depressiv
11.10.2004 um 21:11Hallo,
die Idee mit der Soz.-Psych.-Stelle finde ich nicht soooo verkehrt. Das mit dem Arzt würde ich aber lieber lassen.
Hatte selbst schon ordentlich mit Depressionen zu kämpfen. Beim 1. Mal hab ich Schlaftabletten geschluckt (da war ich 15). Hat nicht funktioniert, sonst würde ich hier ja nicht mehr schreiben...
Dann hatte ich lange Ruhe, mit 23 ging es dann wieder los. Meine Neurologin /
Psychaterin hat mich dann als Versuchskaninchen missbraucht. Immer wieder andere Medikamente (einschl. Depotspritzen gegen Psychosen!!!), immer mehr. Ich wurde mehr oder weniger ruhig gestellt. Irgendwann habe ich das Zeug zwar gekauft, aber in den Müll gehauen. Das ließ sich dann mit meinem Umweltbewusstsein nicht vereinbaren. Dann habe ich das Zeug in großen Gläsern gesammelt. Wenn ich alles "gegessen" hätte - bin mir nicht sicher, ob ich, neben Medikamentenabhängigkeit, nicht meinen Verstand verloren hätte.
Geholfen hat mir dann ein junger Hund. Ich musste mit ihm spazieren gehen, musste mich um ihn kümmern, habe neue Bekannschaften ganz automatisch geschlossen. Ich glaube, der Kontakt zur Natur hilft besonders gut.
Wenn dein Freund nicht gerade mitten in der Stadt wohnt, könntest du versuchen, mit ihm laufen zu gehen. Es funktioniert, du kannst aus einer Depression regelrecht "herauslaufen".
Liebe Grüße
mocca
die Idee mit der Soz.-Psych.-Stelle finde ich nicht soooo verkehrt. Das mit dem Arzt würde ich aber lieber lassen.
Hatte selbst schon ordentlich mit Depressionen zu kämpfen. Beim 1. Mal hab ich Schlaftabletten geschluckt (da war ich 15). Hat nicht funktioniert, sonst würde ich hier ja nicht mehr schreiben...
Dann hatte ich lange Ruhe, mit 23 ging es dann wieder los. Meine Neurologin /
Psychaterin hat mich dann als Versuchskaninchen missbraucht. Immer wieder andere Medikamente (einschl. Depotspritzen gegen Psychosen!!!), immer mehr. Ich wurde mehr oder weniger ruhig gestellt. Irgendwann habe ich das Zeug zwar gekauft, aber in den Müll gehauen. Das ließ sich dann mit meinem Umweltbewusstsein nicht vereinbaren. Dann habe ich das Zeug in großen Gläsern gesammelt. Wenn ich alles "gegessen" hätte - bin mir nicht sicher, ob ich, neben Medikamentenabhängigkeit, nicht meinen Verstand verloren hätte.
Geholfen hat mir dann ein junger Hund. Ich musste mit ihm spazieren gehen, musste mich um ihn kümmern, habe neue Bekannschaften ganz automatisch geschlossen. Ich glaube, der Kontakt zur Natur hilft besonders gut.
Wenn dein Freund nicht gerade mitten in der Stadt wohnt, könntest du versuchen, mit ihm laufen zu gehen. Es funktioniert, du kannst aus einer Depression regelrecht "herauslaufen".
Liebe Grüße
mocca