Ist der Mensch gut oder schlecht?
06.06.2021 um 21:24@Zanclus
Wir sind ideologiebefreit? Da habe ich aber was verpasst. Meines Wissens ist immer noch ein erheblicher Teil selbst der deutschen Gesellschaft religiös - bevor das nicht vorbei ist, weckt mich bitte gar nicht erst auf...
Das Ölfass würde ich aber auch nicht in den See kippen, wenn ich nicht daraus trinken wollte ;)
Für mich ist dieser Fokus auf den Umweltschutz insofern begrüßenswert, als dass es viel nutzlosere Ablenkungen gäbe, auf die wir uns fokussieren könnten. So arbeiten sich wenigstens viele Menschen (wenn auch oftmals laut, aber ergebnislos) an einer an sich sinnvollen Idee ab. Nur, es ist nach wie vor nur eine Beschäftigung mit einem daily doing, die Erhaltung eines status quo als höchstem Ziel. Quasi wenn die Mutter sagt "räum Dein Zimmer auf und wasch Deine dreckige Wäsche". Wir bleiben dabei aber der Jugendliche, der in seinem begrenzten Mikrokosmos vor dem Computer hockt und sich ab und zu ein Poster an die Wand hängt. Ich meine, was wenn das CO2-Ziel erreicht ist? Was nimmt dann den Platz ein? Wir reagieren nur auf die Folgen unserer bloßen Existenz und verwalten unsere Stoffwechselelemente. Irgendwie verdammt wenig für eine hoch entwickelte Spezies.
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Nachtrag zum Thema "Rache" - das finde ich wirklich irgendwie süß. Ein bisschen wie die alten Griechen, der Versuch, äußerst komplexe Vorgänge zu vereinheitlichen und zu vermenschlichen. Und es war ja klar, dass die rachsüchtige Natur wieder weiblich ist.
Wir sind ideologiebefreit? Da habe ich aber was verpasst. Meines Wissens ist immer noch ein erheblicher Teil selbst der deutschen Gesellschaft religiös - bevor das nicht vorbei ist, weckt mich bitte gar nicht erst auf...
Das Ölfass würde ich aber auch nicht in den See kippen, wenn ich nicht daraus trinken wollte ;)
Für mich ist dieser Fokus auf den Umweltschutz insofern begrüßenswert, als dass es viel nutzlosere Ablenkungen gäbe, auf die wir uns fokussieren könnten. So arbeiten sich wenigstens viele Menschen (wenn auch oftmals laut, aber ergebnislos) an einer an sich sinnvollen Idee ab. Nur, es ist nach wie vor nur eine Beschäftigung mit einem daily doing, die Erhaltung eines status quo als höchstem Ziel. Quasi wenn die Mutter sagt "räum Dein Zimmer auf und wasch Deine dreckige Wäsche". Wir bleiben dabei aber der Jugendliche, der in seinem begrenzten Mikrokosmos vor dem Computer hockt und sich ab und zu ein Poster an die Wand hängt. Ich meine, was wenn das CO2-Ziel erreicht ist? Was nimmt dann den Platz ein? Wir reagieren nur auf die Folgen unserer bloßen Existenz und verwalten unsere Stoffwechselelemente. Irgendwie verdammt wenig für eine hoch entwickelte Spezies.
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Nachtrag zum Thema "Rache" - das finde ich wirklich irgendwie süß. Ein bisschen wie die alten Griechen, der Versuch, äußerst komplexe Vorgänge zu vereinheitlichen und zu vermenschlichen. Und es war ja klar, dass die rachsüchtige Natur wieder weiblich ist.