@sacredheart Ich argumentiere inhaltlich gerade eher abstrakt, weil ich kein Freund besonders gewaltintensiver Szenen bin. Ich kann damit nicht viel anfangen und vermisse es nicht.
Ich verstehe aber, dass andere eben andere Dinge gut finden und vertrete absolut die Sichtweise, dass jeder das tun soll und darf, was er mag. Sofern eben der Schaden für andere begrenzt ist.
Ich kenne die Begründung des status quo nicht (und wollte mich eigentlich auch nicht da einarbeiten).
Ich kann mir vorstellen, dass eine vergleichsweise einfache Verfügbarkeit als zu geringe Hürde angesehen wird. Natürlich kommt man irgendwie an fast alles ran. Und es ist auch richtig, dass Verbote eine Nachfrage befeuern können.
Es ist aber auch richtig, dass Verbote und schlechte Verfügbarkeit eine Nachfrage auch stark einschränken können. Was da jeweils überwiegt, hängt letztlich von den Umständen ab.
Auf die Freiwilligkeit der Darsteller abzuzielen, greift z.B. zu kurz. Es ist ja nicht verboten, einen Film mit beliebigem (fiktivem) Inhalt zu erzeugen und sich den anschließend anzusehen. Oder?
Die Verbreitung und der potentielle Zugang für Minderjährige ist das Problem. Und da würde mich die konkrete Begründung interessieren.
Abseits davon halte ich 16 als Altersgrenze für "unbeschränkt alles" für bedenklich. Es gibt einen gesellschaftlichen Konsens, dass Jugendliche und junge Erwachsene (da ist eben die Grenze U21) nicht in jeder Hinsicht eine ausreichende psychische Reife entwickelt haben.
Ob das nun stimmt oder nicht, ist eine letztlich von Experten zu bewertende Frage. Aber sie scheint jetzt nicht grob falsch zu sein.