Drogen ein Tabuthema?
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Drogen, Aufklärung, Tabu ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Drogen ein Tabuthema?
13.07.2011 um 23:27Gibt es wirklich ein Argument, das gegen eine Entkriminalisierung spricht?
Solange Hanf verboten ist, müssen sich die Leute die Produkte auf dem Schwarzmarkt kaufen. Sie schwächen unsere Wirtschaft, indem sie ihr ehrlich erwirtschaftetes Geld in kriminelle Kanäle pumpen. Die Justiz schwächt unseren Wohlstand indem sie Menschen verurteilt und bestraft, die niemandem Schaden zugefügt haben. Der Polizeiapparat schwächt unsere Wirtschaft und forciert diesen Wahnsinn, durch sinnlose Kontrollen und Anzeigeerhebung von Kleinstmengen. Was macht der Kiffer, wenn ihm seine 5 gramm weggenommen wurden? Richtig! Er pumpt nochmal 50 Euro in den Schwarzmarkt und holt sein Cannabis erneut. Die ganze Polizeiaktion hat nur dafür gesorgt, dass der Schwarzmarkt unterstützt wurde.
Weitere Folgen der Prohibition im Zusammenhang mit anderen liberaleren Nachbarländern.
Illegale Gärtnereien verkaufen ihre Ware an die holländischen Coffeeshops zu Preisen, die sie auf dem deutschen Schwarzmarkt nie erhalten würden. Das Ergebnis: geshaktes Cannabis wird mit chemischen Streckmitteln aufbereitet und der Schwarzmarkt überflutet.
In GB wurden Ende der 90er Jahre massiv gegen die Hanfgärtnereien vorgegangen. Die Konsequenz war gestrecktes Gras en masse. Das sogenannte "grit weed".
10 Jahre später ist GB Spitzenreiter beim Kauf von sogenannten "Legal Highs", also Kräutermischungen die eine synthetische Thc-Verbindungen enthalten. Risiken und Folgen unbekannt. Es ist gerade zu lächerlich, zu diskutieren, wie man diese Gesetzesumgehung eleminieren könnte. Kein Mensch würde sich eine Kräutermischung in seinen Joint bröseln, wäre Cannabis legal bzw der Schwarzmarkt nicht mit Gift überschwemmt.
Sollte dieses Verbot nicht die Gesundheit der Bevölkerung wahren? Sollte ein Verbot von Cannabis nicht abschreckend wirken? Den potentiellen Konsumenten hemmen? Auch hier versagt es nachhaltig. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: http://blogs.taz.de/drogerie/2010/04/14 ... n_weniger/
Gehen wir einmal auf die Argumente der Cannabisgegner ein, sofern man diese als Argument bezeichnen kann:
Einstiegsdroge: Ich muss Leuten, die dies als Argument nehmen, Dummheit unterstellen. Dummheit, nicht Ignoranz.
Wer Cannabis konsumieren möchte, muss aufgrund der gesetzlichen Situation auf dem Schwarzmarkt einkaufen. Hier kann es sein, dass man auch in Kontakt mit anderen Drogen kommt. Es ist durchaus möglich, dass der ein oder andere dadurch zu anderem Drogenkonsum gekommen ist. Aber, und genau das ist der Punkt. Diese Koppelung von Cannabisprodukten mit anderen Drogen auf dem Schwarzmarkt ist nur möglich, da Cannabis illegal ist. Würde man Cannabis legalisieren und kontrolliert abgeben, kein Cannabiskonsument müsste sich mehr in diesen Kreisen herumtreiben. Es ist eine elende Doppelmoral. Man schafft Gesetze, die diese Auswirkung nach sich zieht, und nimmt dann genau diese als Begründung die Legalisierung zu verteufeln.
Psychische Störungen: Auch dies wird nur begünstigt durch die Situation des Verbotes. Viele Konsumenten leben in ständiger Angst. Sei es beim Marihuana-Kauf mit ein paar Gramm im Socken, seien es die 3 Pflanzen auf dem Balkon. Angst vor dem denuntierenden Nachbarn, Angst vor Polizeiwillkür, Angst vor Diskriminierung und Ausgrenzung. Du bist ein Junkie!
Soetwas setzt sich fest. Nachhaltig. Es ist die Angst, die die Leute kaputt macht, nicht das Cannabis. Ich habe ein paar Jahre lang angebaut, ich wäre fast daran zugrunde gegangen. 2 Jahre jeden Tag Albträume von Polizisten die meine Wohnung durchsuchen. Jetzt habe ich wieder angefangen. Es blieb mir nichts anderes übrig. Entweder vergifte ich mich mit kontaminierten Gras, oder ich höre auf. Nein, ich bin trotzig geworden, und dieser Trotz hat meine Panik besiegt.
Wir brauchen eine Hanfszene, in der sich die Leute nicht mehr verstecken. Wir dürfen uns von der Angst nicht unterdrücken lassen, denn das ist die Waffe die auf uns gerichtet ist.
Mir langt es und ich habe eine Stinkwut in meinem Bauch. Mit diesen dummen Politikern, die nur ihre Standartantworten verschicken diskutiere ich nicht. Es ist zwecklos.
Vorteile und Nachteile der Cannabisprohibition:
Pro:
Karrierebeschleuniger für Polizeibeamten. Kleinvieh macht auch Mist.
Contra:
schwächt die Wirtschaft und betrügt den Bürger um Milliarden von Euro
gefährdet die physische und psychische Gesundheit der Konsumenten
hat einen juristisch (noch?) nicht bekämpfbaren legalen Markt, einer Substanz geschaffen, die wirklich gesundheitliche Gefahren nach sich zieht.
fördert die international-organisierte Kriminalität
aus www.cannabispetition.de
www.hanfparade.de
Solange Hanf verboten ist, müssen sich die Leute die Produkte auf dem Schwarzmarkt kaufen. Sie schwächen unsere Wirtschaft, indem sie ihr ehrlich erwirtschaftetes Geld in kriminelle Kanäle pumpen. Die Justiz schwächt unseren Wohlstand indem sie Menschen verurteilt und bestraft, die niemandem Schaden zugefügt haben. Der Polizeiapparat schwächt unsere Wirtschaft und forciert diesen Wahnsinn, durch sinnlose Kontrollen und Anzeigeerhebung von Kleinstmengen. Was macht der Kiffer, wenn ihm seine 5 gramm weggenommen wurden? Richtig! Er pumpt nochmal 50 Euro in den Schwarzmarkt und holt sein Cannabis erneut. Die ganze Polizeiaktion hat nur dafür gesorgt, dass der Schwarzmarkt unterstützt wurde.
Weitere Folgen der Prohibition im Zusammenhang mit anderen liberaleren Nachbarländern.
Illegale Gärtnereien verkaufen ihre Ware an die holländischen Coffeeshops zu Preisen, die sie auf dem deutschen Schwarzmarkt nie erhalten würden. Das Ergebnis: geshaktes Cannabis wird mit chemischen Streckmitteln aufbereitet und der Schwarzmarkt überflutet.
In GB wurden Ende der 90er Jahre massiv gegen die Hanfgärtnereien vorgegangen. Die Konsequenz war gestrecktes Gras en masse. Das sogenannte "grit weed".
10 Jahre später ist GB Spitzenreiter beim Kauf von sogenannten "Legal Highs", also Kräutermischungen die eine synthetische Thc-Verbindungen enthalten. Risiken und Folgen unbekannt. Es ist gerade zu lächerlich, zu diskutieren, wie man diese Gesetzesumgehung eleminieren könnte. Kein Mensch würde sich eine Kräutermischung in seinen Joint bröseln, wäre Cannabis legal bzw der Schwarzmarkt nicht mit Gift überschwemmt.
Sollte dieses Verbot nicht die Gesundheit der Bevölkerung wahren? Sollte ein Verbot von Cannabis nicht abschreckend wirken? Den potentiellen Konsumenten hemmen? Auch hier versagt es nachhaltig. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: http://blogs.taz.de/drogerie/2010/04/14 ... n_weniger/
Gehen wir einmal auf die Argumente der Cannabisgegner ein, sofern man diese als Argument bezeichnen kann:
Einstiegsdroge: Ich muss Leuten, die dies als Argument nehmen, Dummheit unterstellen. Dummheit, nicht Ignoranz.
Wer Cannabis konsumieren möchte, muss aufgrund der gesetzlichen Situation auf dem Schwarzmarkt einkaufen. Hier kann es sein, dass man auch in Kontakt mit anderen Drogen kommt. Es ist durchaus möglich, dass der ein oder andere dadurch zu anderem Drogenkonsum gekommen ist. Aber, und genau das ist der Punkt. Diese Koppelung von Cannabisprodukten mit anderen Drogen auf dem Schwarzmarkt ist nur möglich, da Cannabis illegal ist. Würde man Cannabis legalisieren und kontrolliert abgeben, kein Cannabiskonsument müsste sich mehr in diesen Kreisen herumtreiben. Es ist eine elende Doppelmoral. Man schafft Gesetze, die diese Auswirkung nach sich zieht, und nimmt dann genau diese als Begründung die Legalisierung zu verteufeln.
Psychische Störungen: Auch dies wird nur begünstigt durch die Situation des Verbotes. Viele Konsumenten leben in ständiger Angst. Sei es beim Marihuana-Kauf mit ein paar Gramm im Socken, seien es die 3 Pflanzen auf dem Balkon. Angst vor dem denuntierenden Nachbarn, Angst vor Polizeiwillkür, Angst vor Diskriminierung und Ausgrenzung. Du bist ein Junkie!
Soetwas setzt sich fest. Nachhaltig. Es ist die Angst, die die Leute kaputt macht, nicht das Cannabis. Ich habe ein paar Jahre lang angebaut, ich wäre fast daran zugrunde gegangen. 2 Jahre jeden Tag Albträume von Polizisten die meine Wohnung durchsuchen. Jetzt habe ich wieder angefangen. Es blieb mir nichts anderes übrig. Entweder vergifte ich mich mit kontaminierten Gras, oder ich höre auf. Nein, ich bin trotzig geworden, und dieser Trotz hat meine Panik besiegt.
Wir brauchen eine Hanfszene, in der sich die Leute nicht mehr verstecken. Wir dürfen uns von der Angst nicht unterdrücken lassen, denn das ist die Waffe die auf uns gerichtet ist.
Mir langt es und ich habe eine Stinkwut in meinem Bauch. Mit diesen dummen Politikern, die nur ihre Standartantworten verschicken diskutiere ich nicht. Es ist zwecklos.
Vorteile und Nachteile der Cannabisprohibition:
Pro:
Karrierebeschleuniger für Polizeibeamten. Kleinvieh macht auch Mist.
Contra:
schwächt die Wirtschaft und betrügt den Bürger um Milliarden von Euro
gefährdet die physische und psychische Gesundheit der Konsumenten
hat einen juristisch (noch?) nicht bekämpfbaren legalen Markt, einer Substanz geschaffen, die wirklich gesundheitliche Gefahren nach sich zieht.
fördert die international-organisierte Kriminalität
aus www.cannabispetition.de
www.hanfparade.de
Drogen ein Tabuthema?
13.07.2011 um 23:28Drogen ein Tabuthema?
13.07.2011 um 23:29Drogen ein Tabuthema?
13.07.2011 um 23:30größtes argument dagegen währe natürlich das wohl der pharma industrie :D
Drogen ein Tabuthema?
13.07.2011 um 23:32@25h.nox
Doch habe ich. Ob du sie anerkennst oder nicht.
mein Argument ist soziale Degeneration.
und ich bleib dabei, dass diese stattfinden wird bei einer kompletten Legalisierung von Drogen.
Doch habe ich. Ob du sie anerkennst oder nicht.
mein Argument ist soziale Degeneration.
und ich bleib dabei, dass diese stattfinden wird bei einer kompletten Legalisierung von Drogen.
Drogen ein Tabuthema?
13.07.2011 um 23:33@zoddex
Wieso? Weil die zig tausend neue Medikamente auf thc basis entwickeln dürfen die dann alle gehyped werden?
Wieso? Weil die zig tausend neue Medikamente auf thc basis entwickeln dürfen die dann alle gehyped werden?
Drogen ein Tabuthema?
13.07.2011 um 23:33@shionoro
shionoro schrieb:Doch habe ich. Ob du sie anerkennst oder nicht.erneutes Dementi :D
mein Argument ist soziale Degeneration.
und ich bleib dabei, dass diese stattfinden wird bei einer kompletten Legalisierung von Drogen
Drogen ein Tabuthema?
13.07.2011 um 23:35@Gedankebeule
KAnnst du ruhig dementieren.
Ich entscheide es ja nicht, und du auch nicht.
Ich sage nur meine Meinung dazu, und die fällt gegenüber drogen sehr negativ aus.
Ich bin außerdem der Meinung, dass illegale Drogendealerei heftiger verfolgt werden muss.
Wohlgemerkt, die dealer, nicht die Konsumenten.
KAnnst du ruhig dementieren.
Ich entscheide es ja nicht, und du auch nicht.
Ich sage nur meine Meinung dazu, und die fällt gegenüber drogen sehr negativ aus.
Ich bin außerdem der Meinung, dass illegale Drogendealerei heftiger verfolgt werden muss.
Wohlgemerkt, die dealer, nicht die Konsumenten.
Drogen ein Tabuthema?
13.07.2011 um 23:35@zoddex naja, der pharma industrie dürfte das ziemlich egal sein, die machen ihr geld mit anderen dingen.
Drogen ein Tabuthema?
13.07.2011 um 23:36@shionoro nein, weil die pharma industrie nicht mehr von der bevölkerung benötigt wird da man kein patent auf diese pflanze haben kann und somit viele medizinpreise gewaltig sinken würden
dass ich dir das erklären muss heißt dass du kein blassen schimmer hast :D
dass ich dir das erklären muss heißt dass du kein blassen schimmer hast :D
Drogen ein Tabuthema?
13.07.2011 um 23:37shionoro schrieb:Ich sage nur meine Meinung dazu, und die fällt gegenüber drogen sehr negativ aus.deine meinung beinhaltet aber keinerlei brauchbare argumente.
du kannst ja bei deiner meinung bleiben, aber tue bitte nich so als hättest du brauchbare argumente
Drogen ein Tabuthema?
13.07.2011 um 23:37@zoddex
Wieso glaubst du, man könnte bestimmte wirkstoffe nicht patentieren?
Es sollte ziemlich unproblemtatisch sein bestimmte zusammensetzungen patentieren zu lassen.
Monsanto versucht ja auch sein Saatgut zu patentieren und kommt vermutlich damit durch.
Wieso glaubst du, man könnte bestimmte wirkstoffe nicht patentieren?
Es sollte ziemlich unproblemtatisch sein bestimmte zusammensetzungen patentieren zu lassen.
Monsanto versucht ja auch sein Saatgut zu patentieren und kommt vermutlich damit durch.
Drogen ein Tabuthema?
13.07.2011 um 23:38Drogen ein Tabuthema?
13.07.2011 um 23:39@shionoro sollen wir dich mit studien zu kippen? für jede seriöse studie die ich poste postest du auch eine?
Drogen ein Tabuthema?
13.07.2011 um 23:40@shionoro
Dann erklär doch mal warum du so davon überzeugt bist, daß die Legalisierung von THC zu einem imensen Anwuchs der Konsumenten führen würde, Warum ich davon nicht überzeugt bin hab ich schon erwähnt. ;)
Dann erklär doch mal warum du so davon überzeugt bist, daß die Legalisierung von THC zu einem imensen Anwuchs der Konsumenten führen würde, Warum ich davon nicht überzeugt bin hab ich schon erwähnt. ;)
Drogen ein Tabuthema?
13.07.2011 um 23:45@25h.nox
Worüber möchtest du mir denn studien schicken?
@Gedankebeule
Alles klar.
Würdest du alle Drogen legalisieren stünden sie auf einer Stufe mit Alkohol und Tabak.
Sie wären zwar für unter 18 jährige nicht komplett frei zugänglich, aber im öffentlichen fokus, in den medien, würden sie, da erlaubt, andauernd vorkommen.
Außerdem würden Eltern und respektspersonen sie frei konsumieren, wovon auch immer wir hier reden.
Das führt dazu, dass Kinder keinerlei Gefahr oder Respekt mehr vor der droge haben, schließlich wird sie überall konsumiert, so wie das heute bei Alkohol der Fall ist.
Es würde außerdem dazu führen, dass kinder und Jugendliche ungehemmt überall konsumieren können, da sie niemals engpässe haben werden beim Konsum oder Beschaffungsschwierigkeiten.
Es würde dadurch NATÜRLICH mehr Konsumenten im gefährlichen pubertären Alter geben, und deswegen auch mehr leute die Probleme bekommen werden.
Denn wie schon gesagt ist dieses Alter für drogenkonsum kritisch.
Worüber möchtest du mir denn studien schicken?
@Gedankebeule
Alles klar.
Würdest du alle Drogen legalisieren stünden sie auf einer Stufe mit Alkohol und Tabak.
Sie wären zwar für unter 18 jährige nicht komplett frei zugänglich, aber im öffentlichen fokus, in den medien, würden sie, da erlaubt, andauernd vorkommen.
Außerdem würden Eltern und respektspersonen sie frei konsumieren, wovon auch immer wir hier reden.
Das führt dazu, dass Kinder keinerlei Gefahr oder Respekt mehr vor der droge haben, schließlich wird sie überall konsumiert, so wie das heute bei Alkohol der Fall ist.
Es würde außerdem dazu führen, dass kinder und Jugendliche ungehemmt überall konsumieren können, da sie niemals engpässe haben werden beim Konsum oder Beschaffungsschwierigkeiten.
Es würde dadurch NATÜRLICH mehr Konsumenten im gefährlichen pubertären Alter geben, und deswegen auch mehr leute die Probleme bekommen werden.
Denn wie schon gesagt ist dieses Alter für drogenkonsum kritisch.
Drogen ein Tabuthema?
13.07.2011 um 23:45Ich finde man sollte wirklich offener mit dem Thema Drogen und den Risiken umgehen
Warum? Weil es Risiken birgt, die keiner vorhersehen kann oder ernst nimmt.
Mein Lebensgefährte war Jahrelang abhängig, war danach sehr viele Jahre auf Methadon und irgendwann + Koks (via Nadel)
Durch den Konsum wurde seine rechte Herzklappe zerstört, was er natürlich nicht bemerkte und ich auch nicht. Ich hatte mit Drogen nichts am Hut und er war 600 KM von mir entfernt, wir hatten nur das Telefon und das Internet.... bis er eine "schwere Erkältung" hatte.
Er kam mich in Berlin besuchen und es ging ihm seeehr schlecht, musste ihn ins Krankenhaus bringen wegen verdacht auf Lungenentzündung. In der Nacht bekam ich einen Anruf, das er ein Multiples Organversagen hatte und nur noch von Maschinen am Leben erhalten wird und das ich mir keine große Hoffnung machen solle....
Das mir da ganz anders wurde, könnt ihr euch wohl vorstellen...
Seine rechte Herzklappe war komplett zerfressen, seit Monaten. Sein Körper war komplett unterversorgt und hat irgendwann aufgegeben.
In einer Not OP konnten sie ihn retten, er lag danach vier Tage im Künstlichen Koma, war hinterher sehr lange außer Gefecht und hat das ganze, Gott sei Dank überlebt. Von Drogen will er heute absolut nichts mehr wissen, führt ein ganz normales Leben, vom Methadon ist er auch weg weil es ihn hinterher nur noch anwiderte.
Das soetwas passieren könnte, hatte ihm niemand gesagt aber das Leid war Gott sei Dank groß genug, das es ihm die Augen öffnete.
Und schon deshalb, darf das kein Tabu-Thema sein.
Die Risiken sind NICHT so verschwindend gering, wie alle glauben,... ich habe in dieser schlimmen Zeit feststellen müssen, das es kein unbekanntes Phänomen ist,... ganz im Gegenteil.
Es gibt wirklich sehr viele Menschen, die durch ihren Drogenkonsum in einer Not-OP landen... und was das bedeutet, brauche ich wohl niemanden erzählen, da geht es um Leben und tot.
Warum? Weil es Risiken birgt, die keiner vorhersehen kann oder ernst nimmt.
Mein Lebensgefährte war Jahrelang abhängig, war danach sehr viele Jahre auf Methadon und irgendwann + Koks (via Nadel)
Durch den Konsum wurde seine rechte Herzklappe zerstört, was er natürlich nicht bemerkte und ich auch nicht. Ich hatte mit Drogen nichts am Hut und er war 600 KM von mir entfernt, wir hatten nur das Telefon und das Internet.... bis er eine "schwere Erkältung" hatte.
Er kam mich in Berlin besuchen und es ging ihm seeehr schlecht, musste ihn ins Krankenhaus bringen wegen verdacht auf Lungenentzündung. In der Nacht bekam ich einen Anruf, das er ein Multiples Organversagen hatte und nur noch von Maschinen am Leben erhalten wird und das ich mir keine große Hoffnung machen solle....
Das mir da ganz anders wurde, könnt ihr euch wohl vorstellen...
Seine rechte Herzklappe war komplett zerfressen, seit Monaten. Sein Körper war komplett unterversorgt und hat irgendwann aufgegeben.
In einer Not OP konnten sie ihn retten, er lag danach vier Tage im Künstlichen Koma, war hinterher sehr lange außer Gefecht und hat das ganze, Gott sei Dank überlebt. Von Drogen will er heute absolut nichts mehr wissen, führt ein ganz normales Leben, vom Methadon ist er auch weg weil es ihn hinterher nur noch anwiderte.
Das soetwas passieren könnte, hatte ihm niemand gesagt aber das Leid war Gott sei Dank groß genug, das es ihm die Augen öffnete.
Und schon deshalb, darf das kein Tabu-Thema sein.
Die Risiken sind NICHT so verschwindend gering, wie alle glauben,... ich habe in dieser schlimmen Zeit feststellen müssen, das es kein unbekanntes Phänomen ist,... ganz im Gegenteil.
Es gibt wirklich sehr viele Menschen, die durch ihren Drogenkonsum in einer Not-OP landen... und was das bedeutet, brauche ich wohl niemanden erzählen, da geht es um Leben und tot.
Drogen ein Tabuthema?
13.07.2011 um 23:52@shionoro warum ist dann in den niederlanden die niedrigste drogenkonsumrate/einwohner europas wenns dort auch noch legal ist?
das problem ist dass von "nichtkiffern" oder "ignoranten menschen" hanf mit drogen wie kokain, speed etc verglichen wird, dabei ist es in der drogenhierarchie unter nikotin und alkohol.
cannabis macht nur psychisch abhängig, jeder kann von heute auf morgen aufhören.
selbst wenn 99% der bevölkerung cannabis zu sich nehmen würde, fress ich ein besen darauf dass ein großer teil auch wieder aufhört (wenns legal ist, wird es als 16jähriger keine so großen reize mehr geben mit hanf cool zu sein)
das problem ist dass von "nichtkiffern" oder "ignoranten menschen" hanf mit drogen wie kokain, speed etc verglichen wird, dabei ist es in der drogenhierarchie unter nikotin und alkohol.
cannabis macht nur psychisch abhängig, jeder kann von heute auf morgen aufhören.
selbst wenn 99% der bevölkerung cannabis zu sich nehmen würde, fress ich ein besen darauf dass ein großer teil auch wieder aufhört (wenns legal ist, wird es als 16jähriger keine so großen reize mehr geben mit hanf cool zu sein)
Drogen ein Tabuthema?
13.07.2011 um 23:55Ähnliche Diskussionen
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