Menschenhandel, Zwangsprostitution - warum?

@mostellaria
das ist schwierig, sie können ja oft kein Deutsch, sie wissen doch auch gar nicht, was sie von diesen Männern halten sollen, ob sie ihnen vertrauen können

@DieSache
ja eben, man muss eben alles "bewusst" konsumieren, auch Sex, sage ich immer, da kann man nicht denken, ach ist zwar billig, aber bestimmt trotzdem total menschenfreundlich und gar nicht kriminell.........ansonsten beteiligt man sich an der Kriminalität.

@DieSache

Na, niedriger Preis muss keinen Haken haben. Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise muss man schauen, wie man sein Geld verdient. Es ist ja auch eine weit verbreitete Strategie, in jeder Branche, man verkauft etwas billig, lockt damit mehr Kunden und hat mehr Geld. 200 x 1 € ist halt mehr als 1 x 100 €.

@mostellaria

dennoch besteht dabei ein Zusammenhang und lässt tief blicken wie ein Bordell geführt wird!

Zudem bin ich auch gegen diese Flatrat-Sexangebote, da sie denen die Preise versauen, die eben dochnoch sowas wie Qualität und Niveau anbieten!

@mostellaria

und Mal ganz ehrlich, also Masse statt Klasse ist in meinen Augen ganz schön derber Druck selbst für die, die freiwillig ihre Dienste anbieten. Wenn gutes Geld gezahlt wird, dann reichen 5-10 Freier am Tag, je niedriger die Preise um so mehr müssen die Damen dann schauen dass sie durch die Menge der täglichen Freier auf ihr Tagespensum kommen. Die Zimmer und der Service im Haus sind ja auch für die Damen nicht kostenlos!

@mostellaria
niedriger Preis hat immer einen Haken, Du zeigst es schön auf in Deinem Beispiel: wenn eine Prostituierte 2mal Sex hat, um 200€ zu verdienen oder 20mal Sex hat, dann ist das sicherlich ein GRAVIERENDER Unterschied, denn ARBEIT wird nicht entsprechend entlohnt

@DieSache

Billigsex kann auch Niveau haben. Der Ton macht die Musik. Und Flatrateangebote funktionieren doch nur, weil Männer dazu neigen, ihre Potenz überzubewerten. Da haben die Damen nicht viel mehr Arbeit.

Die Zimmer sind nicht kostenlos, das stimmt, aber in vielen Läden gibt es sowas nicht, da gibt man bis zu 50 % an den Betreiber ab und muss so nichts investieren.

@Tussinelda

Na ja... wenn einem 200 € zu teuer ist und man gar keine Gäste bekommt? Dann sind doch wohl 4 Gäste à 50 € besser, in dem Beispiel wäre es auch keine Akkordarbeit, v.a. "kommen" ja auch viele sehr schnell.

Die meisten gut geführten Häuser bieten die Zimmer zur Tagens, Wochen oder auch Monatsmiete an, das heißt in dem Preis sind dann Dinge wie Reinigung der Zimmer und Wäschen inklusive. Was da so verlangt wird ist recht unterschiedlich und kommt auch auf die Art der Führung des Etablissements an!

Zusätzlich wird auch für Verpflegung gezahlt, also haben die Frauen keinen 1:1 Reingewinn am Tagesende!

Ich muss aber zugeben, dass ich den Hartgeldstrich in Berlin schrecklich finde. Hab mal in einem Freierforum (bin weiblich, btw) etwas über die Preise gelesen und da halten einige 25 € für zu viel. *hust*

@DieSache

In Dominastudios, in Massagesalons, in Wohnungsbordellen und im Escort ist es aber eher 50:50. Tagesmiete muss man eher im klassischen Bordell zahlen oder eben Eintritt im FKK.

@mostellaria

sicherlich gibt es diese Unterschiede, je nachdem was der Freier auch sucht und wünscht, gibt für jeden Geldbeutel und Geschmack das passende, dennoch bin ich dagegen den Frauen unnötigen Druck zu machen um auf eine Freier-Menge zu kommen, die schon mit Akkord vergleichbar ist.

Zudem auch wenn es immer heißt, man hat ja die Wahl und könne den ein, oder anderen Freier auch ablehnen, wenn aber eine harte Konkurrenz herrscht und tatsächlich Mal weniger los ist, dann ist man schon gezwungen mehr als nur ein Auge zuzumachen und sich auch Mal mit Männern einzulassen die man sonst vielleicht ablehnen würde und höflich zur Kollegin verweist.

Mental ists nicht immer so easy wie sichs manche vorstellen, die meinen "Ach Beine breit machen ist doch nicht so schwer!"!

Kenne einige wirklich überzeugte Huren, die anfänglich gutes Geld verdient hatten, sich dann einen entsprechenden Lebenswandel angeeignet haben und finanzielle Verpflichtungen eingingen (eigene Wohnungsmiete bzw Kredite), denen sie ebenfalls gerecht werden müssen/mussten. Das sind Dinge die man oberflächlich nicht wahrnimmt und nicht sieht, welche Belastungen vorhanden sind.

Mit Schulden im Rücken kann man als Hure dann auch nicht so wählerisch mehr sein und muss auf sein Pensum kommen um diese Verpflichtungen zu bedienen!

Alle Fachleute und Experten wissen, dass Menschenhandel und Zwangsprostitution die absoluten Ausnahmen und Einzelfälle sind. 99 % der Huren arbeiten freiwillig und selbstbestimmt.

Das wissen natürlich die nicht, die noch nie ein Bordell von innen gesehen, geschweige denn eins geführt oder noch nie darin als Hure angeschafft haben. Und deswegen wiederholen auch ausgerechnet die immer wieder ihre sachlich falschen Behauptungen und posten, die Huren wären arme ZWANGS Opfer.

Tja, so ist das eben. Je weniger eine vom Milieu praktische Ahnung hat, um so überzeugter ist sie, es genauestens von der Bild-Zeitung und RTL II zu kennen. Ist es jetzt eigentlich nur naive Unwissenheit oder bewusste Ignoranz, Fakten zu verdrehen und Tatsachen zu verleugnen?

kravmaga schrieb:Alle Fachleute und Experten wissen, dass Menschenhandel und Zwangsprostitution die absoluten Ausnahmen und Einzelfälle sind. 99 % der Huren arbeiten freiwillig und selbstbestimmt.

wo sind diese experten? was sind das für experten? du laberst hier ständig von experten aber gibts keine quellen an.

wahrschienlich sind diese experten, experten darin nutten zu prellen.
du lallst einfach nur das selbe lied immer und immer wieder runter.
auch wenn du es 1000 mal sagst, wirds dadurch nicht wahr.

@Malthael

Hast du eigentlich nur mit dem Lesen Probleme oder auch mit dem Verstehen?
Ich habe die Fakten und Zahlen längst gepostet. Ob du sie gelesen hast oder nicht verstanden hast interessiert mich nicht.

@kravmaga
dir haben hier auch 1000 leute dir zahlen und fakten genannt, die deine widerlegen.

kravmaga schrieb:Ich habe die Fakten und Zahlen längst gepostet. Ob du sie gelesen hast oder nicht verstanden hast interessiert mich nicht.

Also ich wäre dankbar, wenn du deine Quelle nochmal posten könntest. Ich kann rein intuitiv die 99% kaum glauben...

@kravmaga

vorallem wer bitteschön schreibt, dass alle Prostituierten Zwangsopfer seien, mit Lesen und Verstehen scheinst du doch auch deine Probleme zu haben hm?

@kravmaga

hier nochmals ein Bericht der dir aufzeigen soll, dass es sogar steigende Zahlen im Bereich Zwangsprostituion gibt, glaube kaum dass sich das BKA diese aus den Fingern saugt!

http://www.zeit.de/gesellschaft/2010-05/Zwangsprostitution-Anstieg

Und schau dir Mal an mit welchem Anliegen Hydra versucht auf Missstände aufmerksam zu machen, die nehmen sich nämlich auch dem Thread Themas an!

http://www.hydra-berlin.de/ (Archiv-Version vom 19.07.2013)