir immernoch sehr wichtig ist.

Mit Frauen übrigenz bei mir das selbe, so viele Chancen, alle vertan.


Deinen Text zu lesen war auch deshalb so interessant, weil ich einen Teil von mir selbst darin wiedererkannt habe... schlagzeug spiel ich übrigenz auch ;)

Aber trotz allem - es ist nicht wichtig, dass du in anderen soetwas Besonderes findest.
Wichtig ist, etwas Besonderes in dir zu finden. Mit dir selbst solltest du klar kommen, denn dich selbst hast du immer um dich herum ;)
Danach sind die anderen Menschen an der Reihe, aber an erster Stelle musst du selbst stehen.
Das ist kein Egoismus, das ist Realität.
Also ich finde du bist normal. Ich finde aber, dass du etwas mehr "Selbstliebe" haben solltest :)


Sorry für die Belehrungen, so bin ich einfach
Ich hoffe mein Beitrag war bereichernd
lg Gummiglas

Hier scheinen sich ja viele Einzelgänger zu tummeln. ;-)

@Gummiglas

Ich finde Deinen Beitrag sehr gut. Ohne Selbstliebe (besser: "-akzeptanz") geht gar nichts.

@Südlicht
Schön zu lesen, dass mein Beitrag Gefallen bringt :)

Ja ich denke auch so, wie schon geschrieben glaube ich. Anderen Menschen kann man ja aus dem Weg gehen, anderen Dingen auch. Aber sich selbst kann man nicht aus dem Weg gehen. Egal wo man ist, egal wo man hingeht, du folgst dir überall hin, und mit dir deine Gedanken, deine Gefühle, deine Sorgen, deine Ängste, ...

Deswegen ist das meiner Meinung nach eine Sache, die eindeutig geklärt werden muss.

... stell dir das vor, du hasst dich selbst ... wie sinnlos, wie schmerzhaft, so unnötig und qualvoll ... und vorallem gibt es keinen Aus"weg", außer der, mit sich selbst in Einklang zu kommen.

Aber ich wiederhol mich, ich glaube, wir verstehen uns schon ;)

Und ja, "Akzeptanz", meine Definierung von Liebe ist: "Liebe ist die höchste Form von Akzeptanz"
Ob manch anderer damit einverstanden ist, sicherlich wenige, doch damit meinte ich nur, dass wir uns schon verstehn ... oder? :D

lg Gummiglas

@Salvador

Unglaublich, aber war: Der erste Abschnitt deines Lebens könnte auch genauso meiner sein :D

Dass du so wenig Leute findest, die auf deiner Wellenlänge sind bzw. mit denen du dich auf eine Freundschaft einlassen kannst, liegt wohl daran, dass du zu große Ansprüche davon hast, was "auf deiner Wellenlänge" zu sein bedeutet. Man kann auch sehr gute Freundschaften mit Leuten pflegen, die völlig anders als man selbst ticken, oder dies zumindest in einigen Lebensbereichen tun.
Wer sagt denn, dass Freunde stets genau gleich sein müssen?

Manchmal gilt doch auch: Gegensätze ziehen sich an.

@Subway das ist der Schlüssel -es ist sehr schwer für den Menschen das eine zu tun und das andere...egal

ich habe mich entschieden-undzwar gegen die Liebe....

@Gummiglas

Gummiglas schrieb:... stell dir das vor, du hasst dich selbst ... wie sinnlos, wie schmerzhaft, so unnötig und qualvoll ... und vorallem gibt es keinen Aus"weg"

Das muss ich mir nicht vorstellen. So sieht nämlich meine Realität aus.

Deine Defintion leuchtet mir ein.

@Jacy26

Warum gegen die Liebe?

weil man nur betrogen wird!

Vielleicht ist das ein typisches Studierendenproblem, obwohl das in abgewandelter Form generell viele Menschen in diesem Alter haben..

Das Problem ist, dass Du Dir jetzt gerade eine neue Beziehung zur Umwelt aufbaust, mehr oder weniger bewusst. Du befindest Dich in einem Übergang..

Vielen Studierenden mit dieser Problematik ist das garnicht bewusst. Zuerst wird es nicht als Problem wahrgenommen, weil die alten Verbindungen aus der Schulzeit oft etwas unfreiwillig waren. Man hatte halt etwas miteinander zu tun, aber irgendwann, scheiden sich die Wege und man hat sich nicht mehr wirklich viel zu sagen.

Dann gibt es diese Distanz zum Elternhaus und zur Familie, gerade auch oft wegen der Entfernung ( Studium in anderer Stadt/Land ), oder auch ein geistiges auseinanderdriften weil die Studieninhalte und die Lebenswelt als Student schwerer kommunizierbar sind..

Es gibt ausreichend Möglichkeiten sich selbst in eine Isolation hinein zu manövrieren, ein selbstgemachte Einsamkeit aus der man schwer rauskommt. Die Studienziele rücken in den Hintergrund und Selbstzweifel über das erreichte, über den Selbstwert und den Wert des eigenen Tuns in der Gesellschaft nehmen zu. Die alten Gewohnheiten, meinetwegen Zocken befriedigen nicht länger alle Bedürfnisse.

Man wächst da quasi aus seiner alten Rolle raus, hat aber nicht gleich ein adäquaten Ersatz dafür..

@Jacy26

Ich hab mich für die Liebe entschieden.
Da die Beziehung noch nicht allzulange andauert, kann ich noch keine großen Aussagen über dieses Thema machen. Bis jetzt läuft auf jeden Fall alles super.

@Salvador

Ich hatte bisher 2 beste Freunde in meinem Leben.
Ähnlich wie bei dir, hatte ich in der Schule noch eine ganze Clique. Dann entfremdeten wir uns, gingen eigene Wege und heute höre ich praktisch nichts mehr von ihnen.
Den letzten besten Freund sehe ich nicht mehr. Ist weggezogen, keine Ahnung warum.

Lange Rede kurzer Sinn. Ich habe zur Zeit genau 1 guten Freund und ca. 2 flüchtige Freunde mit denen ich etwa 2 mal im Jahr etwas unternehme. Ansonsten gar nichts.
Also wie du siehst gehts mir nicht anders als dir.
Aber irgendwie brauche ich auch gar nicht mehr Freunde, ich bin zufrieden mit dem einen da dieser immerhin das gleiche Denkt wie ich. Wir sind eben auf der gleichen Frequenz. Alles andere interessiert micht nicht.
Ich brauche keine 1000 falschen Freunde mit denen ich nur über Banalitäten reden kann.
Lieber 1 mit dem ich über alles diskutieren und mich sinnvoll beschäftigen kann.


Bis die Tage
Challenger
Ende

@Subway es war einmal...!!!

Jeder muss wissen, was das Beste für ihn ist

@Salvador

Mich würden folgende Fragen interessieren.
Wie definierst du Freundschaft?
Und wer sagt denn, dass du wenig Freunde hast? Ich hoffe du machst das nicht an Facebook oder ähnlichen Plattformen fest, ob jmd. viele Freunde hat.

Lass dich nicht durch Medien in irgendeine Rolle drängen. Du hast ja anscheinend kein Problem damit, neue Leute kennen zu lernen oder dich in Gruppen von Leute aufzuhalten. Es ist normal, dass du dich nicht mit jedem super verstehen kannst.
Wie würdest du denn die Größe deines Bekanntenkreises bezeichnen?

Ich bin auch eine Einzelgängerin, man hat oft das Gefühl das man in der heutige zeit immer Teamfähig und extrovertiert sein muss oder viele Freunde haben sollte um in der Gesellschaft dazu zugehören. Introvertiertheit wird meistens als Schwäche angesehen obwohl das gar nicht so ist.
Ich kann auch nicht mit allen Menschen was anfangen wenn es von Interesse und Intelligenz her nicht passt, dann soll es halt nicht so sein ;)

Auf Partys gehen find ich klasse,

solange man mit seinen Leuten dahingeht ...

Alleine würde ich das nicht tun, weil ich mir wie ein Depp vorkäme ...

Die Leute die da selbst alleine hingehen um freunde zu finden, sind meistens uninteressante Persönlichkeiten ...


Ich war die letzten Monate oft feiern mit ein paar leuten ...

Kennen gelernt hab ich die alle durch das eine Mädchen ...

Und ein paar davon mit denen kam ich auch gut klar und hab auch mal was mit denen alleine gemacht ohne das mädchen durch die ich sie kennen gelernt habe ...

Allerdings waren dass auch 3 Mädchen :D

Und da wars auch so dass die alle auf mich standen

Bei der einen war es von anfang an ne vertrautheit ... hat sich krass echt angefühlt, dachte das erste mal das es wirklich liebe is bzw verliebtheit, wär auch fast was draus geworden bereits .. kam nur leider ne ander dazwischen weshalb wir dann nich mehr alleine waren xD


Aber seit geraumer Zeit hat sich halt die eine über die ich alle anderen kannte, gegen mich gewendet .. war auf einmal schlecht auf mich zu sprechen und hat sich von mir entfernt,
ohne das ich irgnedwas gemacht hätte ...

Ich denke sie war frustriert im endeffekt und hatte kein bock mehr weil sie gemerkt hat das ich nicht mehr von ihr wollte ....

Das is natürlich scheisse

und bei den anderen dreien sinds natürlich dann keine fruendschaften sodass man einfach mal zu zweit was mahcen könnte ...

entweder wird ne beziehung draus oder eben garnichts ...

und dann is man wieder ganz alleine xD

Mich störts halt eigentlich auch nich,
was mich stört is nur dass man so auffällt ... bzw dass es mir auffällt das ich anders lebe als die meisten ... denn an der Norm isses wohl das Jeder seinen größeren Freundeskreis hat..

Dann denk ich immer irgendwas is mit mir nich normal ... weil wieso finden sich die anderen immer so zusammen und ich leb alleine vor mich hin ? xD

Bin ich Einzelgänger oder nicht? Wo ist das Problem?
@Salvador
Ich bin neu hier und seit ich mich erinnern kann, war ich stets der Einzelkämpfer. Hat seine Nachteile, aber auch Vorteile. Bin eigentlich hier wegen etwas, was ich im Netz suchte - und fand. Ihr habt tolle Diskussionsrunden.

Mir geht es genauso wie einigen hier von euch, nur das ich jetzt schon 33 bin.

Hatte früher in der Schulzeit auch Freunde, das hat sich alles auseinandergelebt. Hatte danach zwar wieder einen guten Kumpel gefunden aber ich musste vor etwa 6 Jahren wegziehen und seitdem bin ich Einzelgänger. Ist zwar jetzt nicht so das ich niemanden kenne, aber einen richtig guten Kumpel hab ich nit mehr weil ich falle absolut anders aus als die Masse. Das behaupten zwar viele von sich aber bei mir ist das so.
Bin auch auf Partys sogar alleine gegangen, sehr oft und hab auch neue Bekanntschaften dadurch geknüpft aber zwischen Bekanntschaften und Freunde ist ein großer Unterschied.

Meine Chancen bei den Frauen, (ich hatte echt nur wenige wenn ich zurückblicke) aber die wenigen habe ich versiebt. Einfach weil mir die Erfahrung gefehlt hab. Ich muss echt sagen, seitdem ich die 30 vor meinem Alter schreiben muss bin ich reifer geworden. Im ganzen Denken. Ich würde gerade was Frauen betrifft die Zeit nochmal zurückdrehen, aber mit dem Wissen von heute.
Mittlerweile habe ich es aber aufgegeben überhaupt noch eine kennenzulernen, bin da schon über einen Punkt wo ich keine große Hoffnung mehr habe. Ich weiß gar nicht genau, aber die letzte die ich kennengelernt habe das war vor ca 4 Jahren.

Vielleicht liegt es auch an der heutigen Zeit, ich weiß nicht aber mein Gefühl sagt mir in den 90er Jahren war vieles irgendwie noch leichter und die Leute waren viel offener. Ich denke halt oft an die Zeit zurück so Mitte bis Ende der 90er war die schönste Zeit meines bisherigen Lebens.

DeadPoegenau so siehst nämlich aus.

In der Schule musste man sich quasi mit den Leuten arrangieren. Diese Leute lernen einen dann mit der Zeit erst richtig kennen.

Ging mir genauso viele Menschen mochten mich erst wenn sie mich näher kennen gelernt haben. Anfangs Quasi Zwang mit der Zeit freiwillig und nun sind wir die besten Freunde.

Im Studium muss man sich änderst arrangieren, man trifft auf eine komplett andere Welt Riesen große Studiengänge mit vielen Menschen die sich zu Gruppen arrangieren und dann muss man einfach da reingehen und sich bemühen neue Leute kennenzulernen so lange bis man jemanden gefunden hat der einen so kennengelernt hat das er dich schätzt.

Und nur ich denke mal das wenn man von dieser Person "Zuneigung" bekommen hat baut man eher eine Freundschaft auf und lässt seine hohen Ansprüche fallen des Freundes willen