Behinderung und Sexualität
05.05.2011 um 15:58Behindert ist man nicht, behindert wird man, wie es einst aus der militanten "Krüppel-Bewegung" verlautete.
Warum sollte ein Mensch, beispielsweise mit Down-Syndrom, keine Sexualität oder kein Interesse daran haben? Da hilft es dann schon mal, sich mit jemandem zu unterhalten. Keine Angst, ist nicht ansteckend!
Warum sollten Blinde oder RollstuhlfahrerInnen keinen Sex haben können/wollen und keine PartnerInnen finden können/wollen?
Was für eine wunderliche Vorstellung von Behinderungen und Sexualität haben manche Menschen?
Und ist das nicht auch schon eine Form der Behinderung in Gestalt einer Denkblockade?
"Gesellschaftliche Haltung gegenüber der Sexualität geistig behinderter Kinder/ Jugendlicher und Erwachsener
Behinderte Menschen haben stark mit Vorurteilen und Diskriminierungen der Gesellschaft kämpfen, bis hin zur Haltung, sie sollten als behinderte Kinder eigentlich gar nicht auf die Welt gekommen sein.
Auf die Sexualität behinderter Personen bezogen setzt sich dies in Meinungen um wie
*
sie haben gar keine Sexualität
*
sie werden nie eine/n Partner/in bekommen,
*
es ist besser für sie, keine Sexualität zu entwickeln oder zu leben, da sie sowieso nur enttäuscht werden können
*
auch ohne Beziehung und Sexualität kann man glücklich werden
*
Behinderte können Sexualität nicht beherrschen und können gefährlich werden
*
usw. usw.
Diese Haltungen sind sicher nicht nur als Vorurteile und Haltungen entsprechend dem gesellschaftlichen Alltag unserer westlichen Welt zu sehen, sondern haben ihren historischen fachlichen Hintergrund, der sich epochal in der Praxis der Institutionen der Behindertenhilfe niedergeschlagen hat."
Quelle und mehr dazu:
ttp://bidok.uibk.ac.at/library/schoenwiese-sailer-sexualitaet.html
Warum sollte ein Mensch, beispielsweise mit Down-Syndrom, keine Sexualität oder kein Interesse daran haben? Da hilft es dann schon mal, sich mit jemandem zu unterhalten. Keine Angst, ist nicht ansteckend!
Warum sollten Blinde oder RollstuhlfahrerInnen keinen Sex haben können/wollen und keine PartnerInnen finden können/wollen?
Was für eine wunderliche Vorstellung von Behinderungen und Sexualität haben manche Menschen?
Und ist das nicht auch schon eine Form der Behinderung in Gestalt einer Denkblockade?
"Gesellschaftliche Haltung gegenüber der Sexualität geistig behinderter Kinder/ Jugendlicher und Erwachsener
Behinderte Menschen haben stark mit Vorurteilen und Diskriminierungen der Gesellschaft kämpfen, bis hin zur Haltung, sie sollten als behinderte Kinder eigentlich gar nicht auf die Welt gekommen sein.
Auf die Sexualität behinderter Personen bezogen setzt sich dies in Meinungen um wie
*
sie haben gar keine Sexualität
*
sie werden nie eine/n Partner/in bekommen,
*
es ist besser für sie, keine Sexualität zu entwickeln oder zu leben, da sie sowieso nur enttäuscht werden können
*
auch ohne Beziehung und Sexualität kann man glücklich werden
*
Behinderte können Sexualität nicht beherrschen und können gefährlich werden
*
usw. usw.
Diese Haltungen sind sicher nicht nur als Vorurteile und Haltungen entsprechend dem gesellschaftlichen Alltag unserer westlichen Welt zu sehen, sondern haben ihren historischen fachlichen Hintergrund, der sich epochal in der Praxis der Institutionen der Behindertenhilfe niedergeschlagen hat."
Quelle und mehr dazu:
ttp://bidok.uibk.ac.at/library/schoenwiese-sailer-sexualitaet.html