ich habe immer wieder das gefühl dass in vielen einiger fälle von misanthropie die abwertung des nächsten hand in hand mit eben genanntes geht. was aber doors schon relativ direkt angesprochen hat ist, dass ansicht und auffassung aufgrund persönlich, statistischer auswertung irgendwann zur persönlichen "erkenntnis" wird
@rocky1990 schrieb "...Die Misanthropie folgt der Erkenntnis über die Nutzlosigkeit des menschlichen Darseins und des Leids für die Seele welches dadurch entsteht."
@Doors schrieb: "Alle Menschen sind schlecht" - ohne alle 7 Milliarden zu kennen ist ein Vorurteil"
was aber vielleicht ausser acht gelassen wird ist, dass viele vielleicht die ansicht vertreten, die menschen seien durch mitteln wie gezielte medien, von der gesellschaft geformte ideale und andere umweltbedingte einflüsse (falscher freundeskreis, von eltern geforctes yuppie denken et c) korrumpiert worden. ganz zu schweigen von der menschlichen natur und neigungen. angesichts dieser dinge erhebt man nicht den anspruch alle menschen kennen zu müssen um ein grobes urteil zu fällen, wenn man schon eine konkrete erwartungshaltung hat. der logische schluss wäre also, sich davon loszusagen und abzukapseln. und sich vielleicht über die anderen zu ärgern, wenn man etwas mit ihnen zu tun haben muss.
wenn wir an einem montag eine bus-station in einer stadt mit fixem nachtleben - ohne kenntnis über die frequenz der busse darüber - sagen wir zBspl 144 mal beobachten, wie im 10 minuten takt 1 bus nach dem anderen kommt, wäre es iwie komisch, wenn wir am nächsten montag dies nochmal überprüfen ob das stimmt. - ich weiss, ein mieses beispiel mit vielen schwächen aber mir kams nicht besser durch den kopf.
aber wenn wir uns umschaun, dann stell ich zumindest fest das ist der lauf der dinge
die natur hat den menschen hervor gebracht und dessen natur stellt für mich nichts unnatürliches dar. leben bedeutet rivalität, konflikt, in der reinen natur meist auf kosten anderer und das auch allzu oft nicht auf freiwilliger basis. hyaenen fressen zwar aas, wenn sie aber jagen und ein tier "erlegen" fressen sie ihre opfer bei lebendigem leibe ohne es sofort zu töten, genauso wie ameisen. genauso stürzen sich menschen wie hyänen auf das schwächste tier in der rangordnung um sich anhand der schwäche dessen zu profilieren.
und in größerem maße gilt das genauso:
schauen wir durch unsere geschichte so stell ich zumindest fest dass das meisste worum sich menschen unserer kulturen bemüht haben und aufwenden mussten darin bestand, sich gegenseitig zu bekämpfen, hat man etwas miteinander betrieben, dann war es, miteinander zu konkurrieren (einführung von musketen und sowas). wie lange hat unsere kultur sich damit beschäftigt, die restliche welt zu zivilisieren? schon iwie eine komische vorstellung; der zivilisierte europäer zog aus um den wilden völkern unsere zivilisierte kultur aufzuzeigen
nirgendwo scheint der mensch kreativer zu sein als im kriegshandwerk oder in der folterkunst (jaja schaut euch den kranken sch3iss mal an xD). jetzt hätten wir intelligente panzergranaten (zielsuchend) aber die sind zu teuer. weil wir ja immer noch so zivilisiert sind, sind flammenwerfer verboten, aber gegen weissen phosphorus gibts nichts einzuwenden...und die sind ja genau genug! wie viele menschen finden es toll, dass die "terroristen" bekämpft werden, und diese "sche!ss mufties". man weiss zwar nicht genau wer jetzt terrorist ist und wer nicht, aber tötet man viele sind unter den opfern auch terroristen. es werden hilfsgüter verschickt, an die armen und unzivilisierten länder (Bspl. cnn), das selbe land das man gerne kolonisiert, ausbeuted, korrumpiert.
ich bin mir sicher in der medizin könnten wir weiter sein, stattdessen werden pillen verkauft, die der mensch nicht braucht, andere verkaufen es gar als legale droge (siehe krokodile)
es schimpfen menschen darüber,
dass diese tierischen asiaten - die chinesen allen voran - tiere quälen und sogar hunde essen. na sowas! wir hingegen essen keine hunde! wir essen richtiges essen, schwein und sowas ("bio" fleisch is natürlich zu teuer). sollten diese mufties mal auch ausprobieren...
das war mein attempt, sich in die gedankengänge eines misanthropen hineinzuversetzen. manche bedauern den menschen, andere sprechen von hass, viele von denen würden sich am liebsten so weit wie möglich von "der masse" distanzieren. - ich kenne das ein bisschen.
jetzt zu der natur der menschen
es wird nichts oder nur sehr selten etwas gegeben ohne dafür auch etwas verlangen zu können. und wenns eine solche kleinigkeit ist. es gibt menschen die sind sehr auf den frieden bedacht. es liegt auch nicht ganz in deren art sich über andere zu stellen. süssigkeiten trinken oder jausen werden verschenkt wenn diese sie nicht wollten. sachen die sie verborgten kamen nicht zurück. wann immer die langweile sich breit gemacht fahren hyänen übers schwächste tier. manchmal hat man übertrieben.
es gibt menschen (potentielle mis anthropen?), die dürften eine merkwürdige präsenz haben. ich hab das sehr gut beobachten können, wie wildfremde menschen auf eine bestimmte person einfach losgegangen sind. harmlose menschen werden nicht geschont. das ist der mensch.
@Doors "...Für den Hass auf einen Einzelnen braucht man einen Grund..."
-NEIN-
ich hoffe ich hab den satz nicht allzu aus dem kontext gerissen. das ist eins der dinge das mich am meisten beschäftigt hat. menschen können einfach so hassen. ich meine wirklich hassen. so richtig hassen. einfach weil jemand da ist. und das beste ist: wildfremde menschen können das auch. es gibt menschen bei denen muss man sich einfach nur falsch anziehen und man wird verprügelt. es stellt sich halt die frage, wie man "Grund" definiert.
aber wie "gesagt", das ist der lauf der dinge.
ich find die ganze welt iwie wicked.
The Crab-Eating Water Snake
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man sollte dennoch eigene erkenntnise nicht als faktum handeln