Anerkannte und reguläre Freimaurer
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Anerkannte und reguläre Freimaurer
12.01.2010 um 15:32Natürlich stimme ich @Lufton und den in seinem obigen Beitrag geäußerten Dingen weitestgehend zu.
Ich halte es nur für nicht unwichtig, den Lesern hier klar zu machen, dass es nicht nur die maskuline FM gibt, sondern auch gemischte Logen und Frauenlogen, die durchaus seriös sind.
Persönlich empfinde ich es als etwas albern, wenn Brüder, die auch in gemischten Logen sind, bei TAs einer VGL-Loge Grüße ihrer anderen Loge nicht offiziell überbringen sollen, sondern dies dann später nach der TA tun müssen. Hier besteht wie ich finde, ein gewisser Verbesserungsbedarf, etwas mehr Lockerheit halte ich für durchaus wünschenswert.
Ich halte es nur für nicht unwichtig, den Lesern hier klar zu machen, dass es nicht nur die maskuline FM gibt, sondern auch gemischte Logen und Frauenlogen, die durchaus seriös sind.
Persönlich empfinde ich es als etwas albern, wenn Brüder, die auch in gemischten Logen sind, bei TAs einer VGL-Loge Grüße ihrer anderen Loge nicht offiziell überbringen sollen, sondern dies dann später nach der TA tun müssen. Hier besteht wie ich finde, ein gewisser Verbesserungsbedarf, etwas mehr Lockerheit halte ich für durchaus wünschenswert.
Anerkannte und reguläre Freimaurer
12.01.2010 um 16:07@nervenschock
Du bist leider Off-Topic!
In diesem Thread geht es um die ausnahmslos um die "reguläre" Freimaurerei.
Du bist leider Off-Topic!
In diesem Thread geht es um die ausnahmslos um die "reguläre" Freimaurerei.
Anerkannte und reguläre Freimaurer
12.01.2010 um 16:14@Outsider
du fragtest mich, welcher Provinzialloge ich angehöre.
Seit 8 Monaten gehöre ich der af.a.m. -Loge Roland Hamburg an, nachdem ich nach rd. 8 Jahren Mitgliedschaft den Freimaurer-Orden in Hamburg als Johannes- und Andreas -Meister verlassen habe.
Ich beabsichte nicht mehr, in die Schottenloge als Parallele zur Andreasloge einzutreten.
du fragtest mich, welcher Provinzialloge ich angehöre.
Seit 8 Monaten gehöre ich der af.a.m. -Loge Roland Hamburg an, nachdem ich nach rd. 8 Jahren Mitgliedschaft den Freimaurer-Orden in Hamburg als Johannes- und Andreas -Meister verlassen habe.
Ich beabsichte nicht mehr, in die Schottenloge als Parallele zur Andreasloge einzutreten.
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12.01.2010 um 16:23@Nabucco:
dann würdest du zB den GOdF oder den DH als irregulär bezeichnen?
Mach das mal in Frankreich, du wirst viel Spaß haben.
Glaub ruhig mal den 'Onkel Silberschurz', dass das keineswegs so simpel ist, wie du das darstellst. Die von dir genannten Begriffe sind nicht ganz ohne Problematik.
dann würdest du zB den GOdF oder den DH als irregulär bezeichnen?
Mach das mal in Frankreich, du wirst viel Spaß haben.
Glaub ruhig mal den 'Onkel Silberschurz', dass das keineswegs so simpel ist, wie du das darstellst. Die von dir genannten Begriffe sind nicht ganz ohne Problematik.
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12.01.2010 um 19:44@masonicus
vielen lieben dank für deine antwort.
ich hatte deshalb gefragt, weil ich zur zeit an der tür der johannisloge "victoria zur morgenröthe" klopfe.
sie sollte dir bekannt sein.
lg
vielen lieben dank für deine antwort.
ich hatte deshalb gefragt, weil ich zur zeit an der tür der johannisloge "victoria zur morgenröthe" klopfe.
sie sollte dir bekannt sein.
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Anerkannte und reguläre Freimaurer
12.01.2010 um 23:23etwas beschäftigt mich schon die ganze zeit.
na besser seit letzten freitag
das wort freimaurer!
muss man dieses wort eigentlich immer im ganzen sehen?
oder kann man dieses auch teilen in frei und maurer?
bekommt dann der sinn der beiden worte eine andere bedeutung?
und welches der beiden worte wiegt mehr? das wort frei mit seiner ganze kraft und freiheit oder der maurer, der stetig den stein bearbeitet?
gruß
na besser seit letzten freitag
das wort freimaurer!
muss man dieses wort eigentlich immer im ganzen sehen?
oder kann man dieses auch teilen in frei und maurer?
bekommt dann der sinn der beiden worte eine andere bedeutung?
und welches der beiden worte wiegt mehr? das wort frei mit seiner ganze kraft und freiheit oder der maurer, der stetig den stein bearbeitet?
gruß
Anerkannte und reguläre Freimaurer
13.01.2010 um 11:15@Outsider
Lieber Outsider,
Du kannst das Wort von der Geschichte her auch auseinander nehmen. Zumindest nach meinem empfinden. Denn die operative Maurerei war ja zu Beginn fest, somit nennen wir es mal Maurer. Erst nach einer gewissen Zeit (wenn ich richtig liege) zur Zeit der Dombauten hatten sie weiterführende Rechte. In dem Sinn, dass Sie frei reisen durften um von einer Baustelle zur anderen zu gelangen. Diese Reisefreiheit war in der früheren Zeit ein aussergewöhnliches Privileg. So setzt sich für mein Empfinden Frei-Maurer zusammen. Als die spekulative Freimaurerei dann immer mehr und mehr die Führung übernahm, so glaube ich, dass Frei-, eher von "frei"denken oder arbeiten kommt.
Somit sehe ich die beiden Worte nicht in Konkurrenz was mehr wiegt, denn deine Arbeit die du als Maurer verrichtest tust du ja Frei oder? Ich gehe mal davon aus, dass Du nicht genötigt wirst oder? ;-)
Viele Grüße - nautix
Lieber Outsider,
Du kannst das Wort von der Geschichte her auch auseinander nehmen. Zumindest nach meinem empfinden. Denn die operative Maurerei war ja zu Beginn fest, somit nennen wir es mal Maurer. Erst nach einer gewissen Zeit (wenn ich richtig liege) zur Zeit der Dombauten hatten sie weiterführende Rechte. In dem Sinn, dass Sie frei reisen durften um von einer Baustelle zur anderen zu gelangen. Diese Reisefreiheit war in der früheren Zeit ein aussergewöhnliches Privileg. So setzt sich für mein Empfinden Frei-Maurer zusammen. Als die spekulative Freimaurerei dann immer mehr und mehr die Führung übernahm, so glaube ich, dass Frei-, eher von "frei"denken oder arbeiten kommt.
Somit sehe ich die beiden Worte nicht in Konkurrenz was mehr wiegt, denn deine Arbeit die du als Maurer verrichtest tust du ja Frei oder? Ich gehe mal davon aus, dass Du nicht genötigt wirst oder? ;-)
Viele Grüße - nautix
Anerkannte und reguläre Freimaurer
13.01.2010 um 14:31@Outsider
es gibt eine Reihe von Interpretationen für den Begriff des " Freimaurers "
Eine möchte ich hinzufügen.
Aus der Vorzeit der englischen Freimaurer - also vor dem 17. Jahrhundert - kannte man den Begriff des " freestone -mason ". Der " freestone " war der sichtbare Teil von Mauern. Nur dieser wurde ordentlich behauen. Überwiegend wurden Mauern dergestalt hergestellt, dass das Mauerinnere aus eher rohen Steinen bestand, die sichtbare Steine bestanden aus " freestones " - also die frei-sichtbaren Steine. Diese optisch ordenilich zu gestalten war eine große Kunst - und nur den wirklichen Masons vorbehalten.
Diese Masons galten auch als sog. " frei Männer " , dienten keinem Herren und unterstanden nur ihre Zünften ( abgesehen mal von landesherrschaftlichen und kirchlichen Unterstellungen )
es gibt eine Reihe von Interpretationen für den Begriff des " Freimaurers "
Eine möchte ich hinzufügen.
Aus der Vorzeit der englischen Freimaurer - also vor dem 17. Jahrhundert - kannte man den Begriff des " freestone -mason ". Der " freestone " war der sichtbare Teil von Mauern. Nur dieser wurde ordentlich behauen. Überwiegend wurden Mauern dergestalt hergestellt, dass das Mauerinnere aus eher rohen Steinen bestand, die sichtbare Steine bestanden aus " freestones " - also die frei-sichtbaren Steine. Diese optisch ordenilich zu gestalten war eine große Kunst - und nur den wirklichen Masons vorbehalten.
Diese Masons galten auch als sog. " frei Männer " , dienten keinem Herren und unterstanden nur ihre Zünften ( abgesehen mal von landesherrschaftlichen und kirchlichen Unterstellungen )
Anerkannte und reguläre Freimaurer
14.01.2010 um 01:17Könnte es sein, dass der Begriff ursprünglich die Bedeutung hatte, Frei zu Mauern, in dem Sinne, zu mauern (erschaffen) wie man WILL?
Wobei die Betonung auf dem inneren Willen liegt, und man erst mal herausfinden muss, was man wirklich WILL.
Und jenes dann in Aussicht zu erwägen, zu bauen. das heisst, den inneren Willen nach Aussen zu tragen und zu manifestieren. In einem Dom zum Beispiel. Um der Ehre Gottes und in einem Selbst, und dies darin auszudrücken.
Wobei die Betonung auf dem inneren Willen liegt, und man erst mal herausfinden muss, was man wirklich WILL.
Und jenes dann in Aussicht zu erwägen, zu bauen. das heisst, den inneren Willen nach Aussen zu tragen und zu manifestieren. In einem Dom zum Beispiel. Um der Ehre Gottes und in einem Selbst, und dies darin auszudrücken.
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14.01.2010 um 01:25@nautix
nein ich werde nicht genötigt ;)
@masonicus
ich danke für eure interpretation der beiden begriffe.
im mittelalter, in england war der begriff -free- gar nicht mal so selten. nicht nur die masons hatten ihn. es gab metzter ebenso wie die weber und dergleichen.
nein ich werde nicht genötigt ;)
@masonicus
ich danke für eure interpretation der beiden begriffe.
im mittelalter, in england war der begriff -free- gar nicht mal so selten. nicht nur die masons hatten ihn. es gab metzter ebenso wie die weber und dergleichen.
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14.01.2010 um 08:56Diese Diskussion hier ist irgendwie so unscheinbar und unauffällig, so als ob sie gar nicht da wär... Ich glaube ja, wenn sie weg wär, wäre es auch nicht anders...
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14.01.2010 um 10:08@De.ja.vu
Merkst Du was - das Thema Freimaurerei ist vielleicht unscheinbarer und unauffälliger, als Du es annimmst und als es mancher glauben möchte. Hier ist wenigstens ein Bereich, in dem man in Ruhe diskutieren kann, ohne von VT-begeisterten Schreihälsen andauernd gestört zu werden.
Merkst Du was - das Thema Freimaurerei ist vielleicht unscheinbarer und unauffälliger, als Du es annimmst und als es mancher glauben möchte. Hier ist wenigstens ein Bereich, in dem man in Ruhe diskutieren kann, ohne von VT-begeisterten Schreihälsen andauernd gestört zu werden.
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14.01.2010 um 10:48@snafu
Frei waren sie, später zumindest, aber in ihrer Reisetätigkeit. Während die meisten Handwerker an Zünfte/Kammern (und damit örtlich) gebunden waren, mussten die Bauleute dahingehen, wo die Arbeit war, sie mussten FREI reisen.
snafu schrieb:Könnte es sein, dass der Begriff ursprünglich die Bedeutung hatte, Frei zu Mauern, in dem Sinne, zu mauern (erschaffen) wie man WILL?Eher unwahrscheinlich. Es ist (und war!) ja nicht so, dass jeder einfach irgendwo irgendwas hinbauen konnte. Sondern es gab einen Auftraggeber (Fürsten (weltlich oder kirchlich), oder wer es sich sonst leisten konnte), einen nennen wir es mal Architekten/Bauleiter und viele, viele, viele, die die Pläne umsetzten. Und die konnte nicht tun, was sie wollten, die mussten tun, was getan werden musste.
Frei waren sie, später zumindest, aber in ihrer Reisetätigkeit. Während die meisten Handwerker an Zünfte/Kammern (und damit örtlich) gebunden waren, mussten die Bauleute dahingehen, wo die Arbeit war, sie mussten FREI reisen.
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14.01.2010 um 10:52@Lufton
die erklärungg von masonicus - zu freestone mason halte ich irgendwie für plausibler als die reisegeschichten - kann ja alles sein, nur logisch betrachtet....
die erklärungg von masonicus - zu freestone mason halte ich irgendwie für plausibler als die reisegeschichten - kann ja alles sein, nur logisch betrachtet....
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14.01.2010 um 10:58@tekton
Ich kenne beide Erklärungen. Welche es nun letztlich war? Keine Ahnung. Plausibel klingen beide. Nur die von Snafu eben nicht. (Jedenfalls nicht für mich!)
Ich kenne beide Erklärungen. Welche es nun letztlich war? Keine Ahnung. Plausibel klingen beide. Nur die von Snafu eben nicht. (Jedenfalls nicht für mich!)
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14.01.2010 um 15:07@nautix
Dass die alten " Masons ", also die operativen Maurer, überhaupt reisten, halte ich eher für nicht so sehr wahrscheinlich. Ich habe dazu in der Literatur zumindest nichts Wesentliches gefunden. Nicht jeder " mason " oder " Freestone-Mason "
war ein Dombaumeister bzw Baumeister. Die Zünfte waren eher örtlich gebundene Gebilde, man sieht es an den Zimmerleuten des Kontinents, dass diese eigentlich nur während einer Ausbildung " auf Walz " gingen. Als Meister war ( durfte man dann erst ) meistens verheiratet und mit Werkstatt etc. stark in den örtlichen Zünften verhaftet.
Wir sollten auch nicht die Steinmetzen d.h. eher Bildhauer mit den Masons bzw freestone-masons in einen Topf werfen. Nicht jeder Mason oder free-mason war identisch mit einem Steinmetzen.
Unsere heutige Symbolik des Behauens des rauen Steines als Freemason=Freimaurer führt da historisch ein wohl ein wenig in die Irre.
Dass die alten " Masons ", also die operativen Maurer, überhaupt reisten, halte ich eher für nicht so sehr wahrscheinlich. Ich habe dazu in der Literatur zumindest nichts Wesentliches gefunden. Nicht jeder " mason " oder " Freestone-Mason "
war ein Dombaumeister bzw Baumeister. Die Zünfte waren eher örtlich gebundene Gebilde, man sieht es an den Zimmerleuten des Kontinents, dass diese eigentlich nur während einer Ausbildung " auf Walz " gingen. Als Meister war ( durfte man dann erst ) meistens verheiratet und mit Werkstatt etc. stark in den örtlichen Zünften verhaftet.
Wir sollten auch nicht die Steinmetzen d.h. eher Bildhauer mit den Masons bzw freestone-masons in einen Topf werfen. Nicht jeder Mason oder free-mason war identisch mit einem Steinmetzen.
Unsere heutige Symbolik des Behauens des rauen Steines als Freemason=Freimaurer führt da historisch ein wohl ein wenig in die Irre.
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14.01.2010 um 22:38@masonicus
dafür sprechen auch die beachtlichen bauzeiten, der bauwerke der damaligen zeit. ein maurer der beim dombau beschäftigt war, war dort wohl über jahre wenn nicht jahrzehnte gebunden.
dafür sprechen auch die beachtlichen bauzeiten, der bauwerke der damaligen zeit. ein maurer der beim dombau beschäftigt war, war dort wohl über jahre wenn nicht jahrzehnte gebunden.
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14.01.2010 um 22:55GUTEN TAG
Was machen Freimaurer eigentlich konkret ?
Was machen Freimaurer eigentlich konkret ?
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