univerzal
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Wie wir auf andere Menschen wirken
28.10.2011 um 01:37Aloha.
Folgende Story erzählte mir letztens ein Spezl: Nach seiner Arbeit fährt er immer mit Bus und Bahn heim. Er ist ein unscheinbarer Typ, der bei den Stossverkehrszeiten in der Masse aller Pendler untergeht, von daher setzen sich die anderen Reisegäste ganz normal neben ihn, sofern sich ein Platz anbietet.
Allerdings genügt ein winziges Detail, um dies zu ändern: Wenn er eine Flasche Bier dabei hat; egal ob offen oder geschlossen, ob voll, halbvoll oder leer, Hauptsache gut sichtbar, vermeiden es die Mitreisenden tunlichst, sich neben ihn zu setzen. Selbst wenn die Fahrgäste nach einen Platz Ausschau halten, dies von weitem in seiner Nähe entdecken, zielgerichtet darauf zugehen - sie drehen ab, sobald die Flasche entdeckt wurde und suchen meist peinlich berührt einen Alternativplatz.
Dieses Phänomen geht sogar so weit, dass er inzwischen absichtlich immer ein Bier auf dem Heimweg dabei hat, um ohne Diskussion der Nahverkehrs-Kuschelromantik zu entgehen. Zudem erzählte er mir, dass er spasseshalber gern mal ein Bier öffnet, wenn er bereits von Mitreisenden umzingelt ist. Dafür erntet er überwiegend böse Blicke, manchmal ein 'Muss das jetzt sein?', es haben sogar Manche schon deswegen das Feld geräumt. Er lässt solche Kritik abperlen, kontert mit 'Ja, das muss jetzt sein' und geniesst sein Bier.
Da ich so gut wie nie mit der S-Bahn fahre, konnte ich noch keinen Selbstversuch starten. Daher möchte ich in dieser Diskussion die Gelegenheit nutzen um euch zu fragen, ob ihr dieselbe oder ähnliche Erfahrungen gemacht habt.
Die Ursachen des Verhaltens interessieren mich weniger, es sind wahrscheinlich eh überwiegend Vorurteile und Gedanken an Stereotypen, können aber natürlich hier ebenfalls diskutiert werden. Aber wie beschrieben, lasst mal hören, ob ihr dazu eigene Erlebnisse parat habt, die zu der Geschichte passen. Have fun.
Folgende Story erzählte mir letztens ein Spezl: Nach seiner Arbeit fährt er immer mit Bus und Bahn heim. Er ist ein unscheinbarer Typ, der bei den Stossverkehrszeiten in der Masse aller Pendler untergeht, von daher setzen sich die anderen Reisegäste ganz normal neben ihn, sofern sich ein Platz anbietet.
Allerdings genügt ein winziges Detail, um dies zu ändern: Wenn er eine Flasche Bier dabei hat; egal ob offen oder geschlossen, ob voll, halbvoll oder leer, Hauptsache gut sichtbar, vermeiden es die Mitreisenden tunlichst, sich neben ihn zu setzen. Selbst wenn die Fahrgäste nach einen Platz Ausschau halten, dies von weitem in seiner Nähe entdecken, zielgerichtet darauf zugehen - sie drehen ab, sobald die Flasche entdeckt wurde und suchen meist peinlich berührt einen Alternativplatz.
Dieses Phänomen geht sogar so weit, dass er inzwischen absichtlich immer ein Bier auf dem Heimweg dabei hat, um ohne Diskussion der Nahverkehrs-Kuschelromantik zu entgehen. Zudem erzählte er mir, dass er spasseshalber gern mal ein Bier öffnet, wenn er bereits von Mitreisenden umzingelt ist. Dafür erntet er überwiegend böse Blicke, manchmal ein 'Muss das jetzt sein?', es haben sogar Manche schon deswegen das Feld geräumt. Er lässt solche Kritik abperlen, kontert mit 'Ja, das muss jetzt sein' und geniesst sein Bier.
Da ich so gut wie nie mit der S-Bahn fahre, konnte ich noch keinen Selbstversuch starten. Daher möchte ich in dieser Diskussion die Gelegenheit nutzen um euch zu fragen, ob ihr dieselbe oder ähnliche Erfahrungen gemacht habt.
Die Ursachen des Verhaltens interessieren mich weniger, es sind wahrscheinlich eh überwiegend Vorurteile und Gedanken an Stereotypen, können aber natürlich hier ebenfalls diskutiert werden. Aber wie beschrieben, lasst mal hören, ob ihr dazu eigene Erlebnisse parat habt, die zu der Geschichte passen. Have fun.