Nerven euch die Ausländer in Deutschland?

x-ray-2 schrieb:Am liebsten wäre es mir, wenn man sich die Frage nach abschieben oder nicht gar nich erst stellen müsste ...

Okay, es kamen Arbeitskräfte (Menschen), die nun hier leben!

Hast Du bereits ne Rundmail verfasst, um alle Deutschen Arbeitnehmer weltweit abzuziehen und wieder in Deutschland einzusetzen? Ich hoffe sehr, sie haben sich nicht vorgenommen, sich dort häuslich niederzulassen oder gar ihr Leben dort aufgebaut, wo auch immer sie sind!

x-ray-2 schrieb:Es geht nicht um Einzelpersonen ... Auch nicht darum, wieviele Ausländer man selbst persönlich kennt ... oder ob die nett sind ...

Okey-dokey :D Guckst Du hier :

x-ray-2 schrieb:Ein türkischer Bekannter von mir sagte mal: "In 20 Jahren haben wir euch weggefickt" ... Und ich befürchte er könnte richtig liegen mit seiner Prognose ... Und wenn nicht in 20 Jahren, dann eben in 30 der 50 oder 100 ... Es muss nur so weitergehen wie bis jetzt ...

Mmmhhh?! Um Einzelpersonen geht es nicht und ist nur legitim, wenn DU das Beispiel bringst - Right?

x-ray-2 schrieb:Ich persönlich hab nie andere kennengelernt oder auch nur davon gehört ... Grade innerhalb der Familien, was da so alles als "normal" gilt ... Das möchte ich so kurz vorm Schlafengehen lieber gar nich so genau wissen oder mir vorstellen ...

Duhuuu? Ich will jetzt auch nicht diese ganzen Geschichten aufzählen, die in letzter Zeit so ans Licht gekommen sind, was da innerhalb Familien so abgeht und als 'normal' gilt^^ in deutschen, österreichischen, usw. usf -

Ja so wird es aussehen, jede Gesellschaft die nicht genug Kinder erzeugt, wird kulturell untergehen und für eine andere Kultur Platz machen. Alles geht einmal zu Ende. Die Weltherrschaft des Weissen Mannes endet aufgrund seiner Errungenschaften, dem Atheismus, der Emanzipation und der Globalisierung und der Pharmazie (die Pille).

mich nerven Ausländer nicht , denn wenn der Mensch keine Grenzen für Länder gemacht hätte, gäbe es auch keine Ausländer.

@leserin
Doch gaebe es ....dann hiessen die eben anders, z.B. Fremde, oder die vom naechsten Stadtstaat...so wie es frueher war vor der Entwicklung der Nationalstaaten.

Mag sein, für mich sind Ausländer genau Menschen , wie Deutsche auch, nicht mehr nicht weniger.

Puschelhasi schrieb:dem Atheismus

Was hat ne geringe Fertilitätsrate mit Atheismus zu tun? Wo ist der Zusammenhang?

@collectivist

Werteverfall, Aufbruch der Familie und der Ehe als sozial zwingend erforderlich, usw.

erschreckend...
ich finde man sollte sich nicht integrieren müssen.. es sollte keine Grenzen geben (wem gehört schon das land???) und überall Multikulti sein und alle Glaubensrichtungen solange dabei niemand anderem geschadet wird aktzeptiert werden...
menschen sind überall und in jeder Kultur lächerlich erbärmlich harhar

same schrieb:und alle Glaubensrichtungen solange dabei niemand anderem geschadet wird

Ein netter Idealismus, aber versuch das mal den Juden und Palästinensern einzutrichtern, zum Beispiel... Da wird auch in 100 Jahren noch Mord und Totschlag herrschen.
Oder Nordirland, Katholiken gegen Protestanten.
Oder im Islam, Schiiten gegen Sunniten.
Oder oder oder... So einfach ist das eben nicht.

same schrieb:ich finde man sollte sich nicht integrieren müssen..

Muss man ja nicht.

Es kommt drauf an, was man selbst erwartet.

Ich verstehe dieses Ausländer Inländer, illegale Menschen-Gequatsche garnicht. Ist schon komisch wenn man sich über imaginäre geographische Grenzen definiert.

Man stelle sich vor, ein Astronaut im freien Raum schwebend würde sagen: "Ich bin mein Raumanzug"
Das wäre so, als würde jemand sagen "Ich bin Deutscher" oder Afghane.

Badu schrieb:geographische Grenzen

Es ist allerdings nicht von der Hand zu weisen, daß es kulturelle Grenzen gibt. Wer das durch Gutmenschentum versucht zu leugnen, verschließt sich der Realität (Ist jetzt nicht auf dich bezogen, @Badu , sondern allgemein gesagt.)

Badu schrieb:Ich verstehe dieses Ausländer Inländer, illegale Menschen-Gequatsche garnicht.

Zuforderst geht es bei Bezeichnungen wie "Ausländer" um rechtliche Belange (Status).

Wenn also jemand zu jemandem sagt, er sei ein Ausländer, muss er wissen, wie sein rechtlicher Status im Inland ist.

Ansonsten geht mir das volksverdummende Gequatsche auch auf den Senkel @Badu

@Grymnir

Ja das stimmt schon, aber irgendwie haben Grenzlinien Einfluß auf kulturelle Grenzen,oder besser: auf die Haltung anderen Kulturen gegenüber (zumindest leistet diese ganze geographische Grenzen-illegale Menschen - Flüchtlings Propaganda einen enormen Beitrag)

Kulturelle Grenzen hab ich auch (ich meine damit vllt. dass ich nicht gerne Schweinefüße in Thailand essen würde), ich finde diesen Ausdruck auch garnicht schlimm, wenn keine Vorurteile (aus welchen Gründen auch immer) mitschwimmen.
Irgendwie alles eine Frage der Haltung.

Die Eingangsfrage " [...] mich würde es aber mal interessieren, wie ihr (Deutschen) über Ausländer in Deutschland denkt, besonders nach den Aussagen Sarrazins." ist trotz der Versicherung, es soll keine Hetze erzeugt werden, irreführend.

Man hätte es dann doch besser formulieren sollen.

Vorschlag:

Wie denken Inländer über Ausländer.


Das wäre weniger anmaßend gewesen.

Den Hinweis auf eine Persönlichkeit hätte es nicht gebraucht.

Grymnir schrieb:Es ist allerdings nicht von der Hand zu weisen, daß es kulturelle Grenzen gibt.

Das ist richtig und muss auch so sein. Herkunft, Sprache, Tradition, Glaube, Wetter, geografische Gegebenheiten erzeugen kulturelle Unterschiede.

Niedersachsen sind nicht umsonst sturmfest und erdverwachsen und Harzer rollen nicht umsonst den Käse zum Bahnhof. Bayern lieben den FC und Dortmunder den BVB.

@pprubens
Eben, das denke ich mir auch immer: Alleine im deutschsprachigen Raum gibt es so gravierende Unterschiede. Man denke nur an die Abneigung der Kölner gegen die Düsseldorfer und umgekehrt. Unser Land ist enorm bunt, wenn man will "Multikulti von alleine". Verblüffend!

@Badu
Eine Frage der Haltung, da hast du recht. Du glaubst gar nicht, was wir hier schon für Diskussionen wegen Sachen wie einer "Zigeunersoße" hatten...

@Grymnir

mmh..Zigeunersoße stellt jetzt keine kulturelle Grenze für mich dar und das Forum find ich soweit ganz cool :)

zurück zum Thema: Ich wurde in letzter Zeit oft mit Aussagen konfrontiert, wo der Sender garnicht wahrnimmt, dass jene Aussagen einfach fremdenfeindlich sind. Es ist halt die 'eigene Meinung und wem die nicht gefällt, kann ja auswandern'.

Unser Land ist enorm bunt, wenn man will "Multikulti von alleine". Verblüffend!

Ja genau! Wir haben hier so viel multi, das platzt aus allen Nähten. Ich fahre zum Beispiel absichtlich gern in die südlichen Gegenden, einfach um mal eine andere Sprache und Herangehensweise im Alltag zu erleben. Und lustig finde ich auch die Ambivalenzen im Ländle... Die Fussballwelt ist da ein gutes Spielfeld ;-)

Badu schrieb:Es ist halt die 'eigene Meinung und wem die nicht gefällt, kann ja auswandern'.

Nicht jeder kann auswandern. Man hat Familie, Arbeitsplatz, Haus und Hof - warum auswandern, wenn es einem gut gefällt, dort wo man beheimatet ist.

Aber sicher ist denjenigen, die ihre Heimat verloren haben, das Leben in der Fremde schwer. Wer nicht freiwillig hier ist, der ist zu bedauern.