@Kuschki Wenn ich Dich etwas beruhigen kann, der Tod an sich ist nicht schlimm, er tut nicht einmal weh. Ich bin selbst schon in die Situation geraten, das ich in einen Klinischen Tod geraten bin, in dem ich sechs mal reanimiert werden musste und insgesamt zwölf Stunden im Koma verbrachte.
Ich habe dabei keinen Tunnel und auch kein Licht gesehen, aber mein Bewusstsein war noch nicht weg. In dem Zustand , in dem ich mich befand, war ich völlig entspannt und habe die Situation hingenommen. Mir war selbst noch nicht mal bewusst, das ich so weit war.
Die angst des Menschen liegt auch nicht im Bereich "Tod", sondern eher am Sterben selbst.
Wer sich diese Situation einmal selbst analysiert, wird feststellen, das ich da gar nicht so falsch liege.
Da das Sterben ja der Weg in den Tod ist und niemand weiß, auf welchem Weg er dort hin gelangt.
Aber sei es drum, machen wir uns lieber Gedanken um das Leben, da dies unsere Aufgabe ist! Erledigt die Dinge die Wichtig für euch sind, damit ihr alle am Ende sagen könnt, es war gut, wie es war.
Mein Vater wurde nur 64 Jahre und starb an Lungenkrebs. Liegt bei uns in der Familie (genetisch bei der männlichen Seite), sollte ich mir da jetzt Gedanken machen? Nein, denke ich gar nicht dran! Ich selbst hatte vor vier Jahren den Krebs besiegt, hat mich den Magen gekostet. Trotz allem, mache ich weiter und lebe damit frei von Angst.
Musste allerdings dies auch erst lernen und bin jetzt seit ungefähr sechs Monaten auf dem Weg, das Leben zu nehmen wie es ist.
Aber zurück zu meinem Vater, er ist sogar mit einem Lächeln eingeschlafen. Er hat sein Leben gelebt und die Dinge die ihm wichtig waren, für sich erreicht. Einen Abend vor seinem Tod, bat er die Ärzte ihm kein Morphium mehr zu verabreichen, da er klar sein wollte, wenn es soweit ist. Dies scheint ihm auch gelungen zu sein. Ich entnehme dieser Sache einfach mal, dass man mit sich zufrieden sein muss. Das ganze ist vielleicht das Rezept um Angstfrei zu gehen.