@lateral lateral schrieb:Ja, @kiki1962
Kann ich alles verstehen.
Was ich allerdings nicht gut finde ist, zu meinen " ich geh nich arbeiten, ich verdien dann zu wenig" bla bla ... ich verdiene auch zu wenig, für das was ich Leiste bzw. die Verantwortung die ich habe... ich sag aber auch nicht; "Ok das wars, dann bleib ich halt Zuhause, wenn die mir meinen Job nich anständig bezahlen" damit isses auch nicht getan.
Andere kommen doch auch klar. Ne Arzthelferin z.B. die wird nicht mehr wie vllt. so 900 - 1200 Euro wenn der Arzt nett ist, im Monat haben.. wie kommt die denn bitte klar?!
Und man stelle sich vor in den Großstädten, wo die Miete und generell die Lebenshaltungskosten höher sind, gibt es auch wenig- Verdiener und leben dort.
Ich versteh die andere Seite ja auch, trotzdem finde ich es nicht gut zu sagen " Für Regale einräumen bin ich mir zu fein" - denn das wäre zumindest schonmal ein Anfang.
Ihr könnt mir ja nich erzählen, dass alle Arbeits-suchende wirklcih bock auf arbeit haben und nur nix kriegen, weil alle anderen schlecht sind und so :) ;)
Ich meinte es nicht böse als ich dich weiter oben kritisiert habe, aber mit deiner absurden Einstellung wird sich auch sonst weiter nichts ändern, als das Billiglöhne legalisiert werden.Du stimmst mit deiner Einstellung dem Billiglohn zu.
Das du anderen einen guten Lohn nicht gönnst sieht man schon an deinem Satz:
"ich verdiene auch zu wenig, für das was ich Leiste bzw. die Verantwortung die ich habe... "
Wenn du keinen anständigen Lohn für deine Arbeit bekommst , dann sollen Niedrigbeschäftigte erstrecht keinen guten Lohn bekommen , denn hauptsache die anderen verdienen schlechter als du selbst, ist es nicht so ?
Dein Beispiel mit der Arzthelferin ist ebenso völliger Unsinn !
Würden die Arzthelferinnen nämlich mal den Mund aufmachen , streiken,in eine Gewerkschaft eintreten, Arbeitskämpfe austragen, so würde sich auch deren Lohn einmal verändern. Wenn man aber immer schön brav alles abnickt und immer schön Ja - Ja sagt ,kommt freilich kein höherer Lohn zustande.
Man muss kämpfen und nicht den Kopf in den Sand stecken !!!!!!!!!
Fazit:
Ich sage: Es ist besser zuhause zu bleiben und sich einen gescheiten Job zu suchen, auch wenn man damit länger arbeitslos ist, als einfach irgendeinen Job anzunehmen von dem man dann nicht leben kann !
Bedenke doch einmal:
Hast du einen Hungerlohn und willst konsumieren, so kannst du, wenn du deine Waren auf das Band legst und den Betrag nicht bezahlen kannst, nicht sagen:
Aber ich habe doch eine Arbeit, ich bin kein fauler Hund , ich sitze nicht zuhause herum , kann ich nun mit meinem guten Namen bezahlen ?
Nein kannst du nicht, denn nur Bares ist wahres !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Versteh doch einmal:
Es kann und darf nicht der Staat zusätzliche Leistungen auszahlen, nur damit der Chef weiterhin einen Niedriglohn bezahlen kann und der Staat soll gefälligst den Rest dazuschustern.
Betriebe die nach so einem "asozialen Muster" verfahren gehören zugemacht, denn in Wirklichkeit beruht deren Geschäftsmodell eh nur auf Subventionen vom Staat und ohne wären sie schon längst bankrott. Deshalb ist es auch besser solche Betriebe dichtzumachen , als sie weiter am Tropf zu erhalten.
Warum wohl müssen bei den Krankenkassen Zusatzbeiträge erhoben werden ?
Warum wird vermutlich bald die Pflegeversicherung erhöht ?
Doch nur deshalb, weil es immer mehr Niedriglöhner gibt , die nur noch wenig einzahlen in die Kassen,
Wieviel zahlen denn 400 Jobler ein ?
Wieviel zahlen Teilzeitkräfte ein?
Wieviel zahlen 1 Euro Jobler ein?
Am ende aber zahlt ein JEDER wieder die Erhöhungen mit, denn fehlen Beitragszahler und Beiträge, so muss die Allgemeinheit eben mehr bezahlen .
Verstehst du nicht, dass du dich mit deiner Einstellung nur im Kreis drehst?
Wann immer du für Billiglohn bist, zahlst du ebenso mit und zahlst drauf !
Von seiner Arbeit muss man leben können !
Alles andere mit Lohnsubventionen, verzerrt nur den Arbeitsmarkt und hilft lediglich dem Geldbeutel des Chefs und hilft ihm , seinen abgewitschafteten Betrieb nicht zumachen zu müssen.
Der Betrieb hängt damit doch nur am Steuergeldtropf, ohne die Subvention wäre er längst tot und bankrott !!!
Es nutzt einem nichts, wenn der Betrieb immer mehr Gewinne macht, die Chefetage sich mit Champagner und Kaviar zuschmeisst und du als Arbeiter Erbsensuppe fressen musst , nur um über die Runden zu kommen. Auch du musst leben können , nicht nur dein Chef !!!!!!!!!!
MfG:
Maverick119