Hättest Du ein Problem damit, wenn Dein Kind homosexuell wäre?

@Draiiipunkt0
Okay, ich finde allerdings, dass keiner wegen deinen ästhetisch hohen Ansprüchen auf etwas verzichten sollte..

@inkognito88

inkognito88 schrieb:Nein, das lasse ich nicht gelten. Es ist genauso einfach per Mausklick etwas zu schließen, wie den Kopf umzudrehen. Desweiteren kann sich das ausgeliefertsein doch nicht auf den Ekel als Gefühl selbst auswirken..

inkognito88 schrieb:Aha... und der gleiche Vorgang ist je nach deinem Aufenthaltsort mal eklig und mal geil..?
Dann noch am Besten irgendwelche Public-Outdoor Pornos schauen?

Von "Ekel" hab ich übrigens auch nie was geschrieben. ;)
Mal ein anderes Beispiel in Bezug auf Öffentlichkeit, Pornos und Freiwilligkeit:
Ich hab mal einen Band von Shades of Grey in nem Reisebus voller älterer Menschen gelesen. War dann rückwirkend betrachtet in der Kombi auch irgendwie - unlustig. Weil meine Stimmung dann irgendwie nicht mehr wirklich zur Situation passte... ;)

@inkognito88

Keine meiner Erfahrungen möchte ich missen. Haben sie ja das gemacht was ich heute bin. Und gleichzeitig will ich keiner Erfahrung die auf mich zu kommt aus dem Weg gehen. Werden sie mich ja weiter formen.

Aber das war nicht die Frage, ich fragte wie du dich fühlst?
Von mir aus nicht wenn du geschlagen wirst, ich kenne ja deine Grenzen nicht.

@Ilvi
Wie ich mich fühle? Sagte ich doch eigentlich, auf physischer Ebene dann halt unangenehm; schlecht.
Bei ner Schlägerei z.b. ist das, um es mal zu spezifizieren, erstmal völlig gefühlsneutral. Die Gefühle entwickeln sich dann eigentlich erst in der retrospektive, wenn man die Situation beurteilt. Sprich, war das angebracht, habe ich mich zu recht so und so verhalten. Das überwiegt dann das bisschen an Gefühl, was in der Situation vielleicht doch aufkommen mag.

@inkognito88

Seltsam, oder?
Man weiß selbst fühlt man sich schlecht und trotzdem regiert man bei seinem Gegenüber nicht immer so wies angebracht wäre nicht selten provoziert man auch noch.

Wir Menschen sind schon eine komische Rasse :D

@Ilvi
Naja, so seltsam ist das doch auch wieder nicht. Nicht selbten haben wir eben eine sadistische Ader in uns..

@Ilvi
Kirchen sind zum vögeln so unbequem,die Bänke hart und schmal,die Altarstufen immer zu kühl...wäre bei grosser Hitze ne Alternative,aber da hab ich selten Lust...das Weihwasserbecken wäre ergonomisch geeignet,aus naheliegenden Eigenschaften auch nicht soooo der Hit

@Warhead

Aber trotzdem anziehend wie du siehst.
Wichtig ist nicht die Lust am Verkehr sondern zu zeigen ich kanns.

Zumindest ist das unterm Strich für mich raus gekommen.

Nein, ich hätte ein Problem damit wenn mein Kind nicht glücklich wäre.
Mit wem es glücklich wird, ist mir völlig egal.

Ich hätte damit kein Problem. Die Hauptsache ist doch, dass das Kind glücklich ist.

Ich hätte eher ein Problem damit, wenn mein Kind es mir nicht erzählen wollen würde. Aber mit wem mein Hunz verkehrt geht mich genauso wenig an, als wie ich mit seiner Mutter verkehre.

@Pika
es geht Dich nix an, wie Du mit seiner Mutter verkehrst? :D

@Tussinelda
Es würde sie wahrscheinlich sowieso verstören, wenn sie mitbekommen, dass wir es überhaupt noch tun.

"Sex ist nur für was junge Menschen." :D

@Pika
ähm, es geht doch aber DICH was an, wie Du mit der verkehrst....Du meintest wohl eher, es geht Dein Kind nix an, nicht Dich nix an......darauf wollte ich hinaus

@Tussinelda
Kurz vor eins. Mein Gehirn schläft schon. Ja, du hast recht. Meinte, dass es ihn/sie nichts angeht, wie ich ... etc. pp.^^

Ich frage mich aber gerade, warum man keine Enkelkinder mehr erwartet, wenn die Kinder schwul lesbisch sind. Selbst biologisch ist das heute, in "irgendeiner" Weise möglich. Kann nicht wirklich verstehen, dass das der Grund sein sollte, die Sexualität seines Kindes nicht zu akzeptieren. Das ist ziemlich egoistisch, das Wohlbefinden seiner Selbst über dem des Kindes zu stellen, Stichwort: Mimi, ich bekomme keine Enkel weil er schwul ist.

Pika schrieb:Ich hätte eher ein Problem damit, wenn mein Kind es mir nicht erzählen wollen würde.

Viele Kinder sind in der Situation, es nicht erzählen zu wollen. Sei es aus angst vor den Eltern, oder aus Angst vor dem was man erwarten kann.

@Bone02943
Aus meinem Bekanntenkreis, der komischerweise immer mindestens einen Quotenschwulen und/oder Lesben beeinhaltet ist es eher die gesellschaftliche Form der Abstoßung als die der Eltern. Bis jetzt habe ich nur einen Kerl kennengelernt, der es den Eltern nicht gesagt hat bzw. es verheimlicht hat, weil er befürchtet, verstoßen zu würden. Die Anderen haben nicht so gedacht bzw. es wurde auch in irgendeiner Weise von den Eltern akzeptiert.

@Pika

Naja selbst wenn man vor den Eltern nichts befürchten braucht, so geht man mit diesem Schritt eben doch recht weit. Da kann ich dann schon verstehen, warum Kinder sowas nicht erzählen wollen.

@Bone02943

Bone02943 schrieb:so geht man mit diesem Schritt eben doch recht weit

Ja, das stimmt. Kinder und Eltern sind ja in einer gegenüber abhängigen Rollenverteilung und hier werden dann halt jeweils gewisse Erwartungshaltungen gestellt. Die Kinder erwarten seitens der Eltern Verständnis, Zuneigung und Unterstützung beim Erwachsen werden, während die Eltern von den Kindern erwarten, dass sie sich so und so, wie es unter ihrem Dach sein soll, benehmen. Und das Outen könnte ein Problem darstellen, wenn die Kinder nicht wissen, ob es noch in das Schema der Eltern reinpasst, wie ihr Kind zu schein hat und ich denke, weil noch viele Jugendliche denken, dass es eine gewisse, gesellschaftliche Abnormalität ist. Letzten endes spielt das alles im Hause unter vier Wänden statt und wenn das Thema tabuisiert wird, oder trotz Akzeptanz und Toleranz als etwas andere als "normal" gesehen wird, fürchten die Kinder sich eben, sich zu outen. Ähnliches Szenario gibt es ja auch, wenn die Kinder einen Beruf nachgehen möchten, der nicht mit den Ansichten der Eltern übereinstimmt. Eltern wollen den Jungen als Arzt sehen - er möchte Architekt oder Landwirt werden.

Hat also nicht immer wirklich was mit dem Thema (Homo)Sexualität zutun, sich vor seinen Eltern zu entblößen.

@Pika

Sehr gut zusammengefasst. :ok: