Homosexualität

@Spöckenkieke

vorallen zu schweren Persönlichkeitstörungen kann das Unterdrücken der eigenen Identität führen, weil man eventuell abzuspalten beginnt und ein "Doppelleben" führen muss, will man sich dennoch ausleben. Es verstümmelt quasi die eigene Identität nicht so sein zu dürfen wie man ist und Doppelmoral tut ihr Übriges dazu !

ich glaube, dass man so ziemlich alles anerziehen kann. ich habe gerade erst irgendwo einen artikel gelesen, da gibt es ein paar, er war früher eine frau, sie war ein mann..was soll ich sagen, der sohn lässt sich jetzt auch in eine frau "umwandeln", das spricht eine deutliche sprache, finde ich.

Ich kenn Leute die erst mit vierzig feststellten das ihnen wohl doch eher ne homosexuelle Lebensweise zusagt,da hatten die schon Kinder.Das passt nun überhaupt nicht in Cäsars eindimensionale Denkweise.Und die schwulen und lesbischen Geier und Pinguine passen auch nicht so recht,ganz zu schweigen von dem Storch der nach Ablage der Eier seine Partnerin aus dem Nest schmeisst und mit seinem Partner die Jungen grosszieht

Man kann alles anerziehen.Aber die Ursache ist in diesem Fall wohl eher hormoneller oder genetischer Natur.Allerdings können auch Ereignisse während der Entwicklung wie beispielsweise Traumata die Ursache sein.Schließlich erzieht wohl kaum jemand sein Kind dazu homosexuel zu sein.
@Warhead
Wieso eindimensional?

@Warhead
erstens heiße ich nich Cäsar und zweitens hab ich bei weitem keine eindimensionale denkweise, was du wissen würdest, hättest du alles gelesen.

@Spöckenkieke
also bist du quasi der überzeugung, dass die anzahl von homosexuellen orientierungen (egal ob geoutet oder nicht) schon immer und überall relativ gleichwertig war ja?
Wenn die Tatsache ansich totgeschwiegen wird oder gar nicht bekannt ist, vor allem einem selbst, und man deswegen als (eigentlich) homosexueller doch ein heterosexuelles leben führt, dann führt das zwangsläufig zu solchen Tragödien, wie beschrieben (nach 20 Jahren Ehe dir Trennung etc.).
Der Meinung bin ich tendenziell auch.
Das bedeutet also, dass man durch Erziehung und Umfeld vieleicht eine Weile seine Orientierung unterdrücken kann, dass aber früher oder später so eine Kriese eintreten wird.

wie ist das bei euch
@SallySpectra
@Spöckenkieke
(Wenn die Frage erlaubt ist)
mit wieviel Jahren fing es an? dass ihr es euch bewusst wurdet?

Elli84 schrieb:ich glaube, dass man so ziemlich alles anerziehen kann. ich habe gerade erst irgendwo einen artikel gelesen, da gibt es ein paar, er war früher eine frau, sie war ein mann..was soll ich sagen, der sohn lässt sich jetzt auch in eine frau "umwandeln", das spricht eine deutliche sprache, finde ich.

Sexuelle Ausrichtungen oder Vorlieben lassen sich nicht "anzerziehen". Es mag gewisse Trigger geben, aber ich denke, eine gewisse genetische bzw. biochemische Veranlagung gehoert auf jeden Fall dazu.

Und ein Einzelfall spricht sicherlich KEINE deutliche Sprache. :) Waere das die Regel, wuerde ich sagen okay, aber es ist nunmal nicht die Regel.

Ich glaube nicht, daß man über die Ursache von Homosexualität irgendeine pauschale Aussage machen kann. Bei manchen Menschen wird man vielleicht nie eine Ursache finden, die *sind* einfach so. So wie sie blaue oder braune Augen haben, haben sie eben diese Sexualität.
Allerdings ist mir unter den Homosexuellen, die ich persönlich kenne, aufgefallen, daß der Anteil von Menschen, die als Kind sexuell mißbraucht wurden, enorm hoch ist, auf jeden Fall überdurchschnittlich. In diesen Fällen findet man also einen Auslöser oder prägenden Faktor, aber ich finde nicht, daß man hier sagen kann, "sie wurden zur Homosexualität erzogen", denn das wurde ja nicht angestrebt.

@Cesair
Also mir war das schon immer klar. Sobald das mit der Pubertät anfing. Nur die anderen waren damit nicht so einverstanden LOL.
Ich weis natürlich nicht wie es gelaufen wäre, wenn ich die Pubertät nicht in Deutschland erlebt hätte sondern noch in Russland. Anders als einige anderen Gesellen komme ich doch ziehmlich Hetero rüber und ich musste auch schon nen paar Mädchenherzen entäuschen, weil die mich für hetero hielten. Ich hätte also untertauchen können, aber gewollt hätte ich das nicht. UNd nein ich hatte noch nie was mit einer Frau, ich verteidige da meine Jungfräulichkeit, wesewegen ich auch einmal ne Party fluchtartig verlassen musste als das rudelbumsen da losging LOL.

@LuciaFackel
Interessant ich kenne genau den umgekehrten Fall. Menschen die als Kind sexuell missbraucht wurden, sind meist Heteros und hassen Schwule. (Aber ich kenne auch nur 2 Fälle) Könnte mir aber auch nicht erklären, wie es passen könnte, ein traumatisches Erlebnis zur eigenen Sexualität werden zu lassen. Das wäre ja sowas wie ein extremes Stockholmsyndrom.
Was vielleicht eher ist, dass man bereits in der sexuellen Experementierphase war aber was dann passierte nicht mehr unter Kontrolle hatte und es deswegen als einen Missbrauch sieht. Die Orientierung lag da aber schon fest.

LuciaFackel schrieb:Allerdings ist mir unter den Homosexuellen, die ich persönlich kenne, aufgefallen, daß der Anteil von Menschen, die als Kind sexuell mißbraucht wurden, enorm hoch ist, auf jeden Fall überdurchschnittlich.

Das wage ich mal ganz stark anzuzweifeln. Das wuerde implizieren, dass Homosexualitaet etwas Unnatuerliches ist, eine Art Stoerung. Da sie aber auch im Tierreich vorkommt, wo mit Sicherheit niemand sexuell missbraucht wird, halte ich das fuer ausgeschlossen.

@Spöckenkieke
ich kann manche Eltern nicht verstehen die sowas gegen Homosexualität haben. Habe letztens mit nem Kollegen gesprochen, der meinte auch wenn mein sohn homo wäre..ne also denn würd ich wegschicken. Ich fand das total schlimm, wenn ich Kinder habe, werde ich versuchen sie so offen wie möglich zu erziehen, und es wäre mir egal ob homo, hetere, asexuell oder was auch immer, hauptsache sie sind glücklich in ihrem Leben.

@darkylein
Der Witz ist ja meine Eltern haben mich ja eben offen und ehrlich erzogen. Das war ja nur deren Problem, dass sie selber nicht so offen und ehrlich waren, sobald es um die eigenen Kinder ging. Meine Schwester wollte ja schon fast sagen, dass sie lesbisch ist nur um die Lächerlichkeit dieses Theaters zu zeigen.

wie sieht es denn mit bi aus? ich glaub nicht das ich krank bin! und meine eltern haben mir freien lauf gelassen. man sollte alles mal ausprobieren. obs dann gefällt oder nicht, ist eine andere frage.
in diesem sinne. soll jeder glücklich sein wie er will!

@Cesair

Ich habe das schon sehr, sehr früh bemerkt. Schon im Kindergarten habe ich eher für Jungs geschwärmt. Und spätestens mit elf, zwölf war es mir klar. Ich hatte nie ein Problem damit. Und wer eines damit hat(te), dann ist es sein Problem, nicht meines.

Spöckenkieke schrieb:Könnte mir aber auch nicht erklären, wie es passen könnte, ein traumatisches Erlebnis zur eigenen Sexualität werden zu lassen. Das wäre ja sowas wie ein extremes Stockholmsyndrom.

Es kommt drauf an wie alt die Person ist die missbraucht wird denke ich mal.Jüngere Kinder haben keinen großen Begriff von Sexualität machen aber, auch wenn es unter Gewalt ist, also bei Jungen, die Erfahrung von sexuellen Handlungen zwischen einem Mann und einem Jungen bzw. zwischen gleichen Geschlechtern.Die sexuelle Identität kann dadurch nachhaltig verschoben werden.Überhaupt das eigene Selbstverständnis, es ist nicht angenehm von einem Typen wie ne Frau/Mädchen praktisch behandelt zu werden, wenn auch mit Gewalt ohne das man was tun kann/konnte, und das brennt sich halt tief ein, soweit dass manche Opfer sich dann tatsählich ein Leben lang als Frau/Mädchen fühlen.

Es gibt Rollenbilder in der Gesellschaft und die geben vor Mann-Frau, Frau-Mann aber wenn ein Mann sich an einem Jungen vergreift ist das erstmal irritierend für den Knaben.Aber da die Erfahrung gleichgeschlechtlicher sexueller Handlungen da ist, ist es dann auch immer weniger ein Problem diese Form von Sexualität zu integrieren in die eigene Sexualität.

Aber sowieso muss man bei dem Thema "sexueller Missbrauch" und seiner möglichen Folge für das Opfer "Homosexualität" aufpassen.Weil man kann da gar nichts pauschalisieren oder konkret beantworten.

Es ist und bleibt so, dass das Opfer individuell mit dem traumatischen Erlebnis umgeht und man Lebenswege nicht genau bestimmen kann.

@Alarmi

selbst im Tierreich gibt es Fälle von Vergewaltigungen, hab da noch ne Doku im Kopf bei der ein Pavian über einen anderen herfiel. Kann mir vorstellen dass auch Tiere ihre Triebe nicht immer unter Kontrolle haben !

Also was mir dazu noch einfällt ist der Hermaphroditismus !

Lange Zeit war es "mode" Kinder mit keinem genauer definierbaren Geschlecht schon im Säuglingsalter "anzugleichen". Ich denke deren Identität und sexuelle Selbstidentifikation wurde damit oft fast unmöglich gemacht, weil sie größtenteils in dem "angeglichenen" Körper nicht zurecht kamen.

Wie gesagt für mich steht fest, dass es mit der embryonalen Entwicklung zu tun hat und auf Hormone zurückzuführen ist.

@Alarmi
für das was du sagst gibt es aber bisher keine beweise ;)

Homosexualität? Nun ja, wenn solch Leute es nicht vor mir treiben, akzeptiere ich es.
Aber das Homosexuelle Eltern Kinder adoptieren dürfen, finde ich äußerst geschmacklos, ein Kind hat es doch verdient in einer "normalen" Familie aufzuwachsen.

Ich sehe jetzt schon die Gegenkommentare auf mich zukommen. :D