@ehemann Also ich gehe jetzt mal davon aus, dass es wirklich kein Fake ist, obwohl mir das sehr schwerfällt zu glauben... hört sich doch alles arg konstruiert an... aber im Zweifel mal wieder für den Angeklagten... ;-)
Also, hier meine ernsthaften Antworten, bezugnehmend zum Thema im allgemeinen:
-- Alles hat seine Gründe! Diese Frau ist ein Mensch wie jeder andere auch. Wenn sie überhaupt nicht will, hat das seine Gründe. Ein einfaches "Ich mag keinen Sex" ist zu wenig!
-- Die Therapie auf jeden Fall in Anspruch nehmen. Es muss wirklich nicht sofort ein Sexualtherapeut sein, jeder andere Therapeut, der natürlich gut sein muss, hilft da auch.
-- Wenn man als Mann immer diese Lustlosigkeit der Partnerin entgegengehalten bekommt, fängt man irgendwann zwangsläufig an der Liebe der anderen Person zu zweifeln. Ich würde dann denken, dass meine Frau mich a) nicht liebt und b) nicht attraktiv genug findet.
-- Da sie aber überhaupt nicht richtig damit rausrückt, was sie eingentlich stört oder was die Ursache sein könnte für ihr lustloses Empfinden, sehe ich nur eine Therapie aus Ausweg, um überhaupt irgendetwas in Bewegung zu setzen.
-- Wenn sie an der Sache NICHT arbeiten will und alles mit dem Argument "Es ist doch dein Problem" ! abtut, dann sehe ich absolut keine Zukunft für diese Beziehung. Denn ohne Sex zwischen Partnern (auf einer gemeinsamen lustvollen Ebene, wohlgemerkt) ist das auf Dauer nicht mehr als eine Wohngemeinschaft. Was ist man denn als Partner dann: Ein Freund? Jemand, der ab und an mal randarf, wenn es unbedingt nicht anders geht? Da hätte ich ja mehr Lust darauf, in den Puff zu gehen, da wird die Lust einem wenigstens vorgespielt.
-- Es geht nicht an, dass hier nur EINER die Ehe zu retten versucht. Sie MUSS mit daran arbeiten. Wie gesagt, sonst wird das Ganze sowieso den Bach runter gehen.
Fazit:
Sie MUSS eine Therapie machen, um herauszufinden, was los ist, was sie wirklich bedrückt. Denn schließlich weiß sie es höchstwahrscheinlich selber nicht.
Natürlich ist auch eine gemeinsame Therapie eine Option.
Aber zu Beginn ist es fast immer besser, wenn sie erst einmal allein hingeht. Meist wird der Partner zu einem späteren Zeitpunkt hinzugezogen, wenn Therapeut und Patient sich da einig werden und die Zeit dafür als "reif" angesehen wird.
Macht sie das nicht, wenn sie absolut nicht mitarbeiten will, dann würde ich tatsächlich ihr die Pistole auf die Brust setzen und ihr mitteilen, dass es so einfach nicht mehr weitergeht und mich schlußendlich trennen.
Aber nur als letzten Ausweg würde ich diese Drohung ansetzen, nur, wenn sie sich völlig stur stehlt.