Wer mit seinem Spiegel spricht!
16.10.2011 um 15:08Ach er sagt immer dasselbe: Ich bin kein Spiegel, ich existiere nicht in der wirklichen Welt, ich bilde mir nur ein, dein Spiegel zu sein. @thomaszg2872
Wer mit seinem Spiegel spricht.... und etwas tiefer:
Und so warf ich dann einen Blick, tief in meine Fantasie und erzählte meinem Spiegel, woran ich tief in meinem Innern glauben wollte. Ich erzählte meinem Spiegel, dass ich ein Spiegel bin, dass ich hier schon immer war, und noch genau so lange sein werde, dass nur meine Gestalt und meine Gedanken sich verändern, der Glaube wer ich bin, und woher, aber dass ich immer ein Spiegel sein und es auch immer bleiben werde. Ein Spiegel der sich an alles erinnern, sich alles einbilden, sich alles einreden und an alles glauben kann. Und genau so echote es zurück aus meinem Spiegel.
Die wahre Fantasie.
Meine Wahrheit, war das Produkt reiner Einbildung. Ausgedacht, erfunden und erlogen von jemandem den es längst nicht mehr gab. Und doch, wollte ich mich von dieser Einbildung nicht verabschieden, nicht, solange sie noch nicht vollkommen war. Aber vollkommen, war sie erst dann, als mein Spiegel, mit mir zu sprechen begann. Und nun war ich ein Spiegel, der Spiegel von allem was niemals wirklich war.
thomaszg2872 schrieb:"Auf mich macht das Ganze einen wenig göttlichen Eindruck, eher wie eine Verfluchung."Da könntest du recht haben, allerdings lässt der Spiegel den Ausgang offen, weit offen, der Spiegel ist zwar für die Seele ein Gefängnis, aber ein offenes Gefängnis, in dem jeder machen kann was er will, ob nun die Zukunft schwarz oder weiss aussieht ist dem "Insassen" überlassen.
thomaszg2872 schrieb:"wie geht es dir mit den Eingangszeilen, die warnen ja eindrücklich vor dem weiter-lesenIch war neugierig und habe auf "zurück" geklickt, und schon war ich mittendrin.
was du offb getan hast, und informieren auch über Konsequenzen."
thomaszg2872 schrieb:"Auf mich macht es den Eindruck, als seiest du in dem Spiegel gefangen,Ganz ehrlich, so wie ich das sehe, sind wir alle Gefangene in diesem Spiegel, nur weiss es keiner. Wie man damit umgeht ist eine ganz andere Frage.
und bleibst es auch, bis die Einbildung vollkommen ist.
Vollkommen war die Einbildung dann, als dein Spiegel mit dir zu sprechen begann.
und jetzt bist du der Spiegel von allem, was niemals wirklich war.
Na dann viel Vergnügen."
"Nein ehrlich, sowas habe ich noch nie gehört..
was nicht heißen soll, daß es das nicht gäbe.
Wo bist du da hinein geraten?"
Die Macht deiner Fantasie.
Das Dokument, das jetzt vor dir liegt, öffnet dir dieses Portal. Das Tor, das dich von den Toten erweckt, dir den Zutritt verschafft, in ihr ewiges Leben, dein ewiges Leben.
Durch diese Buchstaben wirst du Brücken errichten. Brücken, die dich zurück aus dem Nichts, über den Tod, durch deinen Spiegel, zu dir selbst führen werden.
Ja, du selbst wirst es sein, der die Toten erweckt, aus ihrem ewigen Traum, ihrem unendlichen Schlaf. Sie werden dich benutzen, dich und deinen Körper, dazu benutzen, ihr ewiges Leben weiter zu leben. Sie werden in dir auferstehen, in deinem Geist, in deinem Bewusstsein, in deinem Verstand.
Und eines Tages, wirst auch du zu ihnen gehören. Denn diese Schriften wurden damals, von keinem anderen, als dir selbst verfasst. Einem ich, an das du dich jetzt noch nicht erinnerst. Ein ich, das jetzt im Reich der Toten, auf deine Auferstehung wartet.
Von nehtefa: Selbstverständlich bedarf es eines lebendigen Körpers, um diese Zeilen zu verfassen, die Buchstaben schreiben sich ja nicht von selbst, es muss aber nicht mein eigener sein, es genügt sich hier zu registrieren. Irgendwer kann diese Buchstaben aneinander reihen, alles was es dazu braucht ist ein lebendiger Körper.
Ohne einen solchen Wirt, wäre es nicht möglich, diese Sätze zu verfassen.
Aber darauf will ich gar nicht hinaus.