@Gedankebeule >>Da irrst du dich, Mein bestes Kumpelchen hat es aufgrund seines exzessiven Drogenkonsums schwer erwischt. Seit Jahren versuch ich ihn zu überreden sich helfen zu lassen. Hat nie Früchte getragen und zwingen wollte ich ihn nicht, das hat er nicht verdient.<<
Solange er nichts bietet um zwangseingewiesen zu werden ist das auch richtig so.
Solche Fälle meine ich nicht.
Würde er aber jetzt krank werden, seine Umwelt nicht mehr richtig wahrnehmen usw., dann würdest du es hoffentlich tun.
Wer süchtig ist, aber vom Grundsatz her draußen lebensfähig, den würde ich auch nicht zum entzug zwingen wollen, das hat keinen Sinn, da gebe ich dir absolut Recht.
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gestern erst bekam ich ein Anruf von ihm in dem er sich endlich eingestand, daß da was nicht richtig bei ihm läuft, erst jetzt sieht er ein, daß er für viele Dinge selbst verantwortlich ist, erst jetzt ist er bereit sich helfen zu lassen. Was er gebraucht hat war lediglich Zeit dies selbst zu erkennen und erst jetzt bin ich davon überzeugt, daß die Hilfe die er bekommen kann auch Früchte trägt. Du kennst sicherlich keinen Extremfall so persönlich wie ich ihn kennen gelernt habe. Du kannst jeden Tag nach Hause gehen und abschalten, ich konnte das nicht. Mit Sicherheit hast du auch von keinem Patienten bedingungsloses Vertrauen geschenkt bekommen.
P.S.: ich schreib hier bestimmt nicht mit weil mir die Erfahrungen fehlen und ich kein Plan hab
MfG
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Doch^^ Ich kenn da 2 persönlich. Nicht so Extrem wie in der Klinik, aber extrem genug für persönlichen kontakt.
Ich sag es dir mal so: PAtienten in dem Stadium wie ich sie vorfinde können sich häufig gar nicht mehr richtig artikulieren, insofern ist das mit vertrauen schenken und gut zureden hinfällig.
Bei dem Fall den du schilderst ist es so, wie du es gemacht hast, richtig.
Der würde im übrigen auch in keiner psychatrie zwangsweise untergebracht werden können.
Das wäre gegen das Gesetz.