@Brain-dead Brain-dead schrieb:Denkst du, eine Merkel spaziert nachts ohne Bodyguards durch Neukölln....
Das tun die oberen Gestalten der Grünen auch nicht.
Höchstens Ströbele.
Aber Frau Roth und Co., die gehen doch nicht alleine durch ,,Problemviertel" oder fahren nachts mit ,,schwierigen" U-Bahnlinien. Die tauchen da nur mal ab und zu auf, wenn PR-Veranstaltungen gemacht werden.
Dann wird etwas rumgelabert, was denn die Regierung alles falsch mache und warum sie scheiße sei - es sei denn natürlich, die Grünen sind in der Regierung, dann macht diese alles richtig - man freut sich über die netten, großherzigen, tollen Menschen, die man trifft (natürlich wurde sorgfältig darauf geachtet, dass keine aggressiven, intoleranten und miesgelaunten Personen auftauchen) und zieht mit ein paar schönen Forderungen und Versprechen wieder ab.
Wenn man nicht in so genannten sozialen Brennpunkten lebt oder arbeitet, dann lassen sich immer schön klingende Reden schwingen.
@1.21Gigawatt 1.21Gigawatt schrieb:Trotzdem denke ich, dass die Politik viel, viel mehr für die Integration tun muss. Gerade kulturfremde Einwanderer muss man stärker fördern und fordern. Es darf nicht sein, dass sich Einwanderergruppen bilden, die unter sich bleiben.
Das ist ja in vielen Fällen bereits geschehen, da haben sich richtige Parallelwelten entwickelt, sogar mit eigenen Rechtssystemen. Kein Witz, in manchen, größeren, deutschen Städten gibt es ,,Friedensrichter" in Form von Imamen, welche selbst schwere Verbrechen unter orientalisch-stämmigen Menschen schlichten, damit nicht die richtige Polizei und die staatliche Justiz eingeschaltet werden müssen.
Man kann zum Beispiel als arabischstämmiger Mensch in Deutschland perfekt und angenehm leben, ohne mit Deutschen mehr zu tun zu haben, als die mal auf der Straße zu sehen. Supermärkte, Ärzte, TV, Teehäuser, gibt es alles.
Daran sind die Bundes- und Landesregierungen vergangener Jahrzehnte in Deutschland schuld.
Das geht vor allem zurück auf die Zeit, als die Gastarbeiter entschieden, dass es ihnen in Deutschland doch irgendwie besser gefällt, es hier sicherer ist, der Lebensstandard höher und sie dann nach und nach ihre Familien herholten, Freunde und Bekannte nachzogen beziehungsweise sich die Nachricht auch in anderen Ländern verbreitete, in Deutschland könne man vergleichsweise gut leben.
Weitere Punkte sind natürlich Flüchtlinge, die zu verschiedenen Zeiten kamen, Deutschland nahm sehr, sehr viele auf.
Der Fehler der Regierungen bestand darin, dass man über lange Zeiträume verneint hat, Deutschland sei ein Einwanderungsland, man ratlos war, was genau man mit den Migranten machen sollte, Integration war früher ein Fremdwort und bestand im Prinzip darin, dass man die Migranten bloß nicht einfach schnell wieder aus Deutschland ausgewiesen hat.
Ansonsten war es sogar gewollt, dass sie eher unter sich blieben und mit den Deutschen wenig zu tun hatten.
Man wollte das Thema nicht anpacken, weil es brandheiss war, weil man ständig der Gefahr war, Vorwürfe des Rechtsextremismus zu hören.
Andererseits ist es aber auch ein natürlicher Vorgang bei vielen, dass man sich erstmal dort niederlässt, wo schon Leute leben, die einem ähneln. Die einen sprachlich und vom Denken her besser verstehen, die auch schon das eine oder andere wissen, wie es hier in Deutschland läuft und einen beraten können.
Wir müssen heute Jahrzehnte nicht-vorhandener beziehungsweise verfehlter Integrationspolitik aufholen.
1.21Gigawatt schrieb:Auch dieser Mythos des Fachkräftemangels sollte von der Politik nicht immer wieder aufgegriffen werden.
Es gibt keinen Fachkräfte Mangel, aber die Industrie hat eben gerne einen großen Pool an Fackräften, da sie so bessere ausgebildete Leute zu niedrigeren Löhnen anstellen können.
Tatsächlich haben wir im Bereich des Handwerks eine deutlich schlechtere Personalversorgung.
Dem stimme ich absolut zu!
Der Fachkräftemangel ist eher ein Mangel an billigen, aber trotzdem gut ausgebildeten Arbeitskräften. Er beruht zudem auf dem fehlerhaften Denken, dass jeder Abitur und studiert haben MUSS, nicht KANN - das führt über kurz oder lang dazu, dass auch Leute Abitur haben und ein Studium vorweisen können, die darin trotzdem nicht so gut sind und die vielleicht tolle Handwerker geworden wären.
Die Wirtschaft ist natürlich sehr stark für immer mehr Einwanderung und beklagt gerne einen Fachkräftemangel, weil es sich für sie ja lohnt - je mehr Arbeiter zur Verfügung stehen, desto eher kann der potenzielle Arbeitgeber die Löhne drücken und sagen:,,Wenn Sie nicht zustimmen, dann hol ich mir eben jemand anderen, kein Problem!"
Umso besser kann man Löhne und Arbeitsbedingungen drücken.
1.21Gigawatt schrieb:Die Leute haben was gegen Murat der in der S-Bahn pöbelt, weil er die Schule geschmissen hat und den ganzen Tag Zeit und keine Perspektiven hat. Aber der Deutsche Franz-Josef verhält sich unter den selben Umständen ganz genauso. Das Problem hier ist nicht der Ausländer, sonder einfach die Schicht in der er sich befindet.
Die Lösung: Murat fördern, damit er seinen Abschluss schafft und arbeiten gehen kann anstatt in der S-Bahn rumzupöbeln.
Es ist ein beliebter Mythos, basierend auf der anti-autoritären ,,Alt-68er-Mentalität", dass man allen Leuten, die sich kriminell und mies verhalten, einfach nur mit ganz viel Liebe und Verständnis und Nachsicht begegnen und ihnen natürlich vor allem Bildung bringen müsse.
Das ist aber ein Trugschluss.
Es gibt Typen, die empfinden ,,ganz viel Liebe, Verständnis und Nachsicht" als Schwäche.
Die ziehen dann nicht die Verbindung:,,Wow, wie nett, der Richter hat mich gehen lassen, obwohl ich den Idiot in der U-Bahn verkloppt habe, ich werde jetzt ein guter Junge", sondern für die kommt die Botschaft rüber:,,Geil, mir kann keiner was! Ich kann tun, was ich will, ich bin der King!"
Verständnis und Liebe und Bildung sind schöne Sachen - wenn sie denn angebracht sind!
Aber sie sind nicht immer sinnvoll. Unsere Gesellschaft versäumt es heute zu oft, den ,,wilderen" Charakteren Grenzen zu setzen und Kinder und Jugendliche zu ERZIEHEN!
Stattdessen fördern wir Verantwortungslosigkeit und Selbstgefälligkeit, wenn wir immer nur betonen, der arme Murat oder der arme Michael seien ja gar nicht selbst daran schuld, dass sie sich asozial und gewalttätig aufführten, das liege ja nur daran, dass es in ihren Familien nicht so viel Geld gäbe und sie im Viertel soundso wohnen und auf die Hauptschule gehen...
Es ist keine Frage von Geld oder Schulform, wenn man sich so aufführt.
Es ist eine Frage fehlender Erziehung und nicht-vorhandenen Verantwortungsbewusstseins.
Statt uns immer nur darauf zu versteifen, mehr Bildung und mehr Förderung sei nötig, sollte meiner Meinung nach ein Umdenken erfolgen in dem Sinne, dass mehr EIGENVERANTWORTUNG gefordert wird, mehr ERZIEHUNG von Kindern und Jugendlichen durch Eltern und Gesellschaft!
@Heide_witzka Heide_witzka schrieb:"Prozentual gibts in der und der Sparte der Kriminalitätsstatistik aber mehr Täter mit Migrationshintergrund als "Volksdeutsche", buäääääh."
Das lässt sich in der Regel genau so lange halten, bis man hingeht und die sozialen Hintergründe mit ins Kalkül einbezieht. Für mich heisst die Lösung (Aus)bildung und zwar bei den Straftätern wie auch bei den Xenophoben.
Naja und von der ,,intellektuellen Linken" hört man immer nur gebetsmühlenartig, dass die armen Kerlchen ja alle nichts dafür können, was sie tun und nur die blöde, deutsche Gesellschaft schuld wäre
:DDas ist, wie ich eben schon ausgeführt habe, eine Kultivierung von Verantwortungslosigkeit und in gewissem Sinne ein Freischein für asoziales, mieses Verhalten.
Wir müssen aufhören, die Verantwortung für Verbrechen und dergleichen immer nur bei der Gesellschaft zu suchen, die ja nicht genug Geld gäbe und nicht genug Verständnis für die Kapriolen von Straftätern und gewalttätigen Migranten zeige.
Das bringt niemanden weiter, dieses alberne ,,Allesverstehen".
Es darf keine Entschuldigung dafür sein, andere Menschen anzugreifen, nur, weil der Papa autoritär erzöge oder weil man keine Playstation hat oder kein eigenes Auto mit 18 und es darf auch keine Entschuldigung sein, dass man in gewissen Kulturkreisen eben schnell dabei sei, seine Ehre mit Messer und Faust zu verteidigen.
Die Verantwortung für das Handeln liegt zuallererst einmal bei den Tätern selbst, DIESE schlagen zu, DIESE stechen zu!