Frisch auf den Müll
21.10.2010 um 22:18super-thema!
ich mein ich hätt die sendung gestern auch gesehen (womöglich kam mehrfach was dazu?).
was mich nachhaltig beeindruckt hat war der deutsche bauer, der meinte dass ihm das herz blutet, wenn er kartoffeln wegwerfen muss, weil ihm diese ware (weil zu klein, zu hässlich etc.) nicht abgenommen wird. danach wurde ein "kartoffelsammler" gezeigt der zeit seines lebens im herbst aufs feld geht und das liegengebliebene aufsammelt, mit 'nem spruch wie "das geht sich aus übern winter"...
was das brot angeht fand ich die idee "brot zu pellets" garnicht mal so übel (hab mir sogar 'ne notiz gleichen wortlauts auf meinem küchen-notizblock gemacht, weil ich mich ja immer wieder mit alternativen energien auseinandersetze). klar ist das 'ne notlösung, soweit sollte man es garnicht kommen lassen, aber interessant fand ich das alle mal.
ähnlich auch die biogasanlage aus ähnlichen abfällen.
schlimm find ich, dass die supermarkt-abfälle nicht bei der "tafel" oder ähnlichen organisationen landen.
schlimm find ich auch, dass das "mindesthaltbarkeitsdatum" bei gleicher ware immer kürzer wird. ich ess auch joghurt der 'ne woche abgelaufen ist, warum auch nicht? ist doch eh vergorene milch, was soll da passieren?
schlimm find ich aber auch wenn (sorry kleine) das pubertäre beute-gör eine selbst angebaute tomate nicht essen will, weil die 'n braunes fleckchen hat. wir schneiden die gerne einfach so auf und essen sie z.b. beim frühstück oder vesper nebenher mit ein bisschen salz und pfeffer. na gut, dann schneid ich die halt auf bevor sie das braune fleckchen sieht, das stück mit dem braunen fleckchen schmeiss ich selbst ja auch weg (auf den kompost) - aber halt nicht gleich die ganze tomate.
ich glaub ich muss ihr nächstes jahr 'ne eigene tomatenpflanze setzen, die darf sie dann selbst umsorgen und hegen und pflegen, ich glaub dann würdigt sie die einzelne tomate etwas mehr.
dass globalisierung das problem lösen würde, daran glaub ich allerdings nicht.
allein die kosten um unsere abgelaufenen joghurts nach afrika zu bringen sind einfach zu hoch, das können sich die leute dort dann nicht mehr leisten, selbst wenn wir ihnen die ware selbst schenken.
natürlich schmeiss ich selbst auch immer wieder lebensmittel weg, das kann ich nicht leugnen. aber wir arbeiten schon länger dran dass das besser wird. und wenigstens hab ich 'n kompost, so dass das nicht einfach nur in der müllverbrennungsanlage landet.
ich mein ich hätt die sendung gestern auch gesehen (womöglich kam mehrfach was dazu?).
was mich nachhaltig beeindruckt hat war der deutsche bauer, der meinte dass ihm das herz blutet, wenn er kartoffeln wegwerfen muss, weil ihm diese ware (weil zu klein, zu hässlich etc.) nicht abgenommen wird. danach wurde ein "kartoffelsammler" gezeigt der zeit seines lebens im herbst aufs feld geht und das liegengebliebene aufsammelt, mit 'nem spruch wie "das geht sich aus übern winter"...
was das brot angeht fand ich die idee "brot zu pellets" garnicht mal so übel (hab mir sogar 'ne notiz gleichen wortlauts auf meinem küchen-notizblock gemacht, weil ich mich ja immer wieder mit alternativen energien auseinandersetze). klar ist das 'ne notlösung, soweit sollte man es garnicht kommen lassen, aber interessant fand ich das alle mal.
ähnlich auch die biogasanlage aus ähnlichen abfällen.
schlimm find ich, dass die supermarkt-abfälle nicht bei der "tafel" oder ähnlichen organisationen landen.
schlimm find ich auch, dass das "mindesthaltbarkeitsdatum" bei gleicher ware immer kürzer wird. ich ess auch joghurt der 'ne woche abgelaufen ist, warum auch nicht? ist doch eh vergorene milch, was soll da passieren?
schlimm find ich aber auch wenn (sorry kleine) das pubertäre beute-gör eine selbst angebaute tomate nicht essen will, weil die 'n braunes fleckchen hat. wir schneiden die gerne einfach so auf und essen sie z.b. beim frühstück oder vesper nebenher mit ein bisschen salz und pfeffer. na gut, dann schneid ich die halt auf bevor sie das braune fleckchen sieht, das stück mit dem braunen fleckchen schmeiss ich selbst ja auch weg (auf den kompost) - aber halt nicht gleich die ganze tomate.
ich glaub ich muss ihr nächstes jahr 'ne eigene tomatenpflanze setzen, die darf sie dann selbst umsorgen und hegen und pflegen, ich glaub dann würdigt sie die einzelne tomate etwas mehr.
dass globalisierung das problem lösen würde, daran glaub ich allerdings nicht.
allein die kosten um unsere abgelaufenen joghurts nach afrika zu bringen sind einfach zu hoch, das können sich die leute dort dann nicht mehr leisten, selbst wenn wir ihnen die ware selbst schenken.
natürlich schmeiss ich selbst auch immer wieder lebensmittel weg, das kann ich nicht leugnen. aber wir arbeiten schon länger dran dass das besser wird. und wenigstens hab ich 'n kompost, so dass das nicht einfach nur in der müllverbrennungsanlage landet.