Veganisch? - Nur das Beste für mein Kind

@F-117
Täglich mindestens 3 mal Fleisch?! Na servus!
Und wie oft kriegen deine Kinder Fleisch?

@gastric

Tja, erst das Fressen, dann das Geld, dann die Moral. Ist leider so beim Menschen. Auch einer der Gründe, warum ich es ablehne ihn als intelligent und mit Verstand behaftet zu bezeichnen.

Ich esse auch Fleisch, hauptsächlich weil ich eine Katze habe, die das auch bekommt.

Kleinkinder und Katzen vegan zu ernähren, halte ich für Misshandlungen.

@Jimmybondy

Jimmybondy schrieb:Wir sollten hier auch mal die praktische Seite beleuchten.

Ich kenne Eltern welche ihre Kinder in 3 Fällen vegetarisch und in 2 anderen Fällen vegan ernähren wollten. (Gesamt 4 verschiedene Familien)

Die Eltern sind in allen Fällen bei der Ernährungsweise geblieben, die Kinder jedoch nicht.

Verlockungen sind schliesslich überall.

Bin selber mit vegetarischer Ernährung aufgewachsen, habe gelegentlich Fleisch und Fisch in der Kindheit und Jugend probiert, mir aber in den gut 15 Jahren die ich nun nicht mehr zu Hause esse nicht einmal selber Fleisch oder Fisch gekauft, bin also sehr wohl bei meiner gewohnten Ernährungsweise geblieben.

Auch habe ich immer wieder bei Menschen, die aus unterschiedlichsten Gründen Vegetarier werden wollten, mitbekommen, dass dies wohl eine Sache der Gewohnheit ist, weshalb sie alle paar Monate plötzlich absoluten Heißhunger auf Fleisch bekamen.

Ich finde es traurig wenn Eltern ihre Kinder alles Essen lassen was die möchten.OK ist jedem Selbst überlassen,aber man sollte schon ein bisschen auf die Ernährung achten bei Kinder.Gerade heut zutage da gibt es nur Computer,TV-Geräte usw.Man sollte wie einer schon geschrieben hat,PC ect: Aus denn Kinderzimmer nehmen und viel rausgehen und die Kinder irgendwo anmelden wo die Spaß dran haben dann passiert auch nicht ,das Kinder zu Dick werden.Es sei den,das es Krankheit bedingt ist da kann man nichts machen.

@gastric

Ich glaube, du hast ein Verständnisproblem.
Es ist vollkommen gleichgültig, ob es nach einem intensiven und fortlaufenden Ernährungsstudium möglich ist, Kinder vegan zu ernähren. Daneben spielt es für unsere Umwelt auch keine Rolle, dass ungewaschene Mohrrüben Vitamin B12 enthalten. In unseren Läden gibt es eben nur hygienisch mehr oder weniger einwandfreie Nahrungsmittel, welche sodann zu einem Vitamin B12-Mangel führen.
Natürlich kann man dies mit Tabletten und irgendwelchen Ergänzungsmitteln ausgleichen, doch denke ich, ist es sicherlich keine glorreiche Idee, den eigenen Kindern früh solche Ernährungskrücken beizubringen. Wenn man in diesem Lichte auch noch berücksichtigt, dass genügend erwachsene vermeintlich gebildete und gut (Internet-) informierte Veganer erhebliche Mängel bestimmter Nährstoffe aufweisen, liegen viele richtig damit, generell von einer veganen Ernährung für Kinder abzusehen. Zudem ist es ungeheuerlich, denn man zwängt dem Kind seine eigene Weltanschauung auf und riskiert seine Gesundheit (oder mehr). Daneben kann eine solche radikale Ernährungsweise auch dazu führen, dass die eigenen Kinder früh isoliert werden, denn sogar hier in der Dommetropole gibt es z.B. nicht in jeder Eisdiele vegane Eiscreme.
Entscheidet sich das Kind jedoch im Laufe seiner Jugend aus freien Stücken gegen das Fleisch, so ist dies eine respektable Entscheidung.

Ich denke, eine ausgewogene Ernährung ohne Experimente sollten auch einem Veganer-Elternpaar am Herzen liegen. Denn normalerweise sollte das eigene Kind über Überzeugungen stehen.
Und wenn viele sich ehrlich äußern würden, wäre es schnell klar, das gerade moderne Stadtmenschen viel zu wenig Zeit haben, um einen 100 %ig Wasserdichten veganen Ernährungsplan zu erstellen. Und solche "Ideallösungen" aus "Fachliteratur", Internet und Co. sind sicher alles andere als gut für das Kind.

Greetings

MC Homer

@mchomer

Dazu braucht man nun wirklich kein intensives ernährungsstudium. Das ist eine sache des interesses für die eigene ernährung und die des kindes.

Und ich kann dir sagen, dass es in meinem schnöden supermarkt nur sandige möhrchen gibt. Die radieschen sind auch alles andere als sauber und salat und co knirscht ungewaschen ebenso zwischen den zähnen. Allerdings liefert das alles auch ein und der selbe bauer aus der umgebung und der schmeisst das gemüse halt nicht vorher ins wasserbad. Woanders sieht das natürlich anders aus, allerdings hat jeder die möglichkeit aus der stadt rauszufahren und ab in den wald nen paar beerchen vom strauch zu pflücken oder hat in der umgebung nen apfelbaum ectpp. Man ist nicht auf läden angewiesen. Auch nicht als großstädter. Ob man allerdings zeit und lust hat sich seine lebensmittel zusammenzusuchen, ist eine andere frage. Aber selbst da bleibt immernoch die möglichkeit des sojapuddings, sojajoguhrt, angereichertes müsli oder ein schnöder multivitaminsaft. Letztere beiden sind übrigens für omnivoren gemacht ;) .

Dazu kann ich dir übrigens mit sicherheit sagen, dass viele omnivoren ebenso einen mangel an irgendeinem nährstoff aufweisen. Vitamin D ist bspw bei bürohengsten ein problem. Eisenmangel und kalziummangel ist auch keine erfindung von veganern. Zu glauben, dass man bei einer ausgeglichenen omnivoren ernährung vor allen mangelerscheinungen sicher ist, kann da mal eben nach hinten los gehen.

Es wird übrigens davon ausgegangen, dass bei veganern andere richtwerte gelten, als für omnivoren. Veganer haben beispielsweise in vielen fällen einen geringeren eisenwert, zeigen aber keinerlei symptome eines mangels. Veganer haben ebenso eine geringere knochenmasse, brechen sich aber dennoch nicht häufiger die knochen. Physiologisch gesehen ist ein veganer nicht mit einem omnivoren zu vergleichen. Warum also grenzwerte von omnivoren auf veganer übertragen und dann immer wieder und wieder von einem mangel sprechen?

mchomer schrieb:Zudem ist es ungeheuerlich, denn man zwängt dem Kind seine eigene Weltanschauung auf und riskiert seine Gesundheit (oder mehr).

Das tut ein omnivore nicht? Ein omnivore hat die weltanschaung, dass eine gesunde ernährung nur mit tierischen produkten funktionieren kann. Einige sagen auch, dass wurst und fleisch gesund und voller vitamine ist und somit mindestens 2mal täglich auf den tisch MUSS und das für die lieben kleinen toastbrot besser als dieses komische vollkorn ist und das dreckige grünzeug absolut pfui ist (bekannte).

Seinem eigenen kind zwängt man anfangs so oder so seine weltanschaung auf. Falls ich mal kinder haben sollte, dann werde ich die in einem bestimmten alter mal in alle möglichen bauernhöfe und anlagen schleppen und ihnen jegliche haltungsform zeigen. Ab einem bestimmten alter sollen die kleinen einfach eine eigene meinung zu den dingen entwickeln und wenn sie dann guten gewissens fleisch und co essen wollen, dann solln sies halt. Verhindern kann ichs sowieso nur zu hause.

mchomer schrieb:Ich denke, eine ausgewogene Ernährung ohne Experimente sollten auch einem Veganer-Elternpaar am Herzen liegen. Denn normalerweise sollte das eigene Kind über Überzeugungen stehen.

Dann dürfte ich meinem kindchen aber erst recht kein fleisch und keine artfremde milch geben. Wer weiß, ob es nicht meine ganzen unverträglichkeiten geerbt hat.

Veganer die ihre Kinder auch so ernähren werden leider viel zu oft angeprangert. Dabei achten gerade die meisten Veganer besonders auf eine ausgewogene Ernährung, was sicher für die meisten Kinder wesentlich gesünder ist als der ganze Müll den die breite Masse in ihre Kinder stopft.

mal so am rande bemerkt, unabhängig ob fleischesser oder vegis resp. veganer...

ist euch mal aufgefallen, wenn man durch die gängigen supermärkte schleicht, wie sich die relation zwischen unbehandelten und verarbeiteten produkten verhält? da gibts regale voll mit prozessiertem produkten und kaum noch unvorbereitete nahrungsmittel. das gibt mir zu denken.

Lol.
Wieso soll ich meinen Kindern Fleisch vorenthalten?
Und warum wird Fleischkonsum mit Fettleibigkeit gleichgesetzt?
Mein Sohn bekommt mit seinen 15 Monaten auch Fleisch und er ist nicht fett, weil er den ganzen Tag in Bewegung ist.
Ich hab als Kind auch Fleisch gegessen, bin weder fett, noch hab ich geistige Defizite oder Herz-Kreislaufprobleme.
Ich seh keinen Sinn darin mein Kind vegan zu ernähren, zumal da auch noch Eier, Milch und so weiter wegfallen.
Desweiteren ist auch Fisch in der veganen Ernährungsweise "verboten", für mich nicht nachvollziehbar. Fisch ist gesund und sollte deswegen auch ab und zu auf den Teller kommen.

@KicherErbse

Ich will ja nicht kleinlich sein, aber wenn Du gelegentlich Fleisch und Fisch probiert hast, warst Du dann auch kein Vegetarier.

Aber ich verstehe durchaus was Du meinst und respektiere Deine persönliche Entscheidung nicht nur, sondern finde sie sogar gut.

Veganisch aufzuwachsen stelle ich mir aber als andere Liga vor. Keine Eier, keine Milch usw. heisst ja im Klartext kein Kuchen, kein Käse, kein Joghurt, kein Eis, keine Schokolade usw.

Das erschiene mir schon arg hart in einem Umfeld, wo andere solcherlei Dinge essen, man selber jedoch nicht.

Jimmybondy schrieb:Keine Eier, keine Milch usw. heisst ja im Klartext kein Kuchen, kein Käse, kein Joghurt, kein Eis, keine Schokolade usw.

vegane kuchenrezepte:
http://www.chefkoch.de/rs/s0t92,57/Kuchen-Vegan-Rezepte.html

käse:
analog käse :troll:

joghurt:
http://www.joya-soja.at/produkte/sojagurts/sojagurt-natur/
oder anderen geschmacksrichtungen/selber zeug reinschnibbeln :D

Eis:
gibts ebenfalls als soja-/reis-/mandelmilchvariante

schokolade:
1. zartbitterschoki ist vegan
2. gibts auch da unzählige varianten und geschmacksrichtungen mit reis-/soja-/mandelmilch

usw.

Es gibt für so ziemlich alles eine alternative. Das problem ist nur, dass diese nicht immer ohne weiteres zu bekommen sind. Ein grossstädter hats da mittlerweile recht einfach. Ein kleinstädter muss viel suchen oder direkt selber machen.

@gastric
Für vegetarische Rezepte gitbs einen eigenen Thread unter Unterhaltung.
Vielleicht stellst du deine noch dazu. ;)

@Heide_witzka
nen paar stehn da schon ;) vllt demnächst mal wieder nen paar :D

Hallo,

habe letztens im TV so ne Veganische Familie gesehen, die hatten auch kleine Kids..und haben aber voll geschaut, also nicht so möchtegern mässig, sondern auch bei der Kleidung, Bettwäsche wie Kisseninhalte etc. geschaut..fands i-wie schon extrem..

..vorallem hab ich gedacht, was tun wenn die Kids irgendwann zu ner Geburtstagsparty eingeladen sind? Sie können ja kaum was mitessen oder so..

@capspauldin

Gib's zu, Du wolltest einfach einen weiteren "Veggie VS Meetie"-Hass-Zoff-Thread erstellen. ;)

Soll sich meiner Meinung nach jeder so ernähren, wie er es selbst gerne hätte. Aufhören tut der gutschmeckende Spaß allerdings, wenn selbst kleinste Kinder schon einfach aus Prinzip und ohne eine Wahl zu haben, zu einer veganen Ernährung gezwungen und so (bei einer fachlich unbedachten Ernährung) geschadet werden.

Fleisch voran!
Zerquetscht das Veganerpack!


Bei wievielen Diskussionen wurde nun eigentlich festgestellt, daß vegane Ernaehrungsweise unzureichend ist, sofern man sie nicht durch verschiedene Mittel ersetzt?
Es ist doch wissenschaftlich erwiesen, daß eine ausgeglichene Nahrung - also auch mit Tierprodukten, der beste Weg ist.

@krijgsdans

krijgsdans schrieb:Es ist doch wissenschaftlich erwiesen, daß eine ausgeglichene Nahrung - also auch mit Tierprodukten, der beste Weg ist.

jap .... ist es in der tat ........ die reihenfolge lautet: vegetarier, veganer, omnivore

guten appetit :)

@gastric

Lass Dir Deinen Analogkäse und das Sojaeis gut schmecken, ich finde es geschmacklich jedoch zum kotzen.

Ich habe alles davon getestet und es taugt nichts, zum Teil wird mir davon sogar schlecht. ^^

Was ihr immer mit eurem wissenschaftlich erwiesen habt, es is auch wissenschaftlich erwiesen, dass rauchen, trinken und drogen schlecht sind und trotzdem hält es die meisten nicht davon ab, von kaffee und so mal ganz zu schweigen :D

@gastric

gastric schrieb:jap .... ist es in der tat ........ die reihenfolge lautet: vegetarier, veganer, omnivore

guten appetit :)

Da liegst Du auf so unglaublich vielen Ebenen falsch.