Unterbewusstsein ?
19.10.2004 um 12:00
Unterbewußtseln (Manomaya Kosha)
Das Unterbewußtsein Denken und Erinnern
(Behaviouristen darauf bestehen, daß Beobachtungen genau wiederholbar sein sollten, schenken sie höheren Bewußtseinszuständen wenig Beachtung, weil sie schwer zu beschreiben und zu analysieren sind. Obwohl die mechanische Vorgehensweise häufig kritisiert wird, sind ihre Einsichten in die Prinzipien der Konditionierung des Bewußtseins sehr nützlich für die Lerntheorien.)
Vor langer Zeit ging einmal eine junge Frau zum Markt und trug eine volle Milchkanne mit sich. Sie dachte: "Wenn ich die Milch jetzt verkaufe, kann ich einen guten Gewinn machen. Davon werde ich mir dann einige Hühner kaufen und eine Farm aufmachen, mit der ich viel Geld verdienen werde. Dann kann ich mir ein großes Haus kaufen und einen schönen Mann heiraten, mit dem ich viele Kinder haben werde. Da werde ich vor Freude springen!" Als sie das dachte, sprang sie tatsächlich in die Höhe, stolperte, und die Milchkanne mitsamt dem Inhalt landete auf der Straße. Sie war so in ihr Unterbewußtsein vertieft, daß ihre Sinnesorgane die Außenwelt nicht bewußt wahrnahmen und ihr Körper gemäß den Vorstellungen ihres Unterbewußtseins handelte .
Das Unterbewußtsein ist ausgedehnter als das Wachbewußtsein und hat zwei Funktionen: zum einen tiefes Nachdenken und zum anderen die Erinnerung. Das Denken der allermeisten Menschen spielt sich auf dieser Geistesebene ab: alles intellektuelle und analytische Urteilen und Folgern ebenso wie jede wissenschaftliche Überlegung und das Lösen von Problemen. Diese Geistesschicht ist zuständig für die Anforderungen des Alltags und in der Gesellschaft; ihre Aufgabe ist die Speicherung, Verwaltung und Handhabung von Informationen. Auch philosophisches Denken fällt in ihren Bereich. Die verschiedenen philosophischen Kontroversen einschließlich der religiösen - entstehen durch Unterschiede in der Ebene des Unterbewußtseins ihrer Begründer.
Neben dem Denken haben wir als zweite Funktion die Erinnerung. Im Yoga wird zwischen zwei Arten der Erinnerung unterschieden: Der "zerebralen" und der "extra-zerebralen"; also einer Art, die auf das Gehirn angewiesen ist und einer anderen, die unabhängig davon funktioniert.
Zerebrale Erinnerung
Ein Mann fuhr eines Morgens wie gewöhnlich zu seiner Arbeitsstelle an der Universität. Während der Fahrt war er in Gedanken schon bei den Problemen, die ihn in seinem Büro erwarten würden, und er fuhr eher automatisch und unbewußt die Strecke von seiner Wohnung zum Arbeitsplatz. In der Universität angelangt, nahm er an einem Hypnose experiment teil, in dem er hypnotisiert wurde. Unter anderem wurde ihm nun die Frage gestellt, an wieviel Telegraphenmasten er an diesem Morgen vorbeigefahren sei. Er antwortete sofort, ohne zu zögern: "Zweihundertsiebenundfünfzig". Als später nachgezählt wurde, stellte sich heraus, daß diese Zahl genau stimmte!
Unser Unterbewußtsein speichert viel rnehr Informationen als wir glauben mögen, aber durch unser ruheloses Wachbewußtsein ahnen wir davon nichts.
Wenn das Wachbewußtsein, wie es in der Hypnose geschieht, ausgeschaltet wird, können wir uns an Erlebnisse und Erfahrungen erinnern, die uns noch nicht einmal bewußt waren, als wir sie machten. Nach Jahren wissenschaftlicher Forschung über die physiologische Basis der Erinnerung, der Suche nach chemischen Substanzen, haben Wissenschaftler festgestellt, daß große Teile des Gehirns durch Traumata, Tumore oder Schädigungen anderer Art zerstört werden können, ohne daß die Erinnerung beeinträchtigt wird. Diese Erkenntnis führte zu der Annahme, daß durch Erlernen oder Erleben bestimmte elektromagnetische Felder im Gehirn erzeugt werden, sogenannte Engramme. Sie halten vergangene Ereignisse fest und machen sie abrufbereit. Diese Idee deckt sich mit der Vorstellung des Yoga, daß Eindrücke von verschiedener Art als eine Art von Schwingungen durch die Sin
nesorgane empfangen werden, und dann das Bewußtsein und das Nervensystem in Tätigkeit versetzen. Diese Aktivität führt zu einem Eindruck im Geist, der entweder kurzlebig oder dauerhaft sein kann, je nach seiner Intensität. Erinnerung ist dann das Wiederausdrücken dieser Schwingung im Gehirn, die vergangene Erfahrung wiederbelebt wird.
In Bulgarien wurde schon vor mehreren Jahren eine neue Lernmethode entwickelt, die "Superlearning" genannt wird. Studenten, die auf diese Weise lernen, entspannen sich zuerst in Liegestühlen und treten dann unter Anleitung eines Lehrers in einen meditativen Zustand. Während ruhige klassische Musik gespielt wird, beginnt der Lehrer Vokabeln, Redewendungen und Grammatikregeln einer Fremdsprache aufzusagen. Er fordert die Studenten auf, auf die Musik und nicht auf den Lehrstoff zu achten. In diesem entspannten und heiteren Zustand scheint das Unterbewußtsein wie ein Schwamm Informationen aufsaugen. Wozu andere Studenten ein Jahr brauchen, wird hier in kurzer Zeit vermittelt. Durch das Fehlen von Schulangst und anderen streß bedingten Lernstörungen wird der Lehrstoff von den Studenten mühelos aufgenommen, gespeichert und wieder abgerufen. Es scheint, daß diese Fähigkeit des Unterbewußtseins grenzenlos ist, solange das Wachbewußtsein sich nicht "einmischt". Diese Lernmethode findet bereits auf vielen Akademien Verwendung, wobei auch in anderen Fächern als Sprachen sehr gute Resultate erzielt werden. Viele solcher Lerntechniken, die Meditation und Entspannung mit einbeziehen, werden es künftigen Generationen erleichtern, das volle Potential ihres Unterbewußtseins zu entwickeln.
Extra-zerebrale Erinnerung
Anfang dieses Jahrhunderts wurde ein Fort der amerikanischen Armee von Indianern Überfallen. In letzter Minute gelang einigen Soldaten die Flucht auf einem hastig gebauten Floß, mit dem sie den Ohio fluß hinabfuhren. Sie hatten keine Lebensmittel mitgenommen und nach ein paar Tagen wurde ihr Hunger unerträglich. Ein starker gemeinsamer überlebenswille wuchs unter ihnen und sie hielten die lange Fahrt durch, bis sie in Sicherheit waren. -Siebzig Jahre später trug sich folgendes zu: Ein Mann betrat einen Friseursalon in einer Stadt im Mittleren Westen und sah einen kleinen Jungen knäcke brot essend auf einem Stuhl sitzen. Dieser Junge betrachtete den Mann mit spontaner Zuneigung und bot ihm dann mit folgenden Worten etwas zu Essen an: "Hier, nimm, du mußt schrecklichen Hunger haben!" Als sein Vater dies sah, schimpfte er ihn, unbekannte Leute nicht zu belästigen. Doch das Kind antwortete: "Aber ich kenne ihn, wir waren auf dem Floß zusammen und hatten schrecklichen Hunger!"
Von solchen Begebenheiten wird häufiger berichtet, seit man damit begann, die Reinkarnationstheorie zu erforschen. Und es finden sich unbestreitbare Fälle von Erinnerungen an vergangene Leben überall auf der Welt. Im Yoga wird diese Art der Erinnerung als "extra-zerebral" bezeichnet, weil sie Begebenheiten zurückruft, die sich vor der Existenz dieses physischen Körpers zutrugen. Oft sind Kinder noch in der Lage, diese Erinnerungen zu bewahren - wie etwa jener libanesische Junge, der sich an sein Haus aus seinem früheren Leben, an seine zwei Frauen und sogar an seine Lampe erinnern konnte; oder jener Junge aus Alaska, der darauf bestand, er sei die Inkarnation seines eigenen Großvaters. Der richtige Großvater starb sechs Jahre vorher und erzählte seinem Sohn, daß er als sein eigene Enkel wiederkommen werde und versteckte seine goldene Uhr in einer Kiste auf dem Speicher. Als das Kind sprechen lernte, nannte es den Onkel Sohn und die Großtante Schwester, ging zu dem Versteck, nahm die Uhr heraus und sagte: "Die gehört mir!" Nach dem fünften Lebensjahr jedoch verblassen solche Rückblendungen aus früheren Leben und die extra-zerebrale Erinnerung geht verloren. Sollte sie jedoch noch lange nach diesem Alter bewahrt bleiben, so wird der betreffende Mensch in zwei Welten leben, nämlich in seinem jetzigen und in seinem vorherigen Leben. In solchen Fällen wird das Kind oft unfähig, sich an seinen gegenwärtigen Körper und an seine Umgebung anzupassen. Es wird krank und stirbt, um eine andere physische Form anzunehmen, die seiner weiteren Entwicklung zuträglicher ist.
Die innere Welt: Träume
Eine Passage aus den Upanishaden, den ältesten Schriften Indiens, beschreibt unser Unterbewußtsein: "Wenn wir schlafen gehen, nehmen wir die materielle, alles-enthaltende Welt mit in unsere Träume, zerreißen sie und bauen sie neu auf. Es gibt dort keine Wagen, keine Brücken, keine Straßen. Aber wir projizieren in uns Wagen, Brücken und Straßen. Es gibt keine Freuden, Vergnügungen oder Genüsse, wir projizieren sie in uns hinein. Es gibt dort keine Seen, keine Lotusteiche und keine Ströme, aber wir projizieren sie in uns hinein, weil wir ihre Schöpfer sind".
Die kaleidoskopartigen Bilder der Träume sind Fenster, durch die wir in unser Unterbewußtsein blicken können. Während des Tages wird das Wachbewußtsein durch eine Vielzahl von Sinnes eindrücken aufgewühlt, die, wie wir gesehen haben im Unterbewußtsein gespeichert werden. Deswegen haben wir ungeheure Rückstände von nur teilweise verarbeiteten Erfahrungen zu bei wältigen. Im Schlaf werden diese angehäuften und unsortierten Eindrücke in den Hirnzellen wiederbelebt und die zertrennten Bilder des Alltags erscheinen im Unterbewußtsein als Träume. Träume helfen uns bei der Verarbeitung unserer täglichen Erfahrungen und Erlebnisse oder befriedigen unerfüllte Wünsche, die wir uns nicht bewußt erfüllen können.*(* Sigmund Freud war einer der ersten Psychologen des Westens, der das Träumen als Kommunikation mit den höheren Ebenen des Geistes bezeichnete. Nur wahrend des Träumens, sagte er, entspannt sich der "ego censor" und erlaubt das Hervortreten unterdrückter sexueller und aggressiver Neigungen, die unser Leben dominieren. Nach Freud kann uns die Bilderwelt der Träume, helfen, die wahre Natur unseres Geistes zu verstehen, richtige psychoanalytische Interpretation vorausgesetzt. Aber wie wir gesehen haben, sind Aggressionen und sexuelles Verlangen bloße Instinkte des Wachbewußtseins. Freud, wie viele andere Psychologen auch, beschrankte sich nur auf die niederen Geistesschichten und blieb bei Verhältnis mäßig oberflächlichen Phanomenen des Bewußtseins stehen.)
Aber dieser Prozeß benötigt ungeheure Energie. Träumen ist in der Tat eine Art "innere Ekstase": Die geschlossenen Augen bewegen sich schnell in ihren Höhlen, Puls und Atmung werden unregelmäßig, der Blutdruck steigt an, der Sauerstoffverbrauch erhöht sich, der Hormonpegel im Blut schnellt in die Höhe und die Kerntemperatur des Gehirns kann ansteigen. Diese körperliche Erregung kann sich fünf- oder sechsmal pro Nacht wiederholen! Kein Wunder, daß viele oft müde und erschöpft am nächsten Morgen aufwachen .
Die Traum aus lösenden Impulse können aus angespannten oder schwachen Nerven, einem durch intensive Konzentration überlasteten Gehirn oder eine gestörte Verdauung, beispielsweise durch zu Üppige oder zu späte Mahlzeiten entstehen.
Die meisten Menschen müssen träumen, um nervöse Spannungen, die sich täglich in ihrem Körper aufbauen, zu entladen. Werden sie mehrere Nächte am Träumen gehindert, kann das zu schweren geistigen Störungen führen. Nur jene, die tiefe Meditation praktizieren, brauchen nicht zu träumen, weil Meditation für sie die gleiche Funktion psychischer Katharsis ausübt wie Träume für den Träumer. Wenn sie ihre Gedanken rein halten und ihre Eßgewohnheiten unter Kontrolle haben, schlafen sie einen tiefen, traumlosen und entspannten Schlaf, der ihnen sogar in nur wenigen Stunden Energie und Erholung schenkt. Im Durchschnitt verschläft ein Mensch ein Drittel und verträumt ein Fünftel seines Lebens. Ein Yogi hingegen, der täglich meditiert, verwendet nur ein Fünftel oder weniger für Schlaf und nur einen Bruchteil oder gar nichts davon für das Träumen.
Phantome des Geistes
Ein Witwer, der von seine herrschsüchtige Frau dominiert wurde heiratete wieder, litt aber unter ständigen Schuld und Angstgefühlen vor seiner verstorbenen Frau. Eines Tages, während er mit seiner neuen Frau ein Picknick an einem Ort machte, den er häufig mit seiner alten Frau aufgesucht hatte, schrie er auf einmal laut auf vor Angst, weil er meinte, daß der Geist seiner toten Frau ihn verfolgen würde. Ein Photo, das während des Ausflugs aufgenommen worden war, zeigte das Gesicht der Verstorbenen, das zwischen den Eheleuten schwebte!
Wir wurden jahrhundertelang von "Geistern" und "Gespenstern" verfolgt - aber diese sind gewöhnlich nur Halluzinationen eines unruhigen Unterbewußtseins, das von Angst besessen ist.
Normalerweise dringen die Vorstellungen unseres Unterbewußtseins nicht in unser Wachbewußtsein ein. Intensive Angst kann aber zum Beispiel der Auslöser davon sein, daß wir meinen, ein Gespenst zu sehen oder das Abbild einer geliebten oder gefürchteten Person, das von unserem Unterbewußtsein projiziert wird. Wenn eine ängstliche Person allein im Dunkeln ist oder fest an die Existenz von Gespenstern glaubt und Orte aufsucht, wo sich Gespenster bevorzugt aufhalten sollen, dann wird sie womöglich auch "sehen". Darum tauchen immer wieder Berichte von gesichteten Gespenstern auf.*(*Wenn gelegentlich behauptet wird, daß Gespenster oder ähnliche Erscheinungen gesehen wurden, so könnte es sich hier um "Lichtkörper" ("luminous bodies") oder ein von seinem verstorbenen Körper getrenntes Einzelbewußtsein handeln. Diese Lichtkörper jedoch erscheinen nie in menschlicher Form, sondern als schwach Flackernde Lichter und können nur in Dunkelheit und nicht am Tage gesehen werden. Da sie weder Körper- noch Sinnes- oder Bewegungsorgane haben, können sie infolgedessen auch nicht sprechen oder irgend jemanden verfolgen, wie etwaige eingebildet Gespenster.)
Die ektoplasmischen Projektionen von "Geistern" wurden schon häufiger photographiert, wie etwa von dem Amerikaner Ted Serios, der, wie der oben erwähnte "verfolgte" Mann, willentlich solche Vorstellungen auf photographischem Film erzeugen konnte. Tiefen psychologen nennen das "Gedankenphotographie".
In primitiven Kulturen trieben Medizinmänner oder Exorzisten Geister aus, indem sie versuchten, das Wachbewußtsein von halluzinierenden Personen wieder zu erwecken. Das taten sie beispielsweise durch Schläge, wozu sie "magische" Formeln murmelten, um die Zuschauer zu beeindrucken oder, wie die Schamanen Sithiopiens, mit der Hilfe "heiligen Wassers", das sie solange in die Gesichter der Besessenen spritzten, bis sie fast ertranken. Durch diese Art Schocktherapie für Körper und Nervensystem fängt das Wachbewußtsein wieder an zu funktionieren und der "Geist" verschwindet.
Der Einfluß der Hypnose
Ein indischer Straßenmagier ist von einer gebannten Menschenmenge umrundet, die ungläubig auf ein zusammengelegtes Seil starrt, das sich windet und verdreht und sich schließlich vor aller Augen in die Luft erhebt. Aber wer stark genug ist, dem hypnotischen Einfluß des Magiers zu widerstehen oder sich außerhalb der Reichweite seiner geistigen Kraft befindet, sieht lediglich den Zauberer, wie er mit geschlossenen Augen vor einem alten zusammengelegten Seil sitzt und sich mit ganzer Kraft konzentriert.
In Wirklichkeit stellt er sich nur vor, wie das Seil in die Höhe steigt, und macht sich davon ein Bild in seinem Unterbewußtsein, das er mit all seiner geistigen Energie in die Phantasie der Zuschauer projiziert.
Hypnose ist ein anderes Phänomen des Unterbewußtseins, in dem das mächtige Unterbewußtsein des Hypnotiseurs dasselbe anderer Personen beeinflußt. Hier "sieht" der Hypnotisierte genau das, was sich der Hypnotiseur vorstellt oder tut all das, was der Hypnotiseur will.
Hypnose wird seit langem in der Psychotherapie eingesetzt. Obwohl es scheinen mag, daß Hypnose sehr nützlich ist, ist sie im Grunde doch schädlich. Hypnotische Suggestion funktioniert nur mit einer Person, deren Psyche schwach und passiv ist. In Hypnose lernt man nicht, wie man seine Gehirnzentren und seine eigene Willenskraft beherrschen kann, sondern läßt zu, wie die stärkere geistige Kraft einer anderen Person in einen eindringt und überwältigt. Deswegen verliert man bei jeder Hypnose einen Teil seiner geistigen Energie, bis schließlich jegliche Willens- und Entscheidungskraft verlorengegangen ist.
Unser Ziel ist es nicht, uns durch den Willen eines anderen beeinflussen zu lassen, sondern Meister über uns selbst zu werden. Nur so erlangen wir Freiheit Über alle äußeren Bindungen.
Die Liebe ist die einzige Wahrheit oder Alles entspringt dem Einen - Dem kosmischen Bewusstsein... Baba nam kevalam