@waswillich und Millionen Menschen in Afrika sterben weil sie nicht mal was zu trinken haben!
und wir spülen unsre scheisse mit Litern von sauberen Trinkwasser die toilette runter!Sowas ist Realzynismus erster Güte.
Wenn Eu wollte... könnten sie das leiden und sterben da drüben verhindern!Die EU baut keine Maschinengewehre auf Pick Ups, die EU indoktriniert keine Jugendlichen in stammestechnische Fehden, die EU legt keine inoffiziellen Grenzen für irgendwelche Clanstreitigkeiten fest. Würden diese Leute es selber wollen, hätten sie ihren Frieden, bei uns läuft auch nicht jeder Bauer mit einem Gewehr rum. Warum nicht? Bei uns herrscht Wohlstand. Warum herrscht bei uns Wohlstand? Weil sich nicht jeder gegenseitig abmurkst.
Das Dumme ist nur....diese Länder fühlen sich so anscheinend wohl, suhlen sich in ihren Bürgerkriegen. Da gibts Könige und Staatschefs, die sich nur durch Korruption und Egoismus halten können und du verlangst vom Europäer, nicht so geizig zu sein? Erstmal müssen da unten funktionierende Staatsgebilde hin, dann kriegen die auch ihre Hungerprobleme in den Griff. Nur weder der Wille noch die geeigneten Verantwortlichen sind da und solang das so ist, ist jeder Hilfsversuch ein Schuss in den Ofen.
Man darf Menschen wie wir - wovon wir wissen das dort täglich 1000de sterben - nicht vergessen und wegsehen...Deutschland leistet genug Entwicklungshilfe. Aber das Bild vom hungernden Afrika ist mittlerweile so populär, dass jeder vergisst, dasses hier auch Leute gibt, die Hilfe brauchen. Denen muss man auf einmal nicht mehr helfen, weil sie nen Fernseher haben oder Ähnliches. Aber was ist, wenn der Notfall eintritt? Wer geht Blut spenden, wer engagiert sich ehrenamtlich, wer opfert seine Freizeit für andere? Mit Geld spenden alleine ist es nicht getan, Arbeitskraft ist gefrgt. Die Betreuung einer Oma innem Pflegeheim, mal ein paar Stunden in der Woche ist wirkungsvoller als 100 nach Afrika gespendete Euros, die das UN-Flugzeug in 5 Minuten durch die Triebwerke ballert.
In Deutschland bauen viele essentielle Einrichtungen auf die Hilfe von Freiwilligen, von Spenden und von ehrenamtlichen Leuten. Nicht nur das Pflegeheim im nächsten Stadtteil. Auch die Seelsorge bei einem Todesfall kann jemand sein, der mitten in der Nacht aufsteht um einen wildfremden Hinterbliebenen zu trösten und dafür keinen Cent bekommt. Sogar vor Gericht sitzen ehrenamtliche Richter, die über Freispruch und Schuldspruch von Angeklagten entscheiden. Deutscher zu sein bedeutet dementsprechend auch, selber unentgeltlich mit anzupacken, dass alles läuft und nicht mit einem Löffel westlicher Arroganz ne Überweisung in den Kasten zu schmeißen und sich nach vollkommen normalen 40 Arbeitsstunden hinzustellen und sich vorzukommen als hätte man genug gemacht.
Wenn man soweit ist, dass man das gespendete Geld in helfende Hände investieren muss, damit sich überhaupt noch ein Rad dreht, dann führt man das Ganze ad absurdum und kanns eigentlich auch gleich bleiben lassen. Solangs im eigenen Haushalt nicht reibungsfrei läuft, sollte man sich aus fremden Angelegenheiten raushalten. Niemand findets schön, wenn der Nachbarsjunge verhätschelt wird, während für das eigene Kind kein Geld für bitter nötige neue Schuhe da ist.