Alarmi schrieb:Wer nicht an eine Heilung glaubt, wird auch nicht gesund.
Unsinn!Richtig ist, dass die Psyche, also z. B. wenn man an eine Heilung glaubt, sich positiv auswirken
kann: Bei manchen Erkrankten und bei einigen Formen und Stadien von Krebs.
Etwas ganz anderes ist es aber, zu behaupten, dass, wer nicht an Heilung von Krebs glaubt, auch nicht geheilt werden kann.
Zum Glück ist es nicht so.
MATULINE schrieb:Ich denke, jeder der an sein Leben hängt, lehnt eine Chemotherapie nicht ab.
Man klammert sich doch an alles.
Ich weiß nicht, wer dieses "man" ist.
Es gibt Menschen, die sehr wohl gerne weiter leben würden, aber dann sich doch gegen eine Chemotherapie entscheiden.
U.a. kommt es auch darauf an, in welchem Stadium sich die Krebserkrankung befindet und welche Heilungsschancen bestehen bzw. ob überhaupt welche bestehen.
Es gibt z. B. recht viele Fälle, wo eine Chemotherapie angeboten wird, um das Leben um einige Monate zu verlängern.
Nicht alle Patienten wollen dies.
Jeder entscheidet selbst, wie und unter welchen Bedingungen er noch weiter leben will.
Chemotherapie kann leben retten, ganz ohne Zweifel.
Aber sie ist nicht immer und nicht für jeden ein Muss und die Folgen sind von Fall zu Fall unterschiedlich.
Manchmal bedeutet Verzicht eindeutig den Tod, der sonst vielleicht mit hoher Wahrscheinlichkeit vermeidbar wäre.
In anderen Fällen bedeutet es, ziemlich starke Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen mit ungewissen Heilungschancen und manchmal bedeutet es "nur", eine Verlängerung des Lebens um einige Monate oder vielleicht auch Jahre.