14 und 17 waren Julia und Romeo. Wahrscheinlich kommt daher der Sittenverfall, daß die jungen Leute zuviel Shakespeare gelesen haben. Besser wäre da durchaus Campanella:
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Aber Spaß beiseite, es wurde oben mal gefragt, was wäre, wenn die 14-jährige Tochter mit einem 18-jährigen ankäme? Was denn? Wenn der Typ nett ist ist das gut, andernfalls nicht. Soll man die Tochter in den Keller sperren? Den Freund verprügeln? Sich intensiv vorstellen, was die beiden machen, wenn die mal alleine sind? Bei letzterem würde ich mir echt Sorgen um meine Eigenschaften als Vater und Mann machen. Ich würde lieber vernünftig und gelassen bleiben. Mit 14 ist man nicht erwachsen, stimmt schon. Aber ich kenne auch 20- oder 30-jährige, die Shakespeare nicht von Marlowe unterscheiden können, und ich glaube, das geht manchen von euch auch so. Daß ihr so jemanden kennt, oder einen kennt, der mal erzählt hat, daß er einen kennt, der so einen kennt. Alles wie im echten Leben. Ich denke, man sollte Menschen nicht zu sehr bevormunden und auf keinen Fall unterschätzen, aber das mag vielleicht meine bizarre Moral sein, die grundfalsch ist. Bisher hat es mir und den Menschen, mit denen ich zu tun habe, nicht geschadet. Naja, diesen Campanella oben hatten wir in der Schule, als ich 15 war :-) Und ich bin trotzdem nicht faschistoid geworden, aber das ist eine andere Geschichte, die ein anderes mal erzählt werden soll ...