@WaldfreundWaldfreund schrieb:Wenn ich an einem Ort komme, wo nicht mehr so viel Schwachköpfe wie auf der Erde rumlaufen, dann wäre ich wohl bereit es noch einmal zu versuchen.
mir kam schon mal ein etwas ähnlicher gedanke...vielleicht ist unsere form des daseins ja als eine art "bestrafung" zu verstehen? bevor ich jetzt öffentlich zerfleischt werde, möchte ich mich gerne noch erklären:
ich weiß, dass dieser gedanke weit hergeholt ist und in anbetracht von hungerkatastrophen, krankheit, gewalt udg auch mehr als anmaßend und deplatziert wirkt, da es uns im grunde ja allen sehr gut geht... wir haben nahrung, kleidung, medizinische versorgung und sogar luxusartikel - kurzum: im vergleich zu anderen menschen auf diesem planeten sind viele von uns wahre glückskinder!
trotzdem steckt unter dieser oberflächlichen zufriedenheit eine gewisse rastlosigkeit und unruhe. wir sind ständig auf der suche nach wahrheit, nach einem sinn oder nach antworten, die wir ohnehin nicht erhalten werden...
und dann fühle ich noch sowas wie eine innere zerissenheit - auf der einen seite weiß ich, dass ich mich glücklich schätzen sollte - aber auf der anderen seite bin ich mir auch des tausendfachen unrechts, das tagtäglich auf diesem planten geschieht, bewusst. und somit auch der tatsache, das ich trotz all meiner versuche nichts großartig verändern kann... diese ohnmacht ist es, die mich manchmal schier zur verzweiflung treibt...
@Veloriumdeine chancen stehen nicht mal so schlecht, dass du in ein paar hundert jahren als großer künstler gefeiert wirst...
:) nur mut!