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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

1.152 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Abitur, Arrogant, Bessere Menschen Durch Studium ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

19.11.2013 um 16:07
Zitat von MarcandasMarcandas schrieb: Dennoch hat man dort zumindest noch die Möglichkeit der Wahl im Sortiment, was z. B. diesen Punkt betrifft. Ich muss mir dort keine Eier aus den Legebatterien kaufen. Und Bio ist nicht immer und grundsätzlich teuerer. Unser Edeka hier z. B. bietet auch Fleisch von regionalen Erzeugern, ja, sogar von umliegenden Höfen an - ein Umstand, den man bei Aldi sicher nicht antreffen wird
Hier stimme ich dir zu!
Vor allem was die Regionalauswahl betrifft, im Rewe oder Edeka ist auch die Ware aus der Region mein erstes Ziel.
Im Rewe zuhause in Bawü gibt es Eier, die direkt aus dem gleichen Ort stammen und auch aus Freilandhaltung. Ich käme nie auf die Idee andere Eier zu kaufen und ich bedaure es, wenn ich diverse ... "Familienmitglieder" (würgbrech..) sehe, die sich Eier aus Norddeutschland kaufen (und in Südwestdeutschland leben) und Schnitzel für nen Euro Fünfzig (fiktive Zahl, ich weiß nicht wie viel so etwas kostet). Völlig unverständlich.
Ich ess lieber weniger und dafür Sachen aus der Region - oder vom Bauern nebenan (zuhause in Bawü ^^).
Zitat von MarcandasMarcandas schrieb:Finde ich gut, deine Einstellung.
Vielen Dank. :)
Zitat von MarcandasMarcandas schrieb:Es geht mir nicht um Status oder so, sondern darum, was der Verbraucher mit seinem Verhalten für einen Rattenschwanz nach sich zieht, weil er auf nichts anderes achtet, als auf den Preis.
Das würde ich auch so sehen, ja.
Zitat von MarcandasMarcandas schrieb:Aldi ist hierzulande ein unsäglicher Kult und den gab es lange schon vor der Geiz-ist-Geil-Mode.
Aber hier würde ich vor allem andere Läden noch vor Aldi auflisten, Penny, Netto, Real, Lidl, Norma und wie die alle heißen. Schon allein die AUfmachung in diesen Läden... Wühltische, wo alle Leute drin rum fuhrwerken... -schauder!
Diese Aufmachung allein ist doch schon abstoßend... :(


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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

19.11.2013 um 16:07
@luvinia
Zitat von luvinialuvinia schrieb:Vielleicht solltest du Aldi nicht ganz so viel Bedeutung beimessen
Meine Bedeutungsbeimessung ist es sicher nicht, die sich in der sattgrünen Aldi-Bilanz und in deren Marktposition niederschlägt ;)


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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

19.11.2013 um 16:08
Alle die sich hier beschweren, dass ich bei Aldi einkaufe und auf günstige Preise achte, müssten mir im Endeffekt mein Studium oder Lebensunterhalt bezahlen. Oder mir wahlweise eine lukrative Ausbildung zusichern. Ich habe mir nicht ausgesucht, kein Geld zu haben, also warum meckert ihr? Wer über mich jammert, soll mir auch Perspektiven geben!


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19.11.2013 um 16:10
@Crusi

Ich fürchte, dass ich weniger Geld hab als du. Und ja, ich bin auch Student und nein, ich würde dennoch nicht in solchen Läden einkaufen gehen.
Wobei ich Aldi nicht am schlimmsten finde - Netto, Penny und Konsorten finde ich deutlich abstoßender. Aldi ist grenzwertig (der spanische Wein ist ganz vernünftig und beim Edeka gibt es den nicht xD) - aber die Aufmachung in all diesen Läden... also ich mags gar nicht.

Und Essen ... ja, wurde ja schon ausdiskutiert.


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19.11.2013 um 16:13
@AthleticBilbao

Kann deinem letzten Beitrag mal wieder nur vollumfänglich zustimmen. :)


@Crusi

Ich habe auch studiert... mit zwei Praxissemestern nach dem Freischuss und Referendarszeit sogar um ein paar Jährchen länger, als manch anderer Studi. Und ich konnte ganz gut auch ohne Aldi & Co überleben.


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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

19.11.2013 um 16:19
Woher willst du wissen, ob du weniger Geld hast als ich?
Und was das Essen anbelangt, finde ich Fleisch vom Discounter auch schon teuer. Wir können uns zumindest nicht regelmäßig ein Schnitzel oder ne Wurst leisten. Dann müssten wir auf vegetarische Kost umstellen, um mal ein faires Stück Fleisch Essen zu können (für 10€ oder so). Und selbst das würde nicht klappen, weil Gemüse vom Wochenmarkt in meiner Region teurer ist. Und konsequenter Weise dürfte man der Logik nach dann auch keine Milchprodukte unter 2€ kaufen...


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19.11.2013 um 16:19
hmmm..... ich glaube, wir sind irgendwie ein wenig vom eigentlichen Thema abgekommen und bei den Discountern gelandet.


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19.11.2013 um 16:21
Wie hast du denn die Studienbeiträge finanziert? Ich kann momentan gar nicht weiterstudieren, sondern arbeite ein Jahr nur, weil ich diese Beiträge erst mal wieder zusammenbekommen muss....


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19.11.2013 um 16:31
@Crusi

Das wäre jetzt fast untergegangen, weil du mich nicht direkt angesprochen hast. :/
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Woher willst du wissen, ob du weniger Geld hast als ich?
Eine Vermutung, zugegeben, weil ich alleine wohne und die Miete selbst zahl und nur wenig Gesamteinkommen habe (jedenfalls bin ich deutlichst! ärmer als ein Hartz IVler).
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Und was das Essen anbelangt, finde ich Fleisch vom Discounter auch schon teuer. Wir können uns zumindest nicht regelmäßig ein Schnitzel oder ne Wurst leisten. Dann müssten wir auf vegetarische Kost umstellen, um mal ein faires Stück Fleisch Essen zu können (für 10€ oder so).
Zu teuer?! Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, ich find den Preis eher pervers (günstig) vor allem aus dem Aspekt der "Freundlichkeit" der Herstellung, denn teuer.
Ich esse nur vegetarisch (meistens zumindest) oder ich gönn mir mal Fisch.
Wenn Fleisch, dann nur das teure vom Bauern oder Wild (praktisch, wenn einer in der Familie im Forst arbeitet ^^). Ergo höchst selten.

Ich kann die Einstellung "es muss jeden Tag Fleisch und Wurst aufm Tisch sein und das darf nur ganz minimal kosten" überhaupt nicht nachvollziehen, tut mir Leid. :/
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Wie hast du denn die Studienbeiträge finanziert? I
Es gibt hier keine Studiengebühren und der Semesterbeitrag ist etwas über 200 Euro... wo anders könnte ich auch nicht studieren und eine Wohnung außerhalb des Studentenwohnheims wäre auch unbezahlbar für mich.
Zitat von CrusiCrusi schrieb: Ich kann momentan gar nicht weiterstudieren, sondern arbeite ein Jahr nur, weil ich diese Beiträge erst mal wieder zusammenbekommen muss....
Das tut mir natürlich Leid... und vermutlich liest sich dann mein Kommentar (weniger essen, dafür bewusster etc) wie Hohn und Spott für dich.
Ist jedenfalls nicht so gemeint, aber wir alle schreiben ja nur unsere eigene Meinung und Lebenseinstellung hier nieder....


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19.11.2013 um 16:56
Geht es hier um Discounter oder um Abiturienten :ask:


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19.11.2013 um 17:04
Ich habe Mathematik studiert und bin jetzt auf die Informatik gewechselt. Zusätzlich bin ich dabei ein Psychologiestudium an einer Fernuni zu absolvieren. Vor meinem Studentenleben habe ich eine Ausbildung gemacht und war danach 2 Jahre Abteilungsleiter in einem großen mittelständischen Unternehmen. Ein Gymnasium habe ich nie von innen gesehen (zumindest nicht zum Zwecke der Wissensaufnahme). Mein Abi habe ich über die beruflichen Oberschulen bekommen.

Im Nachhinein bin ich wirklich sehr sehr sehr froh, nicht den direkten Weg Gymnasium -> Uni gegangen zu sein. So konnte ich viele unterschiedliche Menschen aus unterschiedlichen Schichten kennenlernen. Meine Mutter ist Sozialhilfempfängerin; einer meiner besten Freunde Sohn eines Unternehmers. Ich denke, dass hat die Bildung von Vorurteilen eindämmen können.
Zitat von AgnodikeAgnodike schrieb am 01.11.2013:Mir kommt das immer so vor als würden Abiturleute und Studenten sich für was besseres halten.
In der Unterschicht (Hartz-VI, geringfügiges Einkommen, niedrige Bildung) haben ein Großteil kaum ein normales Verhältnis zu den Akademikern. Entweder man schaut mit großen Augen auf Akademiker und glaubt diese in eine nicht erreichbare Sphäre zu verorten, oder man begegnet ihnen mit latenter Aggression, die sich in Vorurteilen wie "die können nur labern und stecken sich die fette Kohle in die Tasche". Häufig wird dann ein Studium "als nichts gescheites" angesehen.

Viele Akademiker leben ihre Vorurteile nicht aus, d.h. sie wahren ihr Gesicht. Aber wenn man bei einigen dann genauer hinhört, dann haben viele ebenfalls Vorurteile gegenüber Arbeiter, vor allem Arbeitslosen. Häufiger treten die Vorurteile subtiler auf. Daraus resultiert natürlich die Haltung, dass sich einige Akademiker für etwas besseres halten. Das betrifft aber nicht nur die Relation Akademiker - Arbeiter, sondern in ein noch viel stärkeren Ausmaß Akademiker - Akademiker. Da werden BWL'er als Deppen tituliert, Mathematiker als weltfremd, Psychologen als unnötige Laber-Wissenschaft usw. Akademiker der FH und der Uni sprechen sich gegenseitig die Wichtigkeit ab. Ein solches Hauen und Stechen ist mir bei den Ausbildungen nicht bekannt.
Sind Leute mit Ausbildung oder normale Arbeiter minder wertig für die, oder was ist das???
Viele Akademiker definieren sich weitaus stärker über den Bildungsstatus. Der Begriff "Intelligenz" hat eine ungerechtfertigte Stellung in der Argumentation vieler Akademiker. Für viele Studierte sind Arbeiter tatsächlich "dümmer" und tatsächlich "minderwertiger". Viele geben das nicht offen zu, aber nach längeren Gesprächen, werden die Vorurteile sichtbar. So denkt natürlich nicht jeder Akademiker, aber es sind schon erschreckend viele. Auf Seiten wie Elite-Partner oder diversen "Cafes" in wissenschaftlichen Fachforen treten solche Vorurteile sehr stark auf.
Oder denkt ihr die sind nicht so und denken anders? Also ich bitte da um Eure meinungen.
Insgesamt muss man allerdings sagen, dass die Einteilung von Menschen in Akademiker und Arbeiter doch zu grob ist. Es gibt Tendenzen von Vorurteilen auf beiden Seiten. Da die Universitäten von "nicht-traditionellen" Studierenden überflutet werden, kann man davon ausgehen, dass die Vorurteile abnehmen werden.


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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

19.11.2013 um 17:10
Zitat von ChomskyChomsky schrieb:Da die Universitäten von "nicht-traditionellen" Studierenden überflutet werden, kann man davon ausgehen, dass die Vorurteile abnehmen werden.
Seh ich auch so.
Zumindest hoffe ich das, denn du hast schon recht mit dem Argument, dass Studierende auf Arbeiter runter schauen - allerdings liegt das (meiner Meinung nach) an dem "Klassenstand" und nicht am Bildungsabschluss.
Deshalb stimm ich dem letzten Satz auch zu, weil mittlerweile auch Leute aus der "Arbeiterschicht" studieren können - und da sollten sich die Vorurteile doch in Grenzen halten.

Allerdings... bei wiederholtem Lesen stör ich mich am Wort "überflutet".. das klingt so abwertend, bedauernd. Wie ist das also gemeint?

@Helenus

Ich finde, die voran gegangene Diskussion passt ebenfalls zum Thema, zwar eher grob, aber sie passt. Immerhin beschreibt sie einen Teil der Lebenseinstellung, die für andere das "sich für etwas Besseres halten" suggeriert, beziehungsweise suggerieren könnte. Sogar innerhalb der Studentenszene!


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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

20.11.2013 um 06:03
@Crusi
ich weiß wie es dir geht. mein studium zieht sich auch. aus dem grund, dass ich die besch*** jobs annehmen muss um irgendwie über die runden zu kommen.
das macht auch demütig.


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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

20.11.2013 um 07:50
@Chomsky

Sehr schöner Beitrag, gefällt mir gut. Du beleuchtest die Sache ganz gut.
Das es so ein hartes Gehacke selbst unter Akademikern gibt gibt dem Ganzen ja noch eine ganz neue Seite. Kann man sich schon denken...aber meistens denkt man sich ja, ach die Akademiker, die bleiben lieber unter sich. Ganz schlimm, wenn da noch ein Dr. oder Prof. hinzu kommt...

Seiten wie ElitePartner finde ich blanken Hohn. Damit seinesgleichen ja unter sich bleibt, *kotz*. Für was halten die sich? "Für Menschen mit Niveau".....achja? Haben also Nicht-Studierte kein Niveau? :D Ich würde mich mit solchen Leuten nicht umgeben wollen, die dort angemeldet sind.


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20.11.2013 um 08:14
Nein, aber es war klar das so was gerne verallgemeinert wird. Tja sein eigenes Versagen zu akzeptieren verlangt einem schon was ab :vv:


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20.11.2013 um 12:31
@AthleticBilbao
Zitat von AthleticBilbaoAthleticBilbao schrieb:Allerdings... bei wiederholtem Lesen stör ich mich am Wort "überflutet".. das klingt so abwertend, bedauernd. Wie ist das also gemeint?
Persönlich finde ich es wunderbar, dass Menschen aus allen Schichten theoretisch Zugang zur Uni haben können. Es gibt kein Grund warum nur Akademikerkinder oder Kinder aus wohlhabenden Hause studieren sollen. Ich habe auch davon profitiert. Ich habe überfluten nur deshalb genommen, weil (glücklicherweise) immer mehr nicht-traditionelle Studierende in großer Anzahl die Hochschulen besuchen. In meinem Informatik-Studiengang sind z.B. einige Kommilitonen die über die berufliche Qualifikation hereingekommen sind.

Was mich aber sehr stört: Kommilitonen erzählen mir, dass der Mathematik-Professor nicht müde darin wird immer wieder zu betonen, wie angeblich schwer die berufliche Qualifizierten es haben werden im Studiengang. Ich muss sagen, dass ich den Trubel um die Oberstufe nicht verstehen kann. Das bisschen Mathe ist weder voraussetzend noch entscheidend ob man das Informatikstudium bestehen wird. Da ich zur Zeit als Mathe-Tutor tätig bin, erlebe ich es immer wieder selbst Studierenden mit Gymnasium-Background nicht in der Lage sind die einfachste Terme aufzulösen. Für Informatik braucht man z.B. sehr viel Verständnis aus der Zahlentheorie und der elementaren Algebra. Berufliche Qualifizierte sind mir in meinem Tutorium dadurch aufgefallen, dass sie notwendige Sache wie Bruchrechnen, Potenzrechnen usw. wirklich gut beherrschen, während Gymnasiasten zwar Begriffe u. Prinzipien z.B. aus der Analysis kennen, aber wiederum bei einfachen Sachen wie Bruchrechnen oder Umgang mit Logarithmen scheitern. Und dann wundern sich diese Leute, warum sie bei kinderleichten Induktionen nicht mitkommen. Das macht mich ehrlich gesagt sehr wütend, dass dann wiederum der Mathe-Prof immer wieder auf die beruflich Qualifizierten rumtrampelt. Auch eine Form von Vorurteil.*

*wie gesagt meine persönlichen Erfahrungen aus dem Tutorium, die sich nicht verallgemeinern lassen...


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20.11.2013 um 13:50
@Chomsky

Sehr gut Kristallisiert.
Meine Erfahrung, die studierten geben auch am meisten Geld aus. :) Und das können mir sicherlich etliche Selbstständige Handwerker bestätigen. ;) Die wissen was ich meine.. :)
Natürlich Google die zwei tagen vorher, wie und was handwerklich in etwa gemacht werden muss am oder um Haus. und fühlen sich denn gut bewaffnet. Aber leider Scheidern sich wieder die Geistern. und werden klein Laut. - Akedemiker:"Sie wissen schon wie und was sie tun" :D

Jeder der den Neid nicht verpacken kann, hat garantiert auch oder kann die Voraussetzung zu studieren erfüllen. Wo ist denn da eigentlich das Problem??

Gucken wir uns mal den User Helenus an, nur ein Beispiel.
Er lobt sich selbst als Intelligent, und dabei finde ich ihn als Faszinierend Klein.
Er sich selbst, aus seiner Situation unten hinaus hier aufzugeilen. Super geil!

Warum hocken solche Leute denn in Allmystery? Desweiteren in Jappy für Hauptschüler? Es gibt wirklich zahlreiche Hochschulen Foren. usw.
Weil deren alltäglichen Leben, der Römische Fachwörtern selbst auf den Piss gehen?
Weil sie bemerken, die andere Klassen an Menschen doch weitaus spannender ist und mehr zu bieten habent? ;) In der Not eher für einen da sind!? - Kann sein, kann nicht sein..


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20.11.2013 um 14:10
Man sollte das Alles nicht so ernst nehmen. Gelabert wird immer ... wer mitmacht, bestimmt rein das Ziel.
In der Vesperpause zerreisen sich die Mauerer das Maul über den Bau-Ingenieur. In der Mittagspause ziehen beide zusammen über den Architekten her. In meinem Bereich (Automobilentwicklung) ist es das Gleiche nur mit Produktionsmitarbeiter, Maschienenbauingenieur und Fahrzeugdesigner. Im Hochschulbereich bashen Leute von der Uni, Leute von der FH oder von angeblich weniger renomierten Unis. BWLer bashen Ingenieure, Mediziner Juristen.

Am Ende weiß jeder mit etwas Grips in der Birne, dass alle aufeinander angwiesen sind und jeder seine Berechtigung hat. Leider gibt es aber eben auch Leute mit wenig Grips ... und die findet man dann auch in jeder nur erdenklichen Gruppe.

Ich kenne jedenfalls annähernd gleich viele Akademiker, die auf Arbeiter schimpfen wie Arbeiter, die meinen Akademiker hätten nichts drauf und Praxis wäre alles was zählt.


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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

20.11.2013 um 20:46
Gibt schon welche die überheblich sind. Ein ehemaliger Kumpel begründete eine Besserstellung mit seinem Abitur. Medizin- Jura- und BWL-Studenten sollen oft eingebildet sein. Kann ich teilweise bestätigen. Ein Verwandter von mir ist seit er Medizin studiert fast schon unausstehlich geworden.


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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

20.11.2013 um 23:23
Ich möchte mich auch mal zu diesem Thema äußern. Quasi aus "erster Hand".

Auf mich treffen beide Anforderungen des Threadtitels zu: ich habe Abitur und seit diesem WiSe ein Studium aufgenommen. Sogar ein Fach, welches auffallend oft mit eingebildeten und hochnäsigen Studenten in Verbindung gebracht wird: Rechtswissenschaft.

Und ich muss die Vorwürfe zum Teil bestätigen, obgleich ich nicht generalisieren möchte. Dennoch ist der Anteil meiner subjektiven Meinung nach gerade in dieser Disziplin signifikant hoch.

Das hat allein schon mit der Klientel zu tun, die sich im Jurastudium einfindet: oftmals Söhne und Töchter der "besseren Gesellschaft", deren Eltern vielleicht selbst eine Kanzlei betreiben. Und da fängt es bereits an. Diese Jugendlichen bekommen von Anfang an eine gewisse Attitüde vermittelt: "Du übernimmst einmal meine Kanzlei, Sohn!". Eine Art Glaube an Prädestination.

Das hat nichts mit Neid zu tun, man sollte es anderen gönnen, wenn sie sich nach dem Studium keine Gedanken um eine Anstellung zu machen brauchen.

Dennoch scheinen viele zu vergessen: sie haben noch NICHTS erreicht. Vielleicht vom Abitur einmal abgesehen. Sie schmücken sich mit den Meriten ihrer Eltern.

Dass Menschen, die es "geschafft" haben und eine gut gehende Kanzlei betreiben betreiben einen gewissen Standesdünkel entwickeln ist vielleicht gerade noch nachvollziehbar. Aber Leute, die im ersten oder zweiten Semester sind? "Hochmut kommt vor dem Fall" ist die Devise. Und der Kassensturz kommt immer am Schluss.

Am Ende des Studiums wartet nämlich das Examen. Und das will auch erst einmal bestanden werden. Und ob die, die die Nase im Hörsaal besonders hoch gehoben hatten, dann zu den ca. 20 % gehören, die sich ihren Job aufgrund ihrer Note aussuchen können, steht in den Sternen.


Von daher sei jedem Studenten eine große Portion Demut zu wünschen.


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