Vaterlandsliebe ade?
25.10.2010 um 13:17@Vandroij
Natürlich suche ich mir die Familie, in die ich hineingeboren werde, genausowenig aus, wie das Land in dem ich zur Welt komme.
Trotzdem sehe ich da erhebliche Unterschiede; meine Eltern sind meine direkten Vorbilder, denen ich nacheifern, oder mich von ihnen lösen will, ich bin zu einem Teil direktes Ergebnis Ihrer Erziehung. Umgekehrtes gilt für meine Kinder. Die Familie ist ein direkter Bezugspunkt, ob das gut, oder schlecht.
Nichts davon trifft so auf 'mein' Land zu.
Ich kann stolz auf meine wohlgeratenen Kinder sein, weil ich einen Anteil daran hatte, wie groß auch immer der war.
Ich habe weder einen Anteil an diesem Land, noch an den Leistungen der Söhne und Töchter des Landes die vor mir kamen, und mit denen ich aber auch rein gar nichts zu tun habe.
Auch vertrete ich nicht das Gegenteil, ich schäme mich nicht für Deutschland, nicht generell.
Ich betrachte es schlicht als ein von Grenzen umgebenes staatspolitisches Gebilde, in dessen Innern Möglichkeiten für mich existieren, für die ich freilich etwas zu leisten habe.
Ich fordere, und ich gebe, und von der Warte aus bin ich bestimmt nicht dankbar.
Das es mir gefällt steht außer Frage; sonst wäre ich nicht mehr hier.
Aber da hört es auch schon auf.
Natürlich suche ich mir die Familie, in die ich hineingeboren werde, genausowenig aus, wie das Land in dem ich zur Welt komme.
Trotzdem sehe ich da erhebliche Unterschiede; meine Eltern sind meine direkten Vorbilder, denen ich nacheifern, oder mich von ihnen lösen will, ich bin zu einem Teil direktes Ergebnis Ihrer Erziehung. Umgekehrtes gilt für meine Kinder. Die Familie ist ein direkter Bezugspunkt, ob das gut, oder schlecht.
Nichts davon trifft so auf 'mein' Land zu.
Ich kann stolz auf meine wohlgeratenen Kinder sein, weil ich einen Anteil daran hatte, wie groß auch immer der war.
Ich habe weder einen Anteil an diesem Land, noch an den Leistungen der Söhne und Töchter des Landes die vor mir kamen, und mit denen ich aber auch rein gar nichts zu tun habe.
Auch vertrete ich nicht das Gegenteil, ich schäme mich nicht für Deutschland, nicht generell.
Ich betrachte es schlicht als ein von Grenzen umgebenes staatspolitisches Gebilde, in dessen Innern Möglichkeiten für mich existieren, für die ich freilich etwas zu leisten habe.
Ich fordere, und ich gebe, und von der Warte aus bin ich bestimmt nicht dankbar.
Das es mir gefällt steht außer Frage; sonst wäre ich nicht mehr hier.
Aber da hört es auch schon auf.