Dummheit (Verdummung) der Jugend

@ramisha
Weißt du, was? Genau das denk ich auch! XD

Irgendwas müssen sonst arbeitslose Germanisten ja auch machen.

Jetzt mal im Ernst, niemand der alle Tassen im Schrank hat würde so reden.

Wenn man glaubt, dass die Jugend verblödet, dann wird man selbst einfach nur älter ;)

@Hesher
word :)

Ganz einfach. Das sind Schwachköpfe,Hohlbirnen,Schwachmaten,Matschgehirne,Schwachstromgehirne...
Wie du sie eben nennen willst. Das ist einer der Probleme heutzutage, dass es nicht nur Schwachsinnige Narren in Form von Immigranten, sondern leider auch in Form von deutschen gibt.

Das ist übrigens nicht nur bei Jugendlichen so.

"Es gibt zwei Dinge, die sind unendlich. Die menschliche Dummheit und das Universum. Dabei bin ich mir bei letzterem nicht einmal so sicher."

@voodoobal
Hahaha!
Klasse Eröffnungsbeitrag! *lachtränenausdenaugenwisch*

Einziger Kritikpunkt:

Doch die Frage über die Dummheit der heutigen Jugend beschäftigt mich immer noch.

Das ist viel zu verallgemeinernd! Pubertierende Möchtegerns gab es nämlich schon immer und die waren schon seit jeher lächerlich, nervtötend und einfach nur zum fremdschämen. Der überwiegende Teil der Jugend ist aber auch heute ganz vernünftig.

Der Eindruck über die heutige Jugend wird nur dadurch verfälscht, dass man eben meist nur die Deppenjugendlichen zu Gesicht bekommt, was daran liegt, dass die sich zum "Chillen" oder "Abhängen" eben grundsätzlich immer die unpassendsten, d.h. meistfrequentiertesten Orte dafür aussuchen, als da wären:
- Bushaltestellen
- Bahnhöfe
- Einkaufszentren
und ganz besonders beliebt:
- vorm McDonalds oder Burgerking!

Das war mir übrigens schon immer ein Rätsel! Was gibt es für einen Grund dafür, stundenlang vor einer McDonalds-Filiale rumzulungern? Man kann sich zur Not vielleicht da verabreden und noch schnell einen Burger runterwürgen, aber man steht dann anschließend doch nicht noch ewig davor rum.
Es heißt doch nicht umsonst Fastfoodrestaurant. Darin und auch davor ist es in der Regel so ungemütlich, dass jeder normale Mensch ganz schnell das Weite sucht.

Ich selber hab mich in dem betreffenden Alter (also ca. 14 bis 17) mit meinen Freunden immer in einer gemütlichen Kneipe oder einem Café getroffen und wer Hunger hatte, konnte sich auch da ein Sandwich bestellen. Niemand von uns wäre je auch nur auf die Idee gekommen, sich an einer Bushaltestelle oder vorm McDonalds zu verabreden und sich da dann auch noch längere Zeit dort aufzuhalten. Was für ein Schwachsinn!

Und zum "Chillen" sind wir immer ins Freibad oder zum Badesee gefahren und nicht zum Bahnhof. :D

Man sollte das alles nicht so verbissen sehen, wie einige Vorredner hier bereits bemerkten. Unsere Generation war auch nicht gerade akademisch geschult im Umgang untereinander, jede Generation hat ihre UGS, und überhaupt finde ich es erfrischend, wenn Dinge zügig und schmucklos auf den Punkt gebracht werden. Die eigentliche Verdummung findet auf anderen Ebenen statt. Ich kenne Leute, die haben die Teletubbies im TV gesehen, erlebt, nachgemacht und heute sind sie (ich spreche hier aus meiner Erfahrung!) kluge und kreative Köpfe.

Bin mir ziemlich sicher, dass es schon immer Zeitgenossen gab, die durch peinliche Gespräche (unfreiwillig) Aufmerksamkeit auf sich zogen. Bin mir auch nicht sicher, ob ich als Teenager wirklich immer besonders hochstehende Gespräche geführt habe. Vermutlich eher nicht. Allerdings habe ich auch schon das eine oder andere Gespräch unfreiwillig mitgehört und mich dann teilweise fremdgeschämt.

Vor kurzem sass ich mal im Zug und zwei jungen Frauen im Abteil neben mir haben sich über das vergangene Wochenende unterhalten. In jedem Satz, den die Zwei austauschten, kamen die Wörter "chillen" und "voll easy" mindestens einmal vor. War total nervig zum zuhören.

Aber schätzungsweise ist diese "Sprache" einfach ein Indiz für das soziale Umfeld, in dem sich die Leute bewegen.

Emodul

Hmmmm, dieses extreme Abhängen gab es zu meiner Jugend aber nicht. Genausowenig tranken Jugendliche so viel Alkohol. Man war schon ganz verstohlen, wenn einer mal so einen kleinen Mini Feigling dabei hatte. Heute zeigen sie sich offen mit Bier und Co.
Also ist da doch was dran an der Verblödungstheorie.

@JohnDifool

So ist es. Früher ging man ins Freibad, auf Felder oder in Wälder, man unternahm einfach was und hockte nicht blöd vor Einkaufszentren herum.

@JohnDifool
Mit 14 bis 17 in ner gemütlichen Kneipe getroffen? Aha. ;)

@Paka

Paka schrieb:man unternahm einfach was und hockte nicht blöd vor Einkaufszentren herum.

Ganz genau! Aber wie schon gesagt, es hocken normalerweise immr nur die Matschbirnen vorm Einkaufszentrum rum. Von den anderen Jugendlichen, die ihre Freizeit ein bißchen abwechslungsreicher gestalten, z.B. einfach mal Freunde nach Hause einladen, kriegt man natürlich auch weniger mit. In Erinnerung bleiben leider immer nur die Dumpfbacken, die man zwangsläufig jeden Tag zu Gesicht bekommt.

@magaziner

magaziner schrieb:Mit 14 bis 17 in ner gemütlichen Kneipe getroffen? Aha. ;)

Na und? Keine Ahnung was du da hineininterpretierst, aber sich in irgendeiner Schüler- und Studentenkneipe zu treffen, bedeutet nicht automatisch irgendein Saufgelage zu veranstalten. Ich hab mich auch schon in diesem Alter gerne mal gepflegt mit meinen Freunden unterhalten.

@JohnDifool
Sich gut unterhalten kann man ganz hervorragend auch außerhalb gastronomischer Einrichtungen. Minderjährige in einer Kneipe sind unpassend. Nicht nur wegen des Alkohols. Gibt es "Schülerkneipen"?
:)

Ich wunder mich allerdings auch immer über die alten Säcke,
die scheinbar keine Stammkneipe haben und ihren Jägermeister
statt dessen ständig in der Tanke saufen müssen.

@ramisha
C`mon, das ist aber nun wirklich off-topic.

@magaziner
Pardon, vielleicht wollte ich auch nur eine Lanze für die Jugend brechen
und einen misteriösen Ort nennen, an dem gerade die Alten picheln.

magaziner schrieb:Gibt es "Schülerkneipen"?

Aber sicher doch! Zumindest noch damals, während meiner Schulzeit an einem bayrischen Gymnasium. :D
Zwar waren das offiziell alles Cafés, aber abhängig von den jeweiligen Gästen tendierte das zugegeben meist eher in Richtung Kneipe. ;)

@JohnDifool
Ihr Bayern wart schon immer etwas lockerer und aufgeklärter als wir steifen "Windgesichter" im Norden. ;)

@magaziner
Noch eine kurze Ergänzung bezüglich "Schülerkneipen":
Mein letzter Beitrag bezog sich nur auf deine Kritik, bereits als Minderjähriger in irgendwelche "Kneipen" zu gehen. Das war in dem Alter immer nur während der Freistunden am Nachmittag oder kurz nach Schulschluss. Und da hat man dann ein Spezi, eine Tasse Kaffee oder höchstens mal ein Colaweizen getrunken.

Aber nicht nur als Gymnasiast, gilt man auch noch als 17 bis 19-Jähriger als Schüler, sofern man noch irgendeine Schule besucht. Deshalb verstehe ich nicht ganz, was du an einer Kneipe, in der sich vorwiegend Schüler und Studenten treffen, d.h. eine "Schüler-und Studentenkneipe", so ungewöhnlich findest? Oder wird "Kneipe" in Norddeutschland grundsätzlich eher abwertend konnotiert? Keine Ahnung. In Bayern würde man sowas vielleicht ohnehin eher "Wirtschaft", "Wirtshaus" oder ganz einfach "Boatzn" nennen.
Wobei das aber zugegeben alles noch viel abwertender klingt. :D