Hättest Du ein Problem damit, wenn Dein Kind homosexuell wäre?

Die Liebe kann heilen, erheben, erhaben machen, -wie nichts sonst. Also liebt!

nicht direkt ein problem. mein kind wird immer mein kind sein egal was ist. nur ich würde wohl lange brauchen zu verarbeiten.

@schmitz

schmitz schrieb:Die Liebe kann heilen, erheben, erhaben machen, -wie nichts sonst. Also liebt!

du wirkst auf mich irritierend?!
was ist los mit dir? erwartet uns demnächst ein wurf mit rosa wattebällchen von dir?
grundsätzlich sehe ich es genau so wie du, eine seite zuvor.

schmitz schrieb:Wenn mein Kind homosexuell wäre, würde ich es genauso bedingungslos lieben wie bei allen anderen sexuellen Offenbarungen.

ABSOLUT NICHT, was sollte das an meiner Einstellung zu meinem Kind ändern, es wird genau so geliebt behandelt und unterstützt wie immer-sollte sich das im Laufe der Zeit erweisen, dass sich mein Kind zu einem gleichgeschlechtlichen Partner hingezogen fühlt-voila-wenn ansonsten der Mensch in Ordnung ist und beide glücklich-meinen/unseren Segen haben sie.
Das wurde auch schon sehr früh besprochen, dass da keiner sich verstellen muss-keine Ängste, kein Verstecken...

Das ist keine dumme frage, ich denk mal du hast kinder und machst dir einfach gedanken.

Grundegend kann oder sollte man die veranlagung seiner kinder einfach akzeptieren? Ich erzieh meine Tochter in einem freien Geist... wie könnt ich ihr da in diesem Rahmen etwas vorschreiben?

Nein, ich habe keine Kinder und mir wäre es später vollkommen egal, ob sie homosexuell wären oder nicht. Mir ist die Frage gekommen, da einige meinten mit 18 wäre es ihnen dann sowieso egal und habe mich gefragt, was wäre, wenn der z.B sechzehnjährige Sohn/Tochter ihnen sagen würde: "Mama/Papa, ich bin schwul/lesbisch."?
Um weitere Fragen diesbezüglich zu klären: Auch das wäre für mich okay.

@dog

dog schrieb:Sowas zerstört immer Menschen... Da können wir noch glücklich sein, das wir hier in Deutschland leben. Im Ausland kann das echt übel enden alles.

Absolut.
Ein Freund von mir war mit einem Mann zusammen, der mit 19 Jahren aus Ägypten geflohen ist, als rauskam, dass er homosexuell ist.
Er wäre dort gesteinigt worden. o.O
Zum Glück hat jmd. aus der Familie "heimlich" zu ihm gehalten und ihm geholfen, nach Deutschland ausreisen zu können.
Er darf sich nie wieder bei deiner Familie melden, geschweige denn...sie sehen.
Und wer bereit ist, das zu tun, der muss wirklich gelitten haben. Schrecklich sowas. :(

@dog
(Sorry für den Doppelpost!)

dog schrieb:Wachse ich in einer Familie auf, die null Toleranz hat, übernehme ich das auch sehr schnell. Die Familie prägt ;)

Auch das stimmt nicht immer.
Ich habe mich schon sehr früh gegen meine spiessbürgerlichen Eltern aufgelehnt. Und habe alles überdacht, was sie für "richtig" oder "falsch" hielten und für mich selber nochmal aufgedröselt.
Einen Kopf zum eigenen Überlegen hat jeder mitbekommen. Man sollte ihn nur auch dafür nutzen. ;)

@MarkusPerl
Vorweg: Ich möchte dir absolut nicht zu Nahe treten. Auch wenn ich selber von christlichem Glauben und Kirche im Speziellen gar nichts halte, versuche ich doch, tolerant zu sein.
Allerdings werden deine Aussagen hier immer "seichter". Es kommt mir zumindest so vor...
Darf ich dich fragen, ob es daran liegt, dass du hier plötzlich "echte Menschen" an der anderen Seite hast, die dir erzählen, wie es ihnen ergangen ist, als sie sich geoutet haben und wie sie leben?

Oder geht deine Meinung vielleicht gar nicht so wirklich konform mit dem christlichen Glauben wie du dachtest?
Wie gesagt...das ist eine reine Interessensfrage, kein Angriff, oder ähnliches.

Ich als Heterosexueller verstehe Homosexuelle bis heute nicht. Heteros die etwas anderes behaupten sind in meinen Augen Lügner. Wie kann man etwas verstehen, was man nicht kennt ? Genauso wenig wie sich ein lebenslanger Drogenabstinenzler sich keine Meinung über einen Heroinabhängigen machen kann. Das einige meinen Homosexualität sei normal, verstehe ich auch nicht. Eigentlich ist doch nur die Sexualität "normal", welche zur Fortpflanzung dient, alles andere ist un-/ab-normal.
Einige Homosexuelle erklären ihre Normalität mit dem Sexualverhalten einiger Tiere. Aber in der Regel handelt es sich dort um rein instinktgesteuertes Verhalten, das ausschließlich der Fortpflanzung dient. Bei einer Reihe von Arten, etwa den Bonobos und Delfinen, ist der Sex ähnlich wie beim Menschen auch Teil der sozialen Interaktion. Beim Menschen ist Sex kein reines Instinktverhalten mehr, sondern unterliegt bewussten Entscheidungsprozessen.
Also angeborene Homosexualität hört sich in meinen Ohren doch recht komisch an, alleine vom Verständnis her. Deswegen hätte ich warscheinlich auch ein Problem damit, wenn ich ein homosexuelles Kind hätte. Persöhnliches hab ich aber nicht gegen Homosexuelle Menschen, ich verstehe es nur nicht.

Hallo,

also ich habe damit kein problem , muss sie ja für sich selbst entscheiden.

Und ich werde ihr ganz bestimmt keine Steine in den Weg legen für ihr Glück.

@Treasure
Natürlich "verstehe" ich sie nicht. Ebensowenig wie ich Männer "verstehe". Oder Menschen anderer Hautfarbe. Sie alle haben andere Probleme, die sie sich stellen müssen.

"Normal" ist aber meiner Meinung nach alles, das in der Natur vorkommt. Auch wenn in unserer Gesellschaft vieles unnormal ist (gegen vieles davon hat aber niemand etwas einzuwenden), gehört Homosexualität für mich nicht dazu. Hat es bei Menschen schon immer gegeben, auch, als die Gesellschaftsstrukturen noch ganz andere waren. Antikes Griechenland lässt grüßen. Und bei anderen Tieren muss das Ganze nur mal etwas besser erforscht werden - mit offenen Augen!

Ich würde es verstoßen.

Homosexualität ist ein Produkt der Neuzeit, ein Sohn der meine Ahnenreihe nicht weiterführen kann hat keinen Wert.

Ganz einfach, es gäbe 2 Möglichkeiten, entweder er wird rausgeschmissen sobald ich es erfahre, oder er unterbindet es mit sofortiger Wirkung.

Und alleine die Tatsache das er sich mit Männern einlässt würde die Familienehre auf ewig beschmutzen.

Das würde ich meinem Kind auch von klein auf klarmachen.

@Caedes
Ach komm, du trollst doch.

Schnurrgerüst schrieb:Ach komm, du trollst doch.

Na hoffentlich...

@maroni
@Schnurrgerüst

O.o nein.

Ich nehme mir die Alten Werte zum Vorbild, mehr nicht.

Und in gewisser Weise wurde ich so erzogen, Hart aber Fair, wenn man so will.

Caedes schrieb:Homosexualität ist ein Produkt der Neuzeit,

Falsch.

Caedes schrieb:ein Sohn der meine Ahnenreihe nicht weiterführen kann hat keinen Wert.

Und ein Hetero der keine Kinder mag auch nicht?

Caedes schrieb:Und alleine die Tatsache das er sich mit Männern einlässt würde die Familienehre auf ewig beschmutzen.

Beschmutzt wäre wohl nur dein Erkranktes Ego.

Caedes schrieb:Ich nehme mir die Alten Werte zum Vorbild, mehr nicht.

Bei Manchen Werten hat es durchaus einen Grund warum sie alt sind.

@Caedes
aber dann würdest du es für etwas verstoßen für das es nichts kann! Ob es homosexuell wird oder nicht kann man nunmal nicht beeinflussen und wenn es dann versuchen würde seine sexualität zu unterdrücken, weil dein kind weiß dass es sonst verstoßen wird, weißt du was für ein Leidensdruck das ist? Und es würde die Beziehung zwischen dir und deinem Kind ziemlich kaputt machen denke ich.
Und du würdest dein Kind ja wegen seiner Homosexualität nicht weniger lieben ! Kann mir schon vorstellen, dass du das nicht gut finden würdest, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Eltern ihr Kind deswegen aufhören zu lieben, dazu ist die mütterliche/väterliche Liebe denke ich zu stark! Also würde es doch letzlich nur eine Familie zerstören wenn man so handeln würde und in einem Kind psychische Schäden wahrscheinlich verursachen. Und der eigene Sohn sollte einem doch wichtiger sein als eine Familienehre... was nützt dir soetwas denn, wenn du dafür deinen Sohn verlierst sozusagen?

Caedes schrieb:oder er unterbindet es mit sofortiger Wirkung.

Unterbinden? Wie unterbindet man denn Homosexualität?

Caedes schrieb:Hart aber Fair

Hart und dumm, würd ich sagen. Was soll daran fair sein? Man kann sich nicht aussuchen, auf welches Geschlecht man steht...

@Caedes

Dir ist die "Ahnenreihe" also wichtiger als das Wohl deines Kindes?

Caedes schrieb:Ganz einfach, es gäbe 2 Möglichkeiten, entweder er wird rausgeschmissen sobald ich es erfahre, oder er unterbindet es mit sofortiger Wirkung.

Man kann es auch nicht unterbinden schon gar nicht mit "sofortiger Wirkung"

Übrigens, da du nichts gegen eine lesbische Tochter sagst, nehme ich an, dass du mit ihr weniger Probleme hättest. ;)

das Homosexualität ein Produkt der neuzeit (ich nehme auch an du meinst speziell unserer Gesellschaft) ist, sei mal dahingestellt. Das es sich hierbei auch um ein rein menschliches Verhalten handelt ist auch absolut falsch.

"Es gibt nachweislich 1500 Tierarten, bei denen Homosexualität ausgelebt wird"
http://www.sueddeutsche.de/wissen/tierwelt-die-rosa-liste-1.622417

und sexualität rein auf Fortpflanzung zu reduzieren halte ich auch für den flaschen Ansatz.

Ich persönlich hätte (GLAUBE ICH) kein Problem wenn mein Kind diese Neigungen verspürt...