Menschenhandel, Zwangsprostitution - warum?

@kravmaga

kravmaga schrieb:Das habe ich nie bestritten und nur darauf verwiesen, dass das die schlimme Ausnahme ist.

Schau dir doch mal den Titel dieses Threads an. Zwangsprostitution. Ich kenne nicht die Statistiken, es kann sein dass auf 1 Zwangsprostituierte 100.000 legale Prostituierte kommen. Aber die sind hier alle nicht das Thema. Hier geht es genau nicht darum, wieviel Geld eine legale Nutte heranschafft, oder wie gut es ihr dabei geht.

kravmaga schrieb:Ob der Job einer Altenpflegerin, die täglich Alten den A**** abwischen darf und das für weniger Geld weniger Überwindung kostet ? Natürlich nicht.

Ich denke schon, dass es weniger Überwindung kostet, einem alten Opa den Arsch abzuwischen, als seinen Schwanz in den Mund zu nehmen.

kravmaga schrieb:Wer sagt das, wo steht das, woher hast du diese Info ?

Woher auch immer.

@KillingTime

Na ja, viele "normale" Jobs machen einen noch mehr kaputt. Z.B. habe ich mal in einer Fabrik probegearbeitet und ich hatte das Gefühl, ich sei in einem Kafkaroman gelandet, so schrecklich war das alles. Jede 10 s eine 5 kg schwere Kiste heben, schnelles Arbeitstempo, kaum einer spricht Deutsch, die Fabrik hat 24/7/365 offen, alles grau, laute Maschinen... da kann ich echt verstehen, dass manche lieber schön zurechtgemacht im Puff dasitzen, dann unterm Strich 2-3 Stunden arbeiten und dafür ein paar hundert Euro bekommen. Viele können das eben abspalten. Pflegepersonal schaltet ja auch seinen Ekel irgendwie aus.

@mostellaria
solche arbieten habe ich auch schon gemacht aber das ist nicht vergleichbar.
man schindet vllt seinen körper oderr wird wütend und frustriert aber die seele wird nicht gefickt.

@Malthael

Kommt drauf an. Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich an diese Fabrik denke. Habe auch mal als Spülhilfe gejobbt, war auch schrecklich, da steht man auf der untersten Stufe und wird auch so behandelt. Eine Escortdame wird sicher besser behandelt, an sich hab ich eher das Gefühl, dass die Männer mehr Angst vor der Hure haben als sie vor den Männern.

mostellaria schrieb:da kann ich echt verstehen, dass manche lieber schön zurechtgemacht im Puff dasitzen, dann unterm Strich 2-3 Stunden arbeiten und dafür ein paar hundert Euro bekommen

Das ist für mich schwer nachzuvollziehen. Ok ich bin ja nen Kerl, vielleicht haben es Mädels da einfacher. Ich frage mich gerade, ob ich so einen Job ausüben könnte ^^ (oder wie viel Geld ich nehmen müsste, damit ich damit kein Problem hätte und das als Einnahmequelle durchgeht).

KillingTime schrieb:Ich frage mich gerade, ob ich so einen Job ausüben könnte

da würde ich lieber im steinbruch arbieten ^^ das ist wenigstens gutes training :D

Wen ich auf den Strich arbeiten müsste oder will müsste es wirklich eine Schwere Situation sein.
Aber ich würde es tun es ist halt besser als auf der Strasse zu schlafen

Luna100 schrieb:es ist halt besser als auf der Strasse zu schlafen

Das erinnert mich an einen blöden Witz.

Was macht eine Nutte, wenn sie morgens aufwacht?

Spoiler

Sie zieht sich an und geht nach Hause. :troll:

Nur vordergründig geht es um um Menschenhandel und Zwangprostitution. Es geht darum, mit diesen Kampfbegriffen die Prostitution zu verteufeln, Huren zu ächten und das Milieu zu kriminalisieren.

Die Gegner der Prostitution versuchen die Öffentlichkeit zu täuschen und ihr einzureden, dass Menschen-Handel und Zwangs-Prostitution die Regel und der Normal-fall ist und die Prostitution verboten gehört, weil sich ANGEBLICH keine Frau freiwillig prostituiert und somit JEDE Hure ein von Menschenhändlern verschlepptes Zwangsopfer sein MUSS, das ausgebeutet wird. Sie erfinden Horrorstories und erheben EINZELfälle zur Regel.. Das ist sachlich falsch !

Sämtliche Fachleute, erfahrene Milieukenner und langjährige Insider bestätigen, dass Menschenhandel und Zwansopfer Ausnahmen sind und sich die Frauen mehrheitlich freiwillig prostituieren und gut bis sehr gut verdienen.

In jeder Diskussion stehen sich Praktiker und Realisten, bestehend aus erfahrenen Bordell-betreibern, spezialisierten Ermittler und langjährig tätige Huren mit Ahnung, Erfahrung, Praxis und damit Argumenten milieu-unkundigen und Praxis-unerfahrenen Amateuren gegenüber, die alles nur vom Hörensagen kennen, immer nur " kann ich nicht glauben, kann ich mir nicht vorstellen " und ihre Unkenntnis der Fakten und Realitäten durch ihre Beiträge klar beweisen. " Ich glaube und ich meine "ersetzt weder Argumente noch widerlegt es Fakten.

Mangels eigener Argumente werden Beweise, Fakten und offizielle Statistiken als " gefälscht " diskreditiert. Miieuerfahrene Fachleute werden als " du bist bestimmt Freier oder Zuhälter " zu diffamieren versucht. Manche entlarven ihre Unkenntnis schon in ihren Beiträgen, da sie mangels Agumente und mangels jeder Erfahrung in der Sache nur persönlich werden können.Die einen argumentieren, die anderen beleidigen. Sie sind völlig unglaubwürdig.

Ich kannte viele Prostituierte persönlich, ihren Alltag und ihr privates Leben. Und meine persönlichen Erfahrungen decken sich mit dem, was Fachleute, Praktiker und Statistiken aufzeigen. Die allermeisten haben einen Beruf erlernt, arbeiten freiwillig und verdienen gut bis sehr gut. An einem Tag als Hure mehr als wie zuhause im normalen Job im Monat. Die allermeisten der Huren empfinden ihren Job auch nicht als beschissen. MINDESTENS nicht beschissener als ihren " normalen ". Sagen die, sag nicht ich. Beschissen finden sie , dass andere Menschen, die diesen Job gar nicht kennen, diesen Job als minderwertig verteufeln.

Wo ich meine Erfahrung gesammelt habe, spielt für die Qualität meiner Aussagen keine Rolle. Entscheidend ist nämlich alleine, was ich schreibe. Die Argumente zählen, nicht die Person.
Ob sich manch frustrierte Hausfrau einreden muss, die Huren müssten doch ein beschissenes Leben führen, ändert nichts an der Realität. Und ob sich manche Frau nicht vorstellen kann, das sich eine andere Frau lieber für 100 € pro Stunde prostituiert als sich für 5 € pro Stunde für einen Hungerlohn ausbeuten lässt, ist auch egal..

Ich beschreibe nicht die Wirklichkeit, wie sie manche gerne hätten, sondern wie sie ist. Ich verteidige nicht Menschenhandel und Zwangsprostitution, sondern das Recht jeder emanzipierte Frau, sich freiwillig und selbstbestimmt zu prostituieren.

Gegen Faktenleugner und Realitätsverweigerer, männerhassende Emanzen, aggressive Kampflesben, verblendete Ideologinnen, religiöse Fundamentalistinnen und gegen ahnugslose und naive Hausfrauen .

@kravmaga
-.- Du schon wieder....
Ich bin auch mit einer "Nutte" befreundet und sie sagt das gleiche es gibt aber diese Fälle und du verschönigst sie ...

@Luna100

Luna100 schrieb:@kravmaga
-.- Du schon wieder....Ich bin auch mit einer "Nutte" befreundet und sie sagt das gleiche es gibt aber diese Fälle und du verschönigst sie ...

Ja, ich schon wieder. Ich poste hier übrigens mit demselben Recht wie Du. Oder dürfen hier nur Unwissende wie du mitreden ? Ich beschönige gar nichts. Ich sage nur, das Menschenhandel und Zwangsprostitution EINZELfälle sind.

kravmaga schrieb:Gegen Faktenleugner und Realitätsverweigerer, männerhassende Emanzen, aggressive Kampflesben, verblendete Ideologinnen, religiöse Fundamentalistinnen und gegen ahnugslose und naive Hausfrauen

Ich muss dich enttäuschen, solche Leute sind in diesem Thread nicht vertreten.

@kravmaga
Ja klar darfst du schreiben und ich darf meine Meinung dar drüber Äußeren

Das sehe ich anders


http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Prostitution-Minderjaehriger-ist-in-Hannover-kein-Einzelfall

Hannoversche Experten sagen, das sei kein Einzelfall

„Wir haben bereits mit verschiedenen Fällen zu tun gehabt“, sagt eine Mitarbeiterin von Kobra, der hannoverschen Koordinierungs- und Beratungsstelle für Opfer von Menschenhandel.

Schein bar sieht die Kobra das anders mein lieber @kravmaga

@Luna100

Schwer zu sagen, was da wirklich los ist. Es könnte ein Loverboy sein oder sie hat es wirklich freiwillig gemacht. Letztens kam ein Buch heraus, heißt "Nimm mich, bezahl mich, zerstör mich". Das ist die Geschichte einer Frau, die mit 14 freiwillig damit angefangen hat. Sowas gibt es durchaus.

@kravmaga

und du scheinst vom "Gegenlager" zu sein, von jenen die die Verhältnisse der Schattenseiten in diesem Gewerbe leugnen, ist in meinen Augen genauso falsch und kurzsichtig!

Wie in vielen anderen Gewerben gibt es auch in der Prostitution kriminelle Machenschaften, aber lebe du nur weiter in deinem Wahn dort sei alles halb so wild und immer und ausschließlich Friede, Freude, Eierkuchen...mich würde Mal interessieren warum du so wehemend behaupten willst dass es ja nicht so schlimm sei und es ja nur Ausnahmen seien, wenn Frauen aus Osteuropa, Afrika, oder auch Asien hier in illegaler Weise gehandelt und verkauft werden. Und in meinen Augen ist und bleibt jeder dieser Fälle, jedes einzelne dieser illegalen Bordelle, jedes Einzelschicksal dieser Frauen ist eines zuviel!

@kravmaga

und nochmal, es geht hier in diesem Thread nicht um freiwilliges Anschaffen, sondern explizid darum, dass es diese Fälle der Zwangsprostitution durch entsprechende Ringe gibt, die nicht nur in Deutschland aktiv sind, sondern europaweit, teils sogar weltweit agieren!

Wie Schlepper, Schleuser und Köpfe dieser kriminellen Organisationen mit diesen unfreiwillig in der Prostitution gelandeten Frauen und Mädchen umgehen verstößt eindeutig gegen Menschenrechte, da relativieren zu wollen indem du immerzu die Freiwilligkeit anderer Frauen vorschiebst ist am Thema total vorbei, denn zum Thema Prostitution gabe/gibt es andere Threads!

PS: Ich mache da schon noch Unterschiede, ob mündig von einer Frau selbst entschieden wird durch Prostitution ihr Geld zu verdienen, oder ob sie dazu gezwungen und genötigt wird!

Wenn soeine Tätigkeit freiwillig geschieht ist das die eine Seite der Medallie, wenn Frauen, Mädchen und teils sogar minderjährige Kinder dazu gezwungen werden ist es aber etwas anderes!

Es gibt im Milieu einiges was Otto Normal verborgen bleibt, was nicht ganz so offensichtlich abläuft eben wegen der Nähe zur Halbwelt, sprich Kriminalität.

Sicherlich gibt es heute gut geführte Häuser, deren Betreiber/innen bemüht sind vernünftige Arbeitsbedinungen für die temporär dort anwesenden Frauen zu schaffen und zu bieten, aber selbst denen ist bewusst, dass es diesen Handel und die Zwangsprostitution gibt!

@DieSache
es steht aber auch im Eingangspost, dass es genügend gibt, die es freiwillig machen, möchte ich dann doch mal anmerken, also geht es hier doch im Grunde darum, wie kann der Freier erkennen, woran kann er unterscheiden, ob er illegale Prostitution und Menschenhandel unterstützt, will er das überhaupt wissen?
Das es Menschenhandel und Zwangsprostitution gibt ist hier jedem klar, es gibt aber auch legale, freiwillige Prostitution. Wie kann man jetzt also versuchen, es dem Freier kenntlich zu machen, bei diesem ein Bewusstsein dafür wecken. Zum Beispiel so:
http://www.stoppt-zwangsprostitution.de/hallo_freier/
(kann man sich ruhig mal durchklicken)
denn Tatsache ist, so lange es den Freier nicht interessiert, er junge "unverbrauchte" Mädchen bevorzugt, die ihn zwar nicht verstehen, aber "alles" machen, so lange wird es auch Zwangsprostitution geben, denn daran verdient dann die organisierte Kriminalität, nicht an den regulären Prostituierten.

Ich frag mich, warum die Mädchen die Freier nicht um Hilfe bitten. Es sind doch zum Großteil ganz normale anständige Männer. Haben sie dermaßen viel Angst vor den Zuhältern?

@Tussinelda

ich wünschte mir von manchem Freier ganz einfach, dass er sich Mal Gedanken macht wie das Bordell ausschaut und was es bedeutet zu Dumpingpreisen an seinen Spaß zu kommen, ich verteufle nichts und niemanden, appelliere da aber Mal ans Gewissen potenzieller Bordellgänger!

Normal sollte einem schon bewusst sein, dass billige Sexdienste eben auch Hintergründe haben, ähnlich wie beim Fleischhandel billig = schlechte Qualität, sprich dass dabei immer ein Haken ist, wenn der Dienst zu Schleuderpreisen angeboten wird!

@mostellaria

wenn du wüsstest wie man mit diesen Frauen und Mädchen umgeht, dann wäre dir klar, dass dabei in der Tat oft die Angst eine Rolle spielt. Wenn ich nur daran denke wie diese Opfer der Zwangsprostitution auf ihre Arbeit "vorbereitet" werden, da kann ich dann schon verstehen, dass sie die Verantwortlichen nicht anzeigen, oder bei Freiern um Hilfe ersuchen!