Da haben wir's wieder: Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Weißt Du,
@gangtalking mir ist eine so "schwere Störung" (gut, wenn das Deine Meinung ist) lieber, als engstirnige und fremdenfeindliche Leute, die alles angreifen bzw niedermachen müssen, was ihnen fremd ist. Was denn, haste Angst, dass sich so ein "Gestörter" in Dein Auto verknallt? :-)
Besser, als wenn es einer abfackelt, oder - so Chaoten gibt es ja auch.
gangtalking schrieb:was bitte schön soll der eifelturm einem geben können?
Hatten wir schon, nächste Frage. Warum MUSS etwas gegeben werden, um Liebe zu empfinden? Wenn Du nen Menschen liebst, liebst Du dann den Menschen, oder nur das was er Dir gibt? Vielleicht ist das wichtig für eine Beziehung, das Geben und Nehmen, aber Liebe selbst basiert doch nicht auf Bedingungen. Ich glaube, die Frau liebt den Eiffelturm einfach für das, was er IST. Und ich finde es gehört verdammt viel innere Stärke dazu, mit so einer Liebe umzugehen, so ein Ding zu lieben, das in dem Sinne nicht zurückliebt, also völlig bedingungslos, einseitig, selbstlos zu lieben. Da gibt es so ein schönes Zitat von der einen Webseite:
"Liebe ist kein Tauschgeschäft."@Amely Amely schrieb:Es gibt Menschen mit Behinderung, die sind heterosexuell, manche sind homosexuell und manche objektophil ...
Es gibt Menschen ohne Behinderung, die sind heterosexuell, manche sind homosexuell und manche objektophil ...
Und es gibt Menschen, die können Menschen lieben UND Objekte - vielleicht nicht zur gleichen Zeit, oder parallel, weiß ich nicht. Aber das Ver- und Entlieben ist anscheinend das Gleiche.
Es gibt auch asexuelle Menschen. Die gelten ja auch als gestört, obwohl hierunter nun mal so gar keiner leidet, weder der Betroffene (in den meisten Fällen zumindest) noch die Gesellschaft... (naja, außer unsere lieben Konserven, für die Sex eh nur zum Kinderkriegen gut ist).
Der Punkt Behinderung ist auch ein sehr schmaler Grat. Viele als "Behinderung" klassifizierte Eigenheiten behindern eigentlich gar niemanden, sie werden nur in diese Schublade gelegt, weil sie eben nicht NORMAL sind. Da tut sich die Frage auf, inwiefern ist es ein Muss, unbedingt normal zu sein? Wenn man weder sich selbst noch anderen schadet...
Amely schrieb:Und: Hast Du mal mit behinderten Menschen zu Tun gehabt?
Von denen kann man viel Lernen, gerade auch in Hinblick auf "Realitäten" oder auch, wie man die kleinen Dinge im Alltag sieht :-)
Wie, es gibt nicht nur eine Realität?
Ou, nun brechen vermutlich einige Weltbilder zusammen. :-)
Im Ernst, lass gut sein, bei manchen Zeitgenossen hab ich das Gefühl, die WOLLEN ihr Denken gar nicht öffnen für neue Sichtweisen, die wollen nicht lernen (is ja auch anstrengend), sondern lieber in ihrer kleinen hübsch zusammengebastelten aufgeräumten Welt bleiben. Wenn man sie ermuntern will, mal über den Tellerrand zu gucken, machen die zu. Da kannste dann genausogut mit ner Wand reden, die wird sich noch eher drauf einlassen als solche Leute.
@Einfachnurich Einfachnurich schrieb:Was das Nachvollziehen anbetrifft, bin ich der Meinung, daß es wohl letztendlich nur gänzlich von ebenfalls objektophilen Menschen nachvollzogen werden kann.
Ich kann vieles nachvollziehen, oder bemühe mich zumindest drum. Das tut auch gar nicht weh und bricht auch keinen Zacken aus der Krone. Aber wer weiß, vielleicht bin ich ja selber GESTÖRT.
Obwohl - also, mich stört's nicht, wenn jemand Liebe für Dinge empfindet. Und wen es stört, der sollte vielleicht mal bei sich selbst nachhaken.
Schon im Sinne der deutschen Sprache ist ja der GESTÖRTE immer der, den etwas stört. :-)