muscaria schrieb:Was du da aufzählst, bestätigt doch, dass es selbstverständlich gruppenbezogene Auffälligkeiten gibt, auch wenn nicht jedes Mitglied der Gruppe über selbige verfügt. Es ist ja eher ein Gesamteindruck.
Vorallem sind es Stereotype die sich nicht generalisieren lassen ohne dabei mit der Realität in Konflikt zu geraten.
Manche lassen sich von solchen vermeintlichen gruppenbezogenen Auffälligkeiten (wie oft müssen die eigentlich vorkommen um als solche zu gelten?) zu sehr in ihrer Wahrnehmung blenden, sei es durch ein paar häufiger auftretende Einzelfälle die man vielleicht sogar selbst erlebt hat, durch mediale Bilder und Berichterstattung oder durch Erzählungen anderer ect. pp.
Und das ist eben das was meist zu Stigmatisierungen wie "Flüchtlinge sind kriminell, Deutsche sind immer ordentlich und pünktlich aber trinken zu viel Bier in ihren Lederhosen, Russen sind süchtig nach Vodka, Iren sind rothaarig, Engländer blass, Mexikaner sind faul, Japaner fleißig und die Amis mit ihren Fast food Orgien viel zu dick und ungesund" usw.
Du siehst, das kann sowohl zu positiven als auch zu negativen Stigmatusierungen (Rassismus) führen, in jedem Fall sind es einfach nur Vorurteile die man auch dann schürt wenn man bemüht ist "nur" die gruppenbezogenen Auffälligkeiten hervorzuheben aber dabei ein gesundes Differenzierungsverhalten außen vor lässt und genau das ist es was so viele Gesellschaften spaltet, besonders wenn diese so pluralistisch sind wie die unsrige und zweiflhafte Proll-Parteien profitieren davon auch noch in dem sie nur noch mehr Öl ins Feuer gießen.
Man sollte gesellschaftliche Misstände immer bennnen dürfen aber dennoch stehts in einem sachlich-realistischem Maße und vorallem Fakten und Meinungen nicht in einem Topf der Ressentiments verrühren denn damit tut man den Menschen meist weniger Recht als Unrecht.