Die heutige Arbeitswelt ist krank

@Nymeria
Wenn man sich nicht selber informiert hat man halt Pech.Man wurde aber nicht verarscht.Sollen die großen Märkte dir die Arbeit abnehmen und dir noch sagen du sollst wo anders hingehen weils da billiger ist.Obwohl sie nehmen dir ja sogar die Arbeit ab noch woanders hinzufahre.Wenn du beispielsweise bei Media Markt was für 45€ kaufen willst und das gleiche Produkt bei Saturn für 40€ siehst und den Preis z.B. mit einem katalog oder so belegen kannst geben die bei Media Markt dir das Produkt für 40€.Eben weil sie dich nicht als Kunden verlieren wollen,da du als Kunde entscheidest.
Das mit der Zielgruppe hat auch nichts mit abzocke zu tun.Wenn ich in so einem Ökoladen einkaufe,dann mache ich das ja nicht weil ich mir das leisten kann.Sondern aus irgendeiner Überzeugung.Da achte ich natürlich nur auf den Inhalt.Menschen die in ''normalen'' Discountern oder Supermärkten einkaufen.Kennen die Produkte da schon die ändern sich ja auch nicht großartig.Also nehmen sie die Produkte einfach so ohne drüber nachzudenken weil sie sie einfach kennen.Sie wissen wie es schmeckt wieviel drin ist und wieviel es ungefähr kostet.Warum soll ich mir jedes mal die gleiche Verpackung durchlesen?
Damit dass die Wirtschaft einen Einfluss auf Regierungen hat,hast du Recht sagte ich ja auch schon.Allerdings diktieren sie keine Regierungen(Zumindest nicht irgendwo in der westlichen Welt).Sie geben nur bestimmte Richtungen vor.Was ja auch nur ganz logisch ist da Wirtschaft und Politik mit einander zusammenarbeiten müssen damit ein Staat funktioniert.Da die Kunden die Handlungen der Unternehmen bestimmen.Bestimmen übrigens eigentlich auch die Kunden was die Wirtschaft mit der Regierung bespricht.
Und zu den Spielen.Wenn du ein quasi unspielbares oder einfach nur schlechtes Spiel zwischen 50-80€ verkaufst.Wird das deine letzte Veröffentlichung gewesen sein.Gerade die Videospielgemeinde ist da sehr empfindlich.Soviel wie Spiele heutzutage kosten können die meisten sich nicht allzu viele im Jahr leisten.Wenn dann irgendso ein Reinfall dabei ist werden die ganz sicher nicht mehr bei dem Entwickler kaufen.Gibt es im Moment ja auch ein sehr schönes Beispiel.

Metanoia schrieb:Also, ich kann mich ja täuschen, abba dat Einzige, wat Lateral hier bildhaft darstellen wollte, war, wie man sich "hocharbeiten" kann, wenn man vielleicht nicht direkt mit dem goldenen Löffel im Arsch geboren wurde, dass man es schaffen kann, wenn man nur will!!!
Dass es immer Ausnahmen gibt: geschenkt....vorallem abba auch, dass es immer Ausreden gibt, wenn man eigentlich garnicht will....Knie im Arsch...Rücken tut weh...Mutti krank....Auto kaputt....keine Kohle fürn Bus....Pickel im Nacken....es gibt immer was....und es gibt eben auch Leute, die TROTZ kranker Eltern, TROTZ angeschlagener Knochen, TROTZ exorbitanter Schicksalsschläge es einfach WOLLEN.
Damit stempelt man die anderen nicht zu faulen Säuen, aber schildert doch bildlich, dass es auch anders geht, wenn man nur will.....

Wenigstens eine, die mich versteht

Wolkenleserin schrieb:Weshalb sollte alles dazwischen alles nur Füllmasse sein? Ja okay, wenn jemandem wirklich unsympathisch ist, was bei mir aber nur äusserst selten der Fall ist, und wirklich nicht all zu oft vorkommt. Wodurch entscheidest du eigentlich über Sympathie, durch attraktivität?

Ist doch Scheisse wenn viele Menschen so denken, das schafft doch das Umfeld für Missgunst, Krieg, Hass, wo nur noch wenig Wertschöpfung für das einzelne Individuum übrig bleibt?

Es ist vielleicht nicht nur Füllmasse, aber Tatsache ist, dass der erste und der letzte Eindruck primär ausschlaggebend sind, wenn man im Nachhinein das Gespräch Revue passieren lässt.

Na klar, ich urteile nur nach Attraktivität, natürlich. Blödsinn.
Es ist der Gesamteindruck der zählt - es ist mehr ein Gefühl als ein messbarer Faktor. Wo Menschen auf einem Haufen zusammen arbeiten, wird es immer Konflikte geben, war immer so, wird immer so sein.

Und ja, die Welt ist ein böser Ort voller Egoisten, aber ein nicht nur auf fachlichen Fähigkeiten sondern auch auf menschlicher Chemie basierendes Auswahlverfahren (Was unterbewusst sowieso überall stattfindet) mit der Ursache für Kriege gleichzusetzen... Naja, ist vielleicht ein kleines bißchen überzogen, meinst du nicht?

Wolkenleserin schrieb:Wodurch entscheidest du eigentlich über Sympathie, durch attraktivität

Was fürn Blödsinn...seit wann entscheidet das subjekte Attraktivitäts - Empfinden über Sympathie oder Antipathie?
Es ist doch einfach mal so, dass man jemanden sieht und unsympathisch findet...davon kann sich Niemand freisprechen.....auch ich entscheide über Wohl und Weh in Vorstellungsgesprächen und das Gefühl, ob Jemand zumindest ins Team passen KANN, entscheide ich nach Gefühl in wenigen Augenblicken...nicht bewusst, aber es passiert....hab ne relativ hohe Trefferquote und bei denen, die man trotz blödem Bauchgefühl eingestellt hat, hat sich dieses Bauchgefühl meistens bewiesen....das hat mit Attraktivität mal soviel zu tun wie ne Kuh mit Eierlegen....

@Metanoia

Genau so meinte ich das. Ich bin offenbar doch kein Unmensch :D

Aber es macht doch auch Sinn, wie ich schon gesagt hab: Nur ein harmonierendes Team kann wirklich effektiv zusammen arbeiten.

blackout schrieb:Nur ein harmonierendes Team kann wirklich effektiv zusammen arbeiten.

diesen satz möchte ich gerne ein klein wenig einschränken. ich möchte das wort überwiegen einfügen.
ein team das durch und durch harmoniziert, ist nach meiner meinung nicht mehr entwicklungsfähig, weil dieser zustand der harmonie doch gerne beibehalten werden soll.
deswegen ist es nötig das, von zeit zu zeit, in einen team reibung entsteht um die entwicklung am laufen zu halten.

@dasewige

Ich hatte jetzt mal vorausgesetzt, dass der Zustand von 100%iger Harmonie sowieso niemals erreichbar ist. Es gibt immer mal was, genau wie ein gewisser Konkurrenzdruck durchaus unerlässlich für gute Leistungen ist.

Aber im großen und ganzen sollte es halt nicht dahin ausarten, dass man mehr Energie auf die Sabotage anderer als auf die eigene Leistung investiert oder einfach jeden Morgen zur Arbeit geht und schon widerstrebend an die ganzen Deppen da denken muss.

@blackout
gebe dir vollkommen recht.
nur gibt es genug user in den foren, die jedes wort jeden satz wortwörtlich nehmen.
so ist meine erfahrung und deshalb habe ich mir angewöhnt, die einschränkung die ich gedanklich gemacht habe nieder zuschreiben.

@blackout

wenn nach emotionen gewertet wird, dann bleibt es nicht fair ... nur fair ergibt das "beste resultat "..alles andere, kann das beste resultat bringen, doch kann man dieses mit glueck betieteln...

alle emotionen "stressen" das umfeld und somit die entscheidungen ... masse hat negative wirkung auf das ergebniss, wenn sie mitmenschen mit persoenlichen emotionen "stressen" ...und wird zum chaos und zirkus... nur wenn alle sich auf "loesung finden" fokusieren, wird es die "best moegliche loesung" geben ...

@larryned

Ich hab es schon oft gesagt und ich sage es wieder:
Das Leben ist halt nicht fair!

Auch wenn ich hier das ganze weniger als emotional betrachtet hatte - du kannst es sowieso nicht abstellen. Außerdem zählt doch das beste Resultat, wenn man es als Summe aller Faktoren sieht. Die, die im schriftlichen Test versagen, die kriegen die Chance auf eine persönliche Präsentation gar nicht erst.

Aber wenn der mit dem besten Ergebnis z.B. ein sozialinkompetenter Neurotiker ist, dann ist er für die meisten Jobs halt auch trotz eines enormen Fachwissens ungeeignet.

@blackout

es wird nie nie niemals fair sein ... ! doch entweder ist es oder es ist nicht ... wenn es nicht fair ist, dann weil es keine emotionele balance hat ... es braucht keine harmonie, doch die arbeitswelt braucht regeln und weniger zirkus emotionen ...

@larryned
Irgendwie versteh ich Deinen letzten Beitrag nicht....

@larryned
das es regeln braucht und zwar nicht nur in der arbeitswelt, das steht doch ausser frage.
aber man kann von menschen nicht verlangen das sie ihre emotionen abschalten.
der mensch ist nun mal auch ein emotionales wesen, sowie hat der mensch auch ein bedürfnis nach harmonie.
in einen betrieb wo 0 harmonie herrscht will ich nicht arbeiten denn die abwesenheit von harmonie ist disharmonie bzw streit.

schlussendlich muss man die arbeitskollegen nicht gerne haben, natürlich aber miteinander korrekt umgehen und respektieren. ich will meine arbeitskollegen in der freizeit auch nicht sehen, ich sehe sie schon genug durch die woche :)...

manchmal gibt es halt disharmonie, aber dann redet man drüber (mit einem guten chef klappt das prima) und es herrscht wieder harmonie....für ne weile auf jeden fall :D

@blackout
@Metanoia

Hö also ich glaub ich kenne dieses Gefühl nicht!?

Spürt ihr dabei irgend etwas ein Kräuseln oder Zwicken oder irgend etwas in der Art, könnt ihr etwas wahrnehmen?

Kann es auch gut möglich sein, dass ihr bei einem Vorstellungsgespräch alle Bewerber sympathisch findet, aber die einten doch ein bisschen mehr als die anderen?

@Wolkenleserin

Du kennst dieses Gefühl nicht? Dir sind alle Menschen völlig gleich sympathisch, es gibt keine ersten Eindrücke, ect.?
Naja, Gefühl ist fast schon das falsche Wort, es ist mehr ein Eindruck, Metanoia hats ziemlich passend beschrieben.

Wenn das dein Ernst ist, dann vermute ich, du bist ein Roboter oder sowas ;)

@blackout

Nein, schon nicht alle, aber wenn hangt das mit dem äusserlichen zusammen, es gibt schon Leute bei denen ich sagen muss, nein das geht gar nicht. Das kommt aber nur sehr selten vor.

Denkst du nicht auch das könnte teilweise auf Einbildung beruhen? Wenn man gleich immer ein Urteil über einen anderen fällt? Er könnte sich ja als ein ganz anderer Mensch herausstellen, als das wonach du ihn beurteilst?

@Wolkenleserin
ja darum sollte ja dieser mensch sich auch mühe geben, in den 15 minuten vorstellungsgespräch sich gut zu präsentieren. es ist halt ein konkurrenzkampf und wenn die fachkompetenz bei verschiedenen bewerbenden vergleichbar ist, muss halt die sympathie entscheiden.

@BluesBreaker

Ja aber dann kann man dem nicht Unsympathie sagen, sondern mehr Sympathie für den einten als für den anderen.

@Wolkenleserin
ja aber sorry...

ich kann sagen, max ist sympathischer als der paul. oder ich kann auch sagen, paul ist unsympathischer als max...

sagt ja genau das gleich aus?!