Nick34 schrieb:Ich möchte von euch wissen, seht ihr Homosexualität als Krankheit an oder nicht?
Wenn nein, dann dürften ja auch alle anderen sexuellen Neigungen auch keine Krankheit sein. Sprich, Pädophilie oder Zoophilie.
Wenn Ja, Begründung, warum ist eine andere sexuelle Neigung eine Krankheit?
Ich persönlich sehe es so, dass das alles unterschiedliche sexuelle Neigungen sind und keine Krankheiten. Das ist auch alles absolut in Ordnung.
Es wird nur dann problematisch, wenn die Person, mit ihrer sexuellen Neigung eine Straftat begeht z.B. Kindesmissbrauch.
@Nick34ME muss man da doch klar differenzieren.
Zum einen ist jeder Mensch anders und somit gibt es unterschiedliche Meinungen, Neigungen, Wünsche, Ansichten, Vorlieben usw. Zum anderen gibt es ja das Massenverhalten (Norm), die Evolution/Biologie/Genetik und die Gesetzeslage(n). Das alles immer auf einen gemeinsamen Nenner zu bekommen, scheint ein Ding der Unmöglichkeit.
Was die Norm betrifft, ist doch alles "krank" oder "unnormal" (abgeschwächt), sobald es von der Massennorm abweicht. Ob nun das was die Masse macht, meint, fühlt usw. tatsächlich richtig ist, wird gar nicht geprüft. Das, was die Masse macht bzw. der Norm entspricht, wird landläufig als "normal" angesehen. Alles andere ist dann wohl unnormal bzw. manchmal krank oder krankhaft.
Bezüglich "Homosexualität" ist es aber so, dass im Gehirn ein Hormondefizit entstanden ist, sodass man im Bezug von "normal" medizinisch von Krankheit spricht. Es ist ja nicht so, dass es einfach einmal eine Laune einer Person ist, die Spaß an dieser Idee hat.
Wissenschaftler haben dies bei Menchen und bei Ratten feststellen können.
Insofern können Wissenschaftler aus homosexuellen Ratten/Mäusen heterosexuelle Ratten/Mäuse machen und umgekehrt; nach Lust und Laune. Genauso ist dies beim Menschen, wenn man die Versuche theoretisch 1:1 auf den Menschen überträgt.
Also muss man auch hier klar zwischen Masse/Norm, biologisch, Ansicht und Evolution, Medizin usw. unterscheiden. Insofern ist es "medizinisch" gesehen eine Krankheit.
Ob "ich" als Laie dies nun als Krankheit sehe oder nicht, ist doch irrelevant.
Ich halte mich als Logiker und Wissenschaftsmensch an die Tatsachen.
Zudem ist es doch unerheblich, ob es nun eine Krankheit ist oder nicht.
An den Gefühlen und Neigungen ändert dies doch nichts. Menschen und die Umwelt müssen damit "klar" kommen und dies respektieren/akzeptieren. Durch Hormondefizite bzw. -wechsel entsteht eben der Drang auf das gleiche oder andere Geschlecht. IMHO ist es medizinisch gesehen eine Krankheit. Ja und nun? Leben und leben lassen. Diabetes ist auch eine Krankheit. Ja und? Werden Diabetiker auch verurteilt?
Bezüglich anderer Neigungen ist es wohl schwerer, genauer eine Emapthie dafür zu entwickeln. Aber nicht, weil dies generell schlecht/gut ist, sondern weil diverse Dinge für uns im Westen als "skurril", "krankhaft" oder "schlecht" gelten. Medien, Erziehung, Gesetz und Co. formen uns ja. In anderen Ländern werden andere Neigungen lockerer oder strenger gesehen. ES ist alles Interpretations- und Auslegungssache!
Ich bin der Meinung, dass man viele Dinge nicht so eng sehen sollte.
Jeder Mensch sollte sich freu ausleben dürfen, solange Dritte nicht verletzt, misshandelt oder ausgenutzt werden. Von mir aus sollen sich alle Menschen durch die Bank lieben. Zwischen Geschlechtern xyz und Altersgruppen A-Z. Mir ist das egal und mich juckt es nicht.
Ich lebe "mein" Leben. Solange es nicht schädigend ist, soll jeder Mensch das machen, was er mag.
Fazit:
Die Biologie/Masse betrachtend, sind alle Dinge krankhaft/unnormal, die nicht biologisch normal sind oder der Masse entsprechen.
Ich hatte einmal eine englische Studie (neu) dazu in der "Science" gelesen, finde diese aber jetzt nicht auf die Schnelle. Bei Google findet man aber generell viel dazu.