Warum werden Menschen besser als Tiere behandelt?

@insideman
Traurig. :(

@Hyperion
„Wie ich bereits sagte soll dann eben soviel "produziert" werden, wie nötig - aber das wäre unzweifelhaft weitaus weniger als heutzutage. Und dann auch noch mit humaneren Methoden.“

Denkst Du auch einmal nach, bevor Du schreibst ?

Wie bitte soll man genauso viel Fleisch produzieren wie nötig. Das würde den Preis für Fleisch in die Höhe treiben. Und die Reichen würden sich dann soviel kaufen wie sie möchten, und die Armen bekämen gar nichts. Oder willst Du etwa Lebensmittelkarten verteilen ?

Dein ganzes Gejammer über Tiere finde ich Kindisch. Dann müsstest Du auch die Löwen verbieten. Wenn sie in einem stundenlangen Kampf ein Flusspferd abschlachten, ist das wohl grausamer als die Art, wie der Mensch tötet.

Das man Tiere nicht unnötig quält, da wird Dir wohl jeder zustimmen. Aber das ganze alberne Procedere das Du hier aufführst ist nicht zum Aushalten. Außerdem glaube ich, das Du dich selber nicht an das halten würdest, was Du predigst. Dann müsstest Du nämlich in der Natur Leben. Allerdings werden sich dort die Raubtiere bestimmt nicht für Deine Menschenrechte einsetzen.

@Hyperion

Hyperion schrieb:Im übrigen hast du immer noch nicht dargelegt, warum es OK ist, dass Tiere leiden sollen nur damit es fleisch gibt, obwohl wir problemlos ohne auskommen würden, da es immerhin Ersatzprodukte gibt.

ich will dir mal lieber nicht aufzählen was du noch nicht dargelegt hast....

meinentwegen bezeichne fleisch als luxus, dass die herstellung tierleid hervorruft ist der industrie zu verdanken, die möglichst viel fleisch zu möglichst niedrigen preisen herstellen will.

Ich hab dir schon gesagt, dass es auch im Tierreich omnivoren gibt und dass ich es deshalb nicht verwerflich finde, fleisch zu essen.
für allesfresser ist fleisch sicher auch "luxux", klar könnten sie sich auch von anderem ernähren aber ich wette jeder omnivor freut sich wenn er mal n stückchen fleisch erwischt.
so ungefähr gehts mir auch, und ich seh nicht ein warum ich mich deswegen rechtfertigen muss.

Hyperion schrieb:Wie ich bereits sagte soll dann eben soviel "produziert" werden, wie nötig

nötig wäre viel mehr als heutzutage produziert wird. oder nach welchen gesichtspunkten willst du urteilen ob ein mensch fleisch "verdient hat" oder nicht?

Hyperion schrieb:Ich will:

1. Recht auf Leben.

2. Recht auf körperliche Unversehrtheit.

3. Recht auf freie Entfaltung.

Das sind die großen 3 Rechte, die für Tiere durchgesetzt werden sollten.

Das im Eingangspost hätte einiges erspart.
Sollen dann Füchse verurteilt werden wenn sie Hasen fressen? Oder Allesfresser wenn sie Fleisch fressen, weil sie es ja deiner ansicht nach nicht nötig hätten?

@dS

allesfresser sind mitnichten vor die wahl gestellt, sondern müssen sich unterschiedlicher Nahrungsquellen bedienen um ihen Nährstoffbedarf zu befriedigen. es ist also nicht nur eine frage des Geschmacks. es gibt studien, die belegen, das vegane Lebensweise in Jahrzehnten in den meisten Fällen zu Mangelerscheinungen führt. Bei Kindern, die von Beginn an vegan ernährt werden, zeigen sich häufig Entwicklungsstörungen.

@Waldfreund
Penn Jillette hat zu dem Thema "total animal liberation" mal sinngemäß gesagt "What we would be having is animals fucking, shitting and killing all over the place."

Einige Tiere werden besser behandelt als manche Kinder, das finde ich erschreckender und macht mir Angst!

Das liegt eben daran dass Menschen - und nicht Tiere - entscheiden, wer wie behandelt wird.

weil wir Speziesisten sind! ;)

@Hop_Rocker77

Du vielleicht, ich und viele Andere nicht.

@kayleigh


Ach das war so bei uns :D

Auch zu anderen Kindern war man immer nett, nur zu uns nicht ganz so^^

Aber unser Hund wurde von uns allen geliebt :D

@Vymaanika
dann eben nur ich!

Im Grunde führt der Thread sowieso in die Irre, weil der Mensch lediglich das Tier ist, welches das weit entwickelste Hirn besitzt.Wäre nur gut, wenn er es auch benutzen würde, anstatt damit Abrissbirne zu spielen.

@Hyperion

Hyperion schrieb:Wie legt man also fest, dass es OK ist, Tieren Leid zuzufügen, aber Menschen nicht? Liegt es daran, dass Tiere "Unterwesen" sind, oder der Mensch die "Krone Gottes Schöpfung"?

Das liegt daran, dass wenn ich dir z.B. Schaden zufüge, ich mit Konsequenzen rechnen muss. Entweder wirst du dich verteidigen oder ein anderer für dich, weswegen ich Angst vor so einer Aktion hätte. Bei Tieren besteht nicht die Gefahr, dass sie dafür die Menschen bestrafen, für das was man ihnen antut. Deswegen macht man all diese Dinge mit ihnen.

Hyperion schrieb:Und falls Menschen die "Krone Gottes Schöpfung" wären, dann wären die Tiere auch von Gott und man müsste sie pflegen.

Es gibt kein Gott.

Hyperion schrieb:Was sollte also dagegen sprechen, den Tieren die gleichen Rechte zu geben, wie den Menschen?

Sie sind nicht in der Lage an unserer Gesellschaft teilzunehmen, genau so wie die Menschen diese ausleben, oder erwartest du, dass ein Tier Steuern bezahlen könnte?

Hyperion schrieb:Letztlich sind die Menschen den Tieren in fast nichts überlegen,...

Naja ich sag mal so, wer ist in der Lage wen zu unterdrücken bzw. sogar auszurotten?

Hyperion schrieb:...aber die Tiere schaffen es sogar im Einklang mit ihrer Umwelt zu leben...

Die Gründe, warum die Tiere nicht in der Lage sind einen so großen Schaden an der Umwelt anzurichten, sind die, dass sie erst einmal zahlenmäßig unterlegen sind und weiterhin nicht die Anatomie besitzen Dinge zu bauen, wozu Menschen in der Lage sind. Außerdem sind ziemlich viele Fälle bekannt, wo auch Tiere Schaden an der Umwelt anrichten, also das mit dem Einklang ist mal wieder so Aberglaube.

Hyperion schrieb:Wenn man also glaubt, dass es falsch ist, vorsätzlich anderen Wesen Leid zuzufügen, dann muss man auch soweit gehen, dass Tiere die gleichen Rechte wie Menschen bekommen - und damit müssten sich dann so einige Menschen vor Gericht verantworten, was sie den Tieren angetan haben.

Das funktioniert nicht, da die Tiere nicht in der Lage sind uns vor dem Gesetz genau so zu vertreten, wie wir sie angeblich vertreten sollen.

Hyperion schrieb:Findet ihr es in Ordnung einfach Tiere zu töten, oder zu essen?

Ist nun mal ein notwendiges Übel.

Da werden Löwen gezüchtet, nur um Sie für teuer Geld, irgendwelchen reichen Spinnern vor die Flinte zu jagen.
Kein Tier würde auf solch eine Idee kommen.

Gruß
Mailo

@Mailo

Mailo schrieb:Kein Tier würde auf solch eine Idee kommen.

Weil Tiere zu wenig Geschäftssinn haben. Nur die wenigsten können langfristig planen.
Das hat wohl kaum etwas mit einer besseren Moral zu tun.

Jede Rasse versucht doch seine eigene Art zu erhalten.
Zweitens haben wir uns wesentlich intelligenter entwickelt als alle Tiere auf der Erde was uns den Thron am ende der Nahrungskette sichert..

Es gibt auch genügend Menschen, die nicht gut behandelt werden.
Ich hatte vor kurzem den Eindruck, als wenn meine Mutter ihre Hunde mehr geliebt hat als ihre Kinder.
Vielleicht mag ich meine Tiere mittlerweile auch mehr als die meisten Menschen.
Nur fressen wir Menschen uns nicht gegenseitig auf, wenn dann zerstören wir nur gegenseitig unsere Psyche. Tja, was ist schlimmer?
Hätte man mich irgendwann abgemurkst und gebraten, dann hätte ich nicht so oft leiden müssen.

Muss mich mal "Obrien" zum Thema Pflanzen anschließen.


Und irgendjemand schrieb hier

Trapper schrieb:Der Stärkere setzt sich durch!

das ist die gängige Missinterpretation von Darwin's Formulierung. Tatsächlich heißt es, wer es versteht, sich an die Umstände (natürlichen Gegebenheiten) anzupassen, setzt sich durch (hat größere Chancen sich fortzupflanzen). Und das muss auch nicht nur einer ("der Beste", "Stärkste") sein - jede Spezies, die aktuell nicht am Aussterben ist, sichert sich auf ihre Weise ihre Existenz und ist damit den aktuellen Bedingungen angepasst. Nischenbildung, Spezialisierung.

Zweifelsohne gehört auch der Mensch dazu. Und man kann darüber streiten, inwiefern der Mensch für seine Anpassung und Spezialisierung "gegen die Moral" handelt (Ausbeutung der Natur, Züchten von Tieren, Töten anderer Lebewesen auch zu andeen Zwecken als Ernährung) - schließlich ist Moral ja menschgemacht.

Andererseits hat der Mensch es durch sein, ich nenne es mal hochentwickeltes Gehirn, und seine, ich nenn sie mal Intelligenz, auch in der Hand, nachhaltig zu handeln. Aus Respekt vor anderen Lebewesen (nicht unnötig töten oder quälen oder ausrotten), und letztendlich auch um seiner selbst Willen. Die massiven Eingriffe, die der Mensch ins Ökosystem vornimmt, werden irgendwann auch auf ihn selbst zurückfallen. Er sägt den Ast ab auf dem er sitzt.

Aber vielleicht ist auch das "Evolution". Irgendwann, früher oder später, verabschiedet sich jede Spezies vom Planeten. Und der Mensch "passt sich so gut an", dass er sich irgendwann selbst ausrottet.

@Esperanza

Einige Tiere werden besser behandelt als manche Kinder, das finde ich erschreckender und macht mir Angst!

WORD

Unabhängig von Tierversuchen und Fleischkonsum (ich denke, das sind einfach zu "große" und komplexe Themen) - es muss ja nicht immer um besser/ schlechter gehen. Ich finde diese Vergleiche unsinnig. Ein Lebewesen bleibt ein Lebewesen.

Und wegen Kindern/ Hunden: Ein Kind ist nicht schlecht zu behandeln. Da hat der Hund gar nichts in der Argumentation zu suchen.