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Folgt ihr einem Antrieb? Was "braucht" ihr?

88 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Karriere, Antrieb ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgt ihr einem Antrieb? Was "braucht" ihr?

06.05.2011 um 01:57
Was brauche Ich?
Schon mit 40 Jahren *viel Ruhe*, nach einem hektischen Leben.

Ich habe es übertrieben (Arbeit, Urlaub, Umzüge,Freundschaften...), war ja auch schön.
Heute habe ich keine großen Wünsche, außer das mir Zeit und Ruhe am wichtigsten geworden sind.Lebe bescheidener als früher. Mich für Geld kaputt schufften tue ich nicht mehr.

Ich nehme mir oft genug Zeit um nach innen zu schauen, ob ich wirklich zufrieden bin.
Das bin ich meistens...Gott sei Dank. Trotzdem habe ich letztens festgestellt, das ich am allerliebsten MIT MIR ALLEINE bin. Ich kenne auch keine Langeweile.

...UND DAS MACHT MICH NACHDENKLICH neuerdings.


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Chips ehemaliges Mitglied

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Folgt ihr einem Antrieb? Was "braucht" ihr?

06.05.2011 um 03:43
Zitat von HOKUSPOKUSHOKUSPOKUS schrieb:Das bin ich meistens...Gott sei Dank. Trotzdem habe ich letztens festgestellt, das ich am allerliebsten MIT MIR ALLEINE bin. Ich kenne auch keine Langeweile.
Das geht vielen 40ern so - was auch gut ist.
Zitat von HOKUSPOKUSHOKUSPOKUS schrieb:...UND DAS MACHT MICH NACHDENKLICH neuerdings
Muß es nicht - Es ist nur ein weiterer Reifeprozeß, der uns langsam aber sicher auf´s abnippeln vorbereitet. Ich genieße es in vollen Zügen..........


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Folgt ihr einem Antrieb? Was "braucht" ihr?

06.05.2011 um 10:47
@Chips
Ebenfalls in diesem Alter?


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Folgt ihr einem Antrieb? Was "braucht" ihr?

06.05.2011 um 14:37
@Aldaris

ziele zu erreichen, glücklich sein, anderen helfen, reisen, etwas sehen wollen, dinge ausprobieren wollen, neue menschen kennen lernen ;)


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Folgt ihr einem Antrieb? Was "braucht" ihr?

06.05.2011 um 16:09
@Aldaris

Meistens.
Wenn deren Anforderungen eine Zumutung sind natürlich nicht. :D


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Folgt ihr einem Antrieb? Was "braucht" ihr?

06.05.2011 um 20:11
@Chips

:)))...dann bin ich ja beruhigt.

Spaß beiseite:)..ich kenne einige in meinem Alter, die fangen jetzt erst an.lg.


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Folgt ihr einem Antrieb? Was "braucht" ihr?

06.05.2011 um 22:09
was ich 'brauche' hab ich nicht, und werd ich vermutlich auch nie haben ...

der beruf ist (zeitlich befristet) eine gewisse ablenkung vom nichtvorhandensein dessen was ich brauche ... (zumindst dessen, was ich für mich wünsche/ was ich mit dem brauchen jedoch gleichsetze)


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Folgt ihr einem Antrieb? Was "braucht" ihr?

07.05.2011 um 00:52
@Outsider
Es geht letztlich nicht direkt um die Karriere, die ist eigentlich nur das Resultat unseres seltsamen Belohnungs-Systems, es geht um Berufung, darum, dahinter zu stehen, was man tut, es gerne zu tun, nicht immer, aber meistens, seinen Job nicht zu lieben, aber zumindest zu schätzen und zu mögen, gute Kollegen und ein angenehmes Arbeitsklima steigern natürlich den Anreiz und die Produktivität, der Antrieb ist der Job, mit dem man mehr Zeit verbringt als mit der Familie und seinem Partner, und wenn man den nicht gern erledigt, dann ist man antriebslos. Der Job sichert nicht nur den Lebensunterhalt, sondern auch die Annehmlichkeiten des Alltags, den Urlaub in Übersee, das etwas größer als nötig gewählte Auto, den Lebensstandard, den gut gefüllten Kühlschrank, den Kühlschrank überhaupt, und nicht zu vergessen den kleinen Luxus, sich über den eigentlichen Antrieb Gedanken zu machen und dafür Zeit zu haben.


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Folgt ihr einem Antrieb? Was "braucht" ihr?

07.05.2011 um 02:05
@magaziner
Und was ist, wenn jemand dem 2. Punkt in meinem Eingangspost bevorzugt? Dann wird deine Sicht auch greifen?

.
Zitat von OutsiderOutsider schrieb:Und warum braucht der andere nichts als seine Freiheit? was bringt ihn dazu, allein und ungebunden in den Tag hinein leben zu wollen, ohne feste Beziehung, ohne materielle Sicherheit- nur für sich selbst verantwortlich?



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Folgt ihr einem Antrieb? Was "braucht" ihr?

07.05.2011 um 02:15
@Outsider
Das sind dann wohl die Typen, die mir beinahe täglich einen Zettel reichen, auf dem ich dann bestätige, dass derjenige sich bei uns beworben hat. ;) Ich nehme niemandem seine Freiheit, wer verfolgt dieses Motiv nicht in seinen Gedanken, dass dann später mit dem Eintritt in das Rentenalter Gestalt annimmt, wer möchte nicht abhängen und dem Nichtstun frönen? Das kommt gut auf Jamaica, wo es stets warm ist, aber im kalten Deutschland wird sich dieser Aufgabe niemand freiwillig stellen. Derjenige, der es trotzdem und aus Überzeugung tut, hat meinen vollen Respekt. Doch die meisten, ich sage mal 98 %, wollen Nichts tun und trotzdem fein leben. Das ist auch mal ein Antrieb und eine Motivation.


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Folgt ihr einem Antrieb? Was "braucht" ihr?

07.05.2011 um 02:26
Zitat von OutsiderOutsider schrieb:Was "braucht" ihr?
joggen - wenn mir die decke auf den kopf fällt oder einfach so.
ausserdem mache ich mir (und anderen) oft 2 ermutigende dinge bewusst:

- die seelenlandschaft ist ein auf und ab. mal fühlst du dich gut, mal schlecht. mal spitzenmäßig, mal am boden zerstört. und beides oftmals sogar unbegründet - zumindest fehlen einem die worte dazu.* jedenfalls geht jede traurige phase schneller vorbei als man denkt.**

- der vergleich mit einem stein. ein stein könnte schätzungsweise aus exakt den gleichen teilchen zusammengesetzt sein - aber sie sind angeordnet wie beim menschen. es ist ihm nicht vergönnt, irgendetwas zu tun, was wir können. er liegt einfach nur rum.
deprimierend, oder? ist doch schön, dass man lebt! :)


*hierzu hab ich aber auch ideen: ohnmachtsgefühl, minderwertigkeitsgefühle, unbewusste affektive reaktionen, oft: selbstvergleiche.
gerade letztere heben eine der möglichen ursachen von betrüblichkeit hervor: störung des selbst-bewusstseins. sport, meditation, schlaf bringen einen wieder zu sich selbst zurück.

** und auch traurigkeit kann schön sein. man denke hier an das buddhistische verständnis des lebens als eine abfolge lediglich unterschiedlicher arten von leid. oder an einen track von muse. ;)


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Folgt ihr einem Antrieb? Was "braucht" ihr?

07.05.2011 um 02:54
@matraze106
Wer nicht die gesamte Gefühlswelt durchlebt hat, der weiß nichts vom richtigen Leben.

Eine Ansicht teile ich nicht, da sie eher einer Scheißhausparole entspricht. Negative Phasen gehen nicht schneller, sondern langsamer vorbei, als man denkt. Die Worte dazu fehlen einem trotzdem. In der Rückblende war das die wohl längste wortlose Phase meines Lebens. Aus heutiger Sicht ein einmaliges, unerreichtes, stilles Phänomen.

Aber zurück zum Topic. Mein persönlicher Antrieb ist die Vermeidung eben dieser oben erwähnten Erscheinung und die Erhaltung meiner grundsätzlich guten, positiven Lebenseinstellung.


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Folgt ihr einem Antrieb? Was "braucht" ihr?

07.05.2011 um 03:11
Eine Stunde mit einem hübschen Mädchen vergeht wie eine Minute, aber eine Minute auf einem heißen Ofen scheint eine Stunde zu dauern.[/b]
Albert Einstein
Zitat von magazinermagaziner schrieb:Wer nicht die gesamte Gefühlswelt durchlebt hat, der weiß nichts vom richtigen Leben.
"die gesamte Gefühlswelt" ist ein übertriebener Begriff, möchte ich meinen. nietzsche soll als das wahrste und befriedigendste aller menschlichen gefühle den blutrausch ausgemacht haben.
ausserdem kannst du ja nicht von jedem erwarten, so erpicht auf das ausreizen der gefühle zu sein wie du.
allerdings hast du recht, wenn du es so meinst, dass die emotionalität ein zunehmendes schattendasein führt.

ich sehe es wie gesagt eher als eine seelenlandschaft an - ähnlich den surrealen welten in dalí`s gemälden. wobei ich mir diese landschaft eher mit tälern und bergen ausmale. das legt allerdings auch die these nahe, dass auf himmelhochjauchzende extasen ebenso zutodebetrübte niedergeschlagenheit folgt. diese landschaften sind individuell unterschiedlich und varieren sehr (z.b. schicksalsschläge). die gesamte gefühlswelt hat man, denke ich, in jedem fall am ende seines lebens erfahren. ob man sie ausgereizt hat - oder gar über-reizt - das ist jedem selbst überlassen bzw. steht zum großen teil gar nicht in seiner macht.


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Folgt ihr einem Antrieb? Was "braucht" ihr?

07.05.2011 um 03:21
@matraze106
Recht hast Du, es mag übertrieben erscheinen, unbefriedigend auch, auf negative Gefühle dürfte niemand erpicht sein, doch gehören sie unfehlbar zu meinem Gefühlsleben dazu und einige von diesen negativen Gefühlen habe ich jahrelang tatsächlich "genossen". Erwartungen diesbezüglich habe ich an die Menschheit keine. Menschen geben sich primitiv. Vom Gegenteil überrascht zu werden, das ist für mich wahre Poesie...


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Folgt ihr einem Antrieb? Was "braucht" ihr?

07.05.2011 um 04:14
Was mich immer verwundert, warum man die Sinnigkeit im Leben auf die Funktion des Arbeitens legt !

Ok, klar, arbeite ich nicht, dann hab ich gesellschaftlich nur wenig Möglichkeiten mir nen Selbstwert aufzubaun, aber ich denke es gibt viele andere Tätigkeiten, die vielleicht weniger Ansehen bringen, für die man aber dennoch berufen ist...

Mich macht es traurig, wieviele Berufe schon ausgestorben sind, oder auch gerade noch so hinsiechen, viele Bereiche im Kunsthandwerk z.B.

Antrieb, ich habe einen, aber der ist denke ich nicht stark genug mich gegen all die anderen durchzusetzen, deswegen habe ich mich mit der Rolle der "Größenwahnsinnigen eigebildeten Klein, oder Überlebens-Künstlerin" abgefunden, ich weiß ich spinn immer nur und träume...vielleicht ists ja genau das was mich antreibt, zu probieren, ob einer meiner Träume nicht doch irgendwann mal in Erfüllung geht...


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Folgt ihr einem Antrieb? Was "braucht" ihr?

07.05.2011 um 04:19
Man gibt für das was man liebt.
Was mehr willst du hören?
Wenn man es verdient, bekommt man
dieses Glück zurück.
Es klappt in aller Herren Länder.
Hier wird es bald nicht mehr klappen. Ist es das, was du ohne Filter meinst?


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Folgt ihr einem Antrieb? Was "braucht" ihr?

07.05.2011 um 07:19
Mein innerer Antrieb ist die Liebe zu meiner Verlobten und zu meiner Familie. Oder die gute Beziehung zu meinen besten Freunden. Dies treibt mich immer wieder an, egal ob ich deprimiert, traurig oder einfach nur niedergeschlagen bin. Ich bekomme immer wieder neue Energie und Kraft, wenn ich an sie denke.


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Folgt ihr einem Antrieb? Was "braucht" ihr?

07.05.2011 um 08:38
Also mein innerer Antrieb ist der Wunsch, die Zeit die ich habe möglichst so zu leben, dass man mich größtenteils in Ruhe lässt. Ich hab keinen Spaß daran meiner Arbeit nachzugehen, obwohl das früher mal so war, aber ich mache es, um möglichst unauffällig zu bleiben.
Meine Familie juckt mich bis auf meinen Vater kaum und obwohl ich lieber frei leben würde und mein eigener Boss wäre, würden sich sofort viele nervige Menschen auf mich stürzen, wenn ich es so halten würde. Also gehe ich lieber den gesellschaftlichen Kompromiss ein.
Was ich echt gerne tun würde, wäre, in ein kleines Haus irgendwo in die "Wildnis" ziehen. Ich mochte Irland schon immer unglaublich gern. Ich brauch keine Einkaufszentren und fühle mich unwohl in den Städten. Bis auf wenige Ausnahmen stellen Menschen für mich nur eine Pflicht dar, eine Aufgabe die es zu bewältigen gilt. Ich hab kein Problem damit mir Hühner zu halten und vielleicht mal eines zu schlachten. :) Aber so leicht kann man das natürlich nicht machen. Da gibt es ja immer noch Dinge die einen halten, Freunde, der Liebste, Amazon. ;)
Ich für meinen Teil habe es mittlerweile aufgegeben meinem Glück hinterher zu rennen. Das Glück lässt sich nicht durch Geld, Karriere oder spektakulären Sex herbei zaubern. Also versuche ich möglichst Störfaktoren aus dem Weg zu gehen und auszuharren.


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Folgt ihr einem Antrieb? Was "braucht" ihr?

04.06.2011 um 13:16
Zitat von OutsiderOutsider schrieb am 06.05.2011:Ebenfalls in diesem Alter?
Ja, aber schon " rauswärts".


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Folgt ihr einem Antrieb? Was "braucht" ihr?

04.06.2011 um 13:57
Zitat von OutsiderOutsider schrieb am 05.05.2011:Auf einmal stellt man fest, all die Jahre von etwas getrieben worden zu sein, das zu einem sinn- entleerten Leben geführt hat.

Einsehen zu müssen, dass man fehlgesteuert war, ist eine ernüchternde und sehr schmerzhafte Erfahrung. Und meist ist damit das Gefühl verbunden, sich selbst um etwas betrogen zu haben. Denn es ist Zeit vergangen, während der ich- im Glauben das richtige zu tun- ins Leere gelaufen bin. Auf einmal verliert alles, wofür man bisher gelebt hat und gearbeitet hat, an Bedeutung.
Wenn ich diese Worte lese fühle ich mich, als hätte mir jemand in die Seele geschaut.

Bereits zwei mal ist mir das passiert. Ich habe meine Antriebe zu selten überprüft.

Und ich habe durch diese zwei Härtefälle das Vertrauen verloren, mich sicher zu fühlen, auf dem richtigen Weg zu sein. Es kann wieder passieren.


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