Sind nicht fast alle Menschen lebensmüde?
27.02.2010 um 09:26
Lebensmüde zu sein is aber keine Kuns heutzutage-^^
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Sind nicht fast alle Menschen lebensmüde?
27.02.2010 um 13:28
Hmm die Gedanken die der threadersteller im ersten Post so gezeigt hat hatte ich in letzter Zeit auch. Aber ich merke auch das liegt an der Jahreszeit, mir hängt so langsam das Grau des Winters zum Hals raus, aber jetzt wo die Sonne wieder raus kommt freu ich mich eigentlich einfach, da reichts schon wenn ich von der Arbeit bei Sonnenschein nach Hause fahre oder einfach mal mit ner Tasse Kaffee in die Sonne sitze ist doch toll :)
Ausserdem geht es mir eigentlich sogar so dass wenn ich mal ne Woche Urlaub hab, ich mich danach wieder auf die Arbeit freue.
gruß lga
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Sind nicht fast alle Menschen lebensmüde?
27.02.2010 um 13:40
Seit dem ich meine innere Einstellung geändert habe, gibt es solche Ansichten und Probleme nicht mehr.
Kann ich nur empfehlen. :)
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Sind nicht fast alle Menschen lebensmüde?
27.02.2010 um 14:36
nein nicht fast alle menschen sind lebensmüde.
es gibt genügend menschen die ihr leben lieben und nicht einmal im traum daran denken würden tot zu sein.
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Sind nicht fast alle Menschen lebensmüde?
27.02.2010 um 14:40
Als lebensmüde bezeichnet man doch eigentlich Menschen, die sagen wir mal von Klippen ins Wasser oder mit Fallschirmen aus Flugzeugen springen oder? Was sagt das Wort Lebensmüde aber genau? Das man eben des Lebens müde ist. Das trifft wohl nicht auf die Mehrheit zu ;)
Ich glaube vielmehr, dass zuviele Menschen sich ihrer Vergänglichkeit nicht bewusst sind und sich nicht im Klaren darüber sind, dass eine kleine Entscheidung ihr ganzes Leben verändern, wenn nicht sogar beenden könnte.
Deswegen bin ich der Ansicht, dass diese Hansguckindielufts lieber etwas bewusster leben sollten!
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Sind nicht fast alle Menschen lebensmüde?
27.02.2010 um 15:16
@Feingeist
Das habe ich nicht gesagt ;) Ich finde nur, dass die meisten Leute eben nicht Lebensmüde sind, sondern sich einfach nicht bewusst darüber sind, dass es ganz schnell vorbei sein kann.
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Sind nicht fast alle Menschen lebensmüde?
27.02.2010 um 15:33
Man darf nicht den Fehler machen, das Leben wie einen weißen Teppich zu betrachten. Ein Teppich von 2,50 Meter mal 2 Meter hat 50000 Quadratzentimeter
Hat dieser weiße Teppich einen Fleck von nur einem Quadratzentimeter, dann wird nur noch dieser kleine Fleck gesehen, und alles andere ist wertlos. Selbst wenn man hunderte dieser Flecken hätte, der größte Teil des Teppichs ist immer noch in Ordnung.
Viele betrachten nur die Misserfolge und das schlechte im Leben, für die anderen Sachen sind sie blind. Deshalb gibt es diese oft unbegründete Unzufriedenheit.
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Sind nicht fast alle Menschen lebensmüde?
27.02.2010 um 15:54
@Feingeist
Und wenn Du das gesagte vom Teppich auf das Leben überträgst, dann fühlst Du Dich unglücklich. Und leider machen es viele Leute tatsächlich so. Sie konzentrieren sich nur auf ihre Schwächen und Misserfolge.
Aber das Leben ist nun einmal kein Teppich. Wir kassieren einige Niederlagen. Aber die vielen Erfolge vergessen wir.
Wenn Du einen Tag lang gesund bist, dann ist das schon ein Erfolg. Hört sich lächerlich an ? Dann habe einmal einen Tag lang eine schmerzhafte Entzündung im Ohr, oder was immer Du willst, dann denkst Du anders darüber.
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Sind nicht fast alle Menschen lebensmüde?
27.02.2010 um 16:22
@Feingeist
Ich habe lange gebraucht um überhaupt meine Erfolge erkennen zu können. Inzwischen mache ich es umgekehrt. Ich würdige die Erfolge und nehme die Misserfolge zur Kenntnis. Ich überprüfe den Misserfolg auf Fehler, die ich gemacht habe, lerne daraus, und dann beachte ich den Misserfolg nicht mehr.
Ich habe mir auch einmal die Mühe gemacht, alle Erfolge und Misserfolge aufzuschreiben. Nach langer Arbeit, ( das kann dauern, wenn man es gründlich macht ) hatte ich die Liste dann fertig.
Die Erfolge waren anzahlmäßig mehr als die Misserfolge.
Dann habe ich gewichtet. Also welche Bedeutung hatte der Erfolg. Dadurch konnte ich schon feststellen, das ich alles was mir wirklich wichtig war erreichen konnte. Das hört sich doch schon einmal sehr gut an.
Dann habe ich die Misserfolge geprüft, ob ich irgendeinen Fehler gemacht hatte, bzw. überhaupt eine Chance hatte zu gewinnen.
Es gab einige da fehlte mir die Erfahrung, einen Erfolg zu erzielen. Dann gab es einige da fehlte mir die Energie einen Erfolg zu erzielen. Warum hatte ich die Energie nicht. Weil mir die Sache nicht so wichtig war, wie bei meinen Erfolgen die ich unbedingt erzielen wollte.
Dann gab es Situationen da hatte ich gar keine Chance, da der Erfolg auch von der Entscheidung anderer abhing.
Daraus habe ich gelernt, das ich nur Sachen machen sollte, hinter den ich auch 100 % stehe.
So wurde aus dem Grübeln, nach dem Motto „alles geht schief“ eine richtige Analyse, mit dem Ergebnis das ich ganz gut bin und tolle Eigenschaften habe. Dinge die mir wichtig sind, schaffe ich sowieso. Ich bin mir selbst treu und kann und will mich nicht verbiegen. Das kam ungefähr dabei heraus.
Ein Unterschied zwischen, alles Scheiße, nichts gelingt mir, Glück haben nur die anderen. So denken viele ja in einer depressiven Phase.
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