Homosexualität

Da die psychosexuelle Entwicklung so gut wie nur unterbewusst statt findet, halte ich es für fast unmöglich, ein Kind gezielt zu einer gewissen sexuellen Orientierung hin zu erziehen.

Ist immer so ne Sache zwischen Genen und Prägung.

Alarmi schrieb:eine gewisse genetische bzw. biochemische Veranlagung gehoert auf jeden Fall dazu.

@Alarmi
dafür :)

@Cacaleyze

Wäre es um dem Mobbing entgegenzuwirken nicht besser noch mehr Kinder von homosexuellen Paaren erziehen zu lassen, als diesen Paaren das Recht auf Erziehung abzusprechen? Denn ich denke nur auf diese Weise wird eines Tages eine Normalität herschen, und niemand wird mehr diskriminiert und gemobbt werden.

Deine Ansichtsweise trägt nicht gerade zur Akzeptanz von Homosexuellen in der Gesellschaft bei.

Ich habe früher auch nicht mit Puppen gespielt, habe mich nicht geschminkt und wusste auch mit ca. 11-12 Jahren das ich schwul bin. Habe auch noch nie Sex mit einer Frau gehabt und es reizt mich auch in keinster Weise.

Kiwi1980 schrieb:Ich habe früher auch nicht mit Puppen gespielt, habe mich nicht geschminkt und wusste auch mit ca. 11-12 Jahren das ich schwul bin.

Wie weiß man sowas mit 11-12 Jahren.

Ist es eigentlich so, dass die Beziehung zum Vater bzw. eine männliche Bezugsperson im Leben einen Faktor in der sexuellen Entwicklung spielt?

Also hatte man wenig vom Vater bzw. keinen Vater bzw. männliche Bezugsperson im Leben, was dann?Begünstigt das Homosexualität?

@kofi
kann wohl eher nen ödipus-komplex geben ;-) und lass ihn doch, wenn er es mit 12 wusste, mit 12 ist man kein Baby mehr.

@darkylein

Ich lass ihn doch...^^

Nur, wie stellst du dir vor, dass man mit 12 sowas wissen kann.

@kofi
naja weil man sich doch in dem Alter das erste Mal verliebt, und wenn ich als Junge nur Jungs anziehend finde und mädels eher abstossend oder nur platonisch mag würd ich mir auch überlegen wieso das so ist.

@darkylein

Hmm ok.

@darkylein

danke, besser hätte ich es auch nicht erklären können. :-)

also ich glaube nicht, dass homosexuell sein, was mit dem vater zu tun, ob man mehr oder weniger von seinem Vater hatte! wenn der Vater nun für stirbt, wird man nicht automatisch gleich schwul. @kofi
begünstigen könnte es aber...
es könnte natürlich ein Faktor sein, einer von vielen, wenn man an die intensive bemutterung denkt oder die strenge Erziehung von den Eltern/dem Vater ?!

Also ich hab Vater und Mutter. Meine Ma hat mich nicht übermäßig betüddelt und mein Pa ist Physiker und Handwerker. Das einzige ist, dass mein Vater mir den Spass an Fussball nie vermitteln konnte, da er aufgrund eines Umfalles vor meiner Geburt leicht gehbehindert ist aber ansonnsten hab ich so ziehmlich alles gemacht was man so als Junge macht. Mit Autos spielen, Mädchen ärgern usw. Aber ich denke schon im Kindergarten stand ich mehr auf Jungs. Nicht sexuell, aber ich kann mich heute noch erinnern, wie der Typ hieß den ich da angehimmelt habe.

@Halbvampirroni

Nein, von Automatismus spreche ich auch nicht.Ich meine das was du auch geschrieben hast, dass mit dem begünstigen.

Also ich hab nichts gegen "Homo´s" , sind sogar meistens netter , also die Männer...
Frauen kenn ich keine welche Homosexuell sind...

@Spöckenkieke
Also, als ich noch im Kindergarten war, habe ich mich auch immer fuer die anderen Jungs interessiert. Natuerlich auch nicht sexuell, aber so. Angehimmelt habe ich damals nur Jungs. Ich denke, dass man zu dieser Zeit noch nicht allzu sehr darauf achtet, ob Mann oder Frau.

Homosexualität kann man nicht von klein auf anerziehen (Junge pink anziehen). Abgesehen von den psychologischen Folgeschäden (allein durchs Umfeld), würde kein Elternpaar der Welt (ob Homo/Hetero) seinem Kind sowas antun wollen. Mit der Pupertät kommt doch erst das Interesse für Sexualität, In welcher Richtung auch immer. Und ab dann kann man es auch nicht umerziehen oder umpolen; das sollte man dem Kind selbst überlassen und nicht eingreifen ! Egal wie sich mein Kind endscheiden würde: Hauptsache glücklich !

Ursache(n) für Homosexualität : Keine Ahnung, aber MamaNatur wird sich schon was dabei gedacht haben, daß es so oder so sein kann/muss. Es führen auch manchmal andere Umstände dazu. Wieso kommt es z.B. in Gefangenschaft auch "mal/öfters" zur Homosexualität? Weil es immer nur in den Genen liegt? Wieso gibt es Männer/Frauen, die nach langer Ehe (mit oder ohne Kinder) sich outen und sogar das andere Geschlecht wählen ? Weil Sie nicht frühzeitig umerzogen worden sind ? Was bedeuted Bi sein ? Fragen über Fragen... :D

...Ich selbst arbeite *hust* mit Heten, Bi´s, Homos, Hermas & Transen zusammen...und eins kann ich euch sagen: Es sind Alle wirklich wunderbare Menschen ! Mit tollen Ideen/Wünschen & Zielen wie jeder Andere.

Cacaleyze schrieb am 25.05.2011:ein Kind hat es doch verdient in einer "normalen" Familie aufzuwachsen.

wurde hier geschrieben: Und was ist verdient?... und Normal?

Ich kenne eine Transe, die mittlerweile in Brasil mit stolzen 53 Jahren & mit 8! adoptierten Kindern lebt, Respekt! Und Allen gehts gut! Es war ihr Wunsch/Ziel mit ihrem Mann. Warum nicht? Da wurde auch keiner nach Belieben pink oder blau angezogen, sondern Alle mit viel Liebe/Wärme aufgezogen!

Jedem seine Sexualität /Neigung ! lg Lena

@Cesair

Cesair schrieb am 24.05.2011:Im Engerem möchte ich wissen, ob ihr denkt, dass ein hetero Kind (sofern man im derart jungem Alter schond avon sprechen kann) zu einem Homo UMERZOGEn werden kann.

Klischeebeispiele: Junge spielt mit Barbies und wird Pink angezogen.

Es ist wirklich gruselig, dass immer noch so häufig von (Um-) Erziehung und Entscheidung die Rede ist... Man folgt nicht seiner Erziehung oder entscheidet ganz vernünftig, man verliebt sich schlicht und einfach.

Dass Schwule nicht durch Barbies und pinke Kleidung auf die Idee kamen, Männer zu lieben, wurde hier schon geschildert.
Ich kann Dir sagen, dass ich verrückt nach Barbies war und mich bevorzugt in pink hüllte - und bin entgegengesetzt der Klischees lesbisch. (Ok, ich gebe es zu, den Ken fand ich im Vergleich zu den Damen damals schon nicht sonderlich hübsch, deshalb flog er immer raus...;D)

Cesair schrieb am 25.05.2011:wie ist das bei euch@SallySpectra@Spöckenkieke(Wenn die Frage erlaubt ist)mit wieviel Jahren fing es an? dass ihr es euch bewusst wurdet?

Die Frage ging zwar nicht an mich, aber ich bin trotzdem mal so frei und antworte.
Als ich Ken damals rauswarf überlegte ich noch nicht "oh, bedeutet meine Vorliebe für Barbies etwa, dass ich später mal eine Frau haben will?" - denn da dachte ich noch gar nicht über sowas nach.
Als ich dann in dem Alter war, wo sich meine Freundinnen begannen für Jungs zu interessieren, wunderte ich mich, was sie an denen - rein äußerlich - so toll fanden. Mich sprachen sie nämlich überhaupt nicht an, so ganz ohne Schminke, mit Muskeln, kurzen Haaren etc. "Einen komischen Geschmack haben die alle", dachte ich mir nur so :D
Eines Tages kam dann eine neue Schülerin in die Klasse und als ich sie das erste Mal vor der Tür sah, schlug buchstäblich der Blitz ein. Ich war (und bin es immer noch) schrecklich verliebt in eine Traumprinzessin ;)

Cesair schrieb am 24.05.2011:Klischeebeispiele: Junge spielt mit Barbies und wird Pink angezogen.

Funktioniert nicht.

Das erinnert mich an eine Dokumentation, in der es um einen Jungen ging, dem nach einem „Unfall“ während der Beschneidung der Penis amputiert werden musste. Seine Eltern entschieden daraufhin, ihn einer Geschlechtsumwandlung zu unterziehen und ihn als Mädchen großzuziehen. Sie glaubten, ihm damit das Leben zu erleichtern. Tatsächlich aber haben sie es ihm zur Hölle gemacht. Das Kind war damals noch viel zu jung, um überhaupt zu begreifen, was mit ihm geschehen war und die Eltern unternahmen mit Hilfe eines Psychologen alles, damit es zu einer weiblichen Identität fand, was sich aber als aussichtsloser Kampf herausstellte. Der „Mädchenjunge“ (so der Titel der Dokumentation) verhielt sich statt dessen immer mehr seinem ursprünglichen Geschlecht entsprechend, entwickelte eine Aversion gegen die ihm aufgezwungene Weiblichkeit und mit dem Einsetzen der Pubertät war der Kampf schließlich verloren und die Eltern hatten keine andere Wahl, als ihrem „Sohn“ die Wahrheit zu sagen. Eine Wahrheit, die unbewusst schon immer von ihm gelebt wurde.

Lange Rede, kurzer Sinn: man kann einen Menschen nicht umprogrammieren. Ob hetero, schwul, bi, Mann, oder Frau... so wie man ist, so ist man. Und jeder Versuch, von außen mit Gewalt daran etwas ändern zu wollen, führt nur zum Trauma.

Bislang haben sich weder Prägungs- noch Verführungstheorien als haltbar erwiesen. Homosexuell ist Mann/Frau offenbar - oder eben nicht.

Es wäre mir auch völlig egal, welches Geschlecht die PartnerInnen meiner Kinder hätten - Hauptsache, sie sind mit ihnen glücklich.

woa leute zieht euch das mal rein ist ja voll derbe..
ich dachte zuerst dies sei ein scherz aber nein die meinen das ernst

Tja, wenn man in Uganda sonst keine Probleme hat. Vielleicht sollte dieser Fundi-Christ mal seinen Glaubensbrüdern in christlichen Einrichtungen predigen. :D