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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

342 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

15.12.2009 um 08:26
Ich denke, heute bin ich "soweit", über mein Erlebnis zu berichten.

Es passierte am 3.11., Abends beim essen. Ich bekam Schmerzen in der Brust, dachte mir nur beiläufig, "ach, Herzinfarkt ? Nein, bestimmt nicht..."

Etwa eine Minute später durchdrang mich ein heißer Impuls, der in den linken Arm ausstrahlte, mein Herz überschlug sich fast, meine Gedanken auch. Panik...unglaubliche Angst, so, wie noch nie in meinem Leben zuvor ! Wir wollten sofort den Notarzt rufen, aber ich "wollte" nicht, ich wollte es nicht akzeptieren. Ich konnte mich wieder beruhigen, meine Verlobte musste sich übergeben, sie stand unter Schock.

Die nächsten Tage war ich aggressiv, ich konnte das erlebte nicht zuordnen. Am darauf folgenden Monatg ging ich zum Arzt, er macht ein EKG, alles normal. Am Dienstag bekam ich dann ein 24-Stunden EKG, um eventuelle Herzrhytmusstörungen auszuschliessen. Das Ergebnis gab es nicht sofort, wie ich am Freitag feststellen musste, enttäuscht und wieder voller Angst ging ich nach Hause, denn am Tag zuvor, hatte ich das oben erlebte wieder, nur nicht so intensiv.

Samstag, alles bestens...dachte ich. Wir waren einkaufen, plötzlich wieder dieser Impuls, zuvor grosser Schwindel, mir wurde schwarz vor Augen, riesen Panik ! Das Krankenhaus war nicht weit und mit zitternder Stimme kam ich in die Notaufnahme, den Tränen nahe.
Wieder EKG, nichts, Puls 66, Blutdruck 130 zu 70. Blutwerte super, nicht lies einen Herzfehler erkennen, denn der behandelne Arzt schaute sich das Langzeit EKG an, welches immer noch nicht ganz ausgewertet war : Nichts zu sehen, alles in Ordnung.

Das Wochenende war Horror, ich hatte mich Samatg durchgehend bis Sonntag Mittag betrunken, Gedanken durchschossen meinen Verstand...ich sah die Welt mit anderen Augen ! Nichts ist mehr, wie es zuvor war, die eigene Sterblichkeit, plötzlich war sie da, mit erschütternder Realität und Härte. Ich habe viele Fehler in meinem Leben begangen, teils unverzeihbare Dinge, böse, unmenschliche Dinge. Mein Leben hatte sich zwar in den letzten Jahren geändert, aber das ist mir jetzt nicht mehr genug, ich möchte ein "besserer" Mensch werden, nur wie, das weiß ich noch nicht so genau.

Gestern wieder beim Arzt, da ich fast ununterbrochen Schmerzen in der Brust habe. Ständige Angst, gleich könnte es vorbei sein...ich hatte gestern ein langes Gespräch mit meinem Arzt und was er mir sagte, macht Sinn. Ich hatte viel Stress in letzter Zeit, andere bekommen ein Magengeschwürr, ich habe jetzt Problme mit dem Herzen. Laut Arzt nichts tötliches, aber sowas wie eine Psychose. Mein Herz sagt mir, dass ich was ändern muss !!!

Wie gesagt, alles ist jetzt anders, ich sehe Dinge, die mir zuvor niemals aufgefallen sind. Die Welt erscheint mir "neu", voller Details. Ich war bisher immer der Typ Mensch, der alles verdrängt, Grass war mir dabei immer eine grosse Hilfe, seit Donnerstag kiffe ich nicht mehr, habe mein Zeug verschenkt. Ich möchte bewusst alles wahrnehmen, ohne Betäubung, auch wenn diese plötzliche "Realität" heftig ist.

Ich möchte leben !!! Ich bin erst 30 und habe noch viel vor, Kinder, Häuschen, das übliche halt. Und die Vorfreude lässt mir gerade wieder ein paar Tränen über mein Gesicht laufen :)

Naja, soweit war das erst mal alles, bin noch ziemlich neben der Spur.


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

15.12.2009 um 08:42
@Chris0815
Chris es ist sehr schlimm was du und deine Verlobte da durchmachen müsst, da du aber in Behandlung bist und dort zum Glück nichts schlimmes festgestellt worden ist kannst du dich erst einmal "etwas" Entspannen...
Ich würde dir dennoch raten einen Kardiologen aufzusuchen, um wirklich sicher zu sein was dir der andere Arzt sagte, nämlich das es nur eine Psychose sei.



Lg Kay und ich drücke dich mal, denn ich darf das ja. ;)

Ps.
Wie schnell man auf Dinge verzichten kann wenn man Angst um sein Leben hat und man sein Leben schnur straks auf andere Wege leitet... ;)


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15.12.2009 um 08:46
@Chris0815
Ich möchte leben !!! Ich bin erst 30 und habe noch viel vor, Kinder, Häuschen, das übliche halt. Und die Vorfreude lässt mir gerade wieder ein paar Tränen über mein Gesicht laufen

das wirst du...noch sehr lange, und alls was du dir da so vorgestellt und gewünscht und ich freue mich so sehr für dich....*
Das war eben DEIN *Hinweis* habe keine Sorge. Es wird sich viel verändern... und du kannst damit umgehen.....Schön* Ich verstehe dich und DAS sehr gut* HERLICHST SAM*


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15.12.2009 um 09:14
@Chris0815

hm mir scheint das harte Stück Arbeit wird erst auf dich zukommen.

Verdrängung kann Jahre lang gut gehen, dann aber kommt die Realität.. mit so einer Wucht, die einen dann endlich zum Nachdenken bringt. Da man die Seele betäubt kommt es dann vielleicht über den Körper zum Vorschein.. ja und dann hat man aufeinmal die Hosen voll.

Dein Körper gibt dir wohl EINDEUTIG Signale das es so nicht mehr weitergehen kann. Alkohol, Drogen.. die Helferlein die so schön betäuben, die letztendlich dir aber nur noch ein zusätzliches Problem geschaffen haben. Deinen Weh verlängert haben.

Es wird Zeit aufzuwachen :).. Familie, die Liebe wird dir das geben das was du brauchst, vorausgesetzt du lässt es auch zu. Vorwürfe kannst du dir sparen, wichtig ist das du jetzt deinen Weg gehen kannst.


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

15.12.2009 um 09:16
weh -----> Weg^^


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15.12.2009 um 09:35
Was hat diesen Streß eigentlich ausgelöst?


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15.12.2009 um 10:10
@Arikado
Endlich mal jemand vernüftiges....tod is tod alles andere wird erfunden um die angst davor zu kompensieren.


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15.12.2009 um 10:18
@Fungil

Das ganze Jahr war stressig, eine unberechtigte Anzeige, das Verfahren gegen mich wurde zum Glück eingestellt. Eine Vorstrafe hätte mir mein Leben versaut...

Ich leide auch unter einer Zahnarztphobie, habe vor ein paar Monaten nun doch einen Arzt gefunden, der mir diese Panik nehmen konnte. Trotzdem ist es immer noch "heftig". Vor ca. 5 Wochen musste ein Weisheitszahn raus. Nach ein paar Tagen entzündete sich der Kiefer, Höllenschmerzen. Es ließ nach, neuer Job (endlich). Nach 3 Tagen dann eine Sehnenscheidenentzündung, Job wieder weg. Dann erfahre ich noch, dass mein Onkel im sterben liegt, er ist voller Metastasen und wird Weihnachten wohl nicht mehr erleben.

Das war denke ich zuviel...


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

15.12.2009 um 10:20
@Hornisse
Zitat von HornisseHornisse schrieb:Dein Körper gibt dir wohl EINDEUTIG Signale das es so nicht mehr weitergehen kann. Alkohol, Drogen.. die Helferlein die so schön betäuben, die letztendlich dir aber nur noch ein zusätzliches Problem geschaffen haben. Deinen Weh verlängert haben.
Nee, nicht ganz. Alkohol hatte ich so gut wie keinen mehr getrunken, schon Monate. Nur das kiffen wurde in den letzten Wochen immer mehr, zu viel wie es scheint.


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

15.12.2009 um 10:22
Um gaaaaaanz bitterbös ehrlich zu sein: Das ist jetzt nichts, was ich irgendwie als Streß empfinden würde.

Gut, ich kenn dich nicht so genau um einzuschätzen, wie sensibel du bist, oder wie sensibel du auf so etwas reagierst.
Ok - anscheinend sensibel genug, um dir diese Probleme zu verschaffen.

Du solltest dir manche Sachen nicht so zu Herzen (scheiß Wortspiel) nehmen und manches etwas distanzierter betrachten.

Eine Vorstrafe ist zwar nicht unbedingt das beste, ist aber verkraftbar, das mit dem Zahnarzt kann ich nachvollziehen, bin trotzdem alle vier Wochen dort...
Was war das für ein neuer Job, der wegen einer Sehnenscheidenentzündung drauf gegangen ist?


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

15.12.2009 um 10:30
@Fungil

Es war mehr dieses permanente Krankheitsgefühl, viele Medikamente...ich bin da sehr feinfühlig. Und das war nicht alles, was ich als stressig empfand. Zumal denke ich erst jetzt, dass es Stress war, den wie gesagt, ich bin ein Meister des Verdrängens.
Zitat von FungilFungil schrieb:Du solltest dir manche Sachen nicht so zu Herzen (scheiß Wortspiel) nehmen und manches etwas distanzierter betrachten.
Leichter gesagt, als getan. Ich habge mir wohl unterbewusst alles zu Herzen genommen, das meinte gestern zumindest der Arzt. Nach aussen stark, innen kaputt, ohne dass ich es bemerkt habe. Mein Herz hat jetzt wohl die Notbremse gezogen, "nachdenken" ist jetzt bei mir angesagt.

Und eine Vorstrafe hätte mir alles versaut, im sozialen Bereich bekommst du damit keine Stelle mehr.


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

15.12.2009 um 10:40
@Chris0815

Trotzdem ist es kein Weltuntergang. Du hättest das in den Griff bekommen (die Vorstrafe...). Ist alles nur Frage der eigenen Überzeugung.
Außerdem bin ich der Meinung, dass man die Person einstellt und nicht die Akte, die der Person gehört.

Schon mal drüber nachgedacht, dass es vielleicht die Medikamente waren, die das ausgelöst haben? Ärzte sind zwar eine tolle Sache, denken aber nicht immer drüber nach, ob sich Medikamente (vor allem bei mehreren) untereinander vertragen.
Das hat bei einigen Personen in meinem Umfeld schon zu großen Problemen geführt.

Ein stärkeres Selbstbewußtsein könnte dir helfen, den Streß unter Kontrolle zu bringen, und nicht alles so an dich heran zu lassen. à la "Job weg? Dann such ich mir halt einen neuen!" Und nicht "Job weg? Ma, was mach ich, mein Leben ist am Ende..."
(Hart aber herzlich gemeint...).


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

15.12.2009 um 10:46
@Fungil

Wie gesagt : Ich verdränge schon lange, seit etwa 10 Jahren. Das, was ich jetzt beschrieben habe, ist nur die Spitze vom Eisberg. Meine "bösen" Jahren habe ich nie aufgearbeitet, immer nur vergessen, wurde es zu schlimm, habe ich einen Joint geraucht.
Zitat von FungilFungil schrieb:à la "Job weg? Dann such ich mir halt einen neuen!" Und nicht "Job weg? Ma, was mach ich, mein Leben ist am Ende..."
Das ist nicht der Punkt, der mich belastet, sondern vielmehr die Folgen. Meine Verlobte ist 34 und wir wollen Kinder, beide. Aber ohne festen Job gibt das nichts, so denke ich zumindest. Ich möchte meinen Kindern etwas bieten ! Aber die Zeit arbeitet gegen uns und ein erneuter Jobverlust bringt mich nicht zum Ziel.
Zitat von FungilFungil schrieb:Schon mal drüber nachgedacht, dass es vielleicht die Medikamente waren, die das ausgelöst haben? Ärzte sind zwar eine tolle Sache, denken aber nicht immer drüber nach, ob sich Medikamente (vor allem bei mehreren) untereinander vertragen.
Das hat bei einigen Personen in meinem Umfeld schon zu großen Problemen geführt.
Der Arzt weiß es ja, ich denke nicht.


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

15.12.2009 um 10:53
@Chris0815

Psychotherapeuten helfen oft, Vergangenes aufzuarbeiten. Sie sind professionel und bekommen ihre Kohle nicht umsonst... Freunde von mir machen das, obwohl sie eigentlich nicht mal Probleme haben, sondern einfach nur um das loszuwerden, was sie bei Freunden, Eltern, Sonstiges nicht erwähnen. Wie der Job wirklich läuft, ob es in der Beziehung Streß gibt, etc.
Das, oder du sperrst dich irgendwo so lang ein, bis du selbst mit dir im Reinen bist - und sowas kostet mehr Kraft, als alles zu verdrängen...

Was erzählt man sich unter Freunden? Hauptsächlich nur gutes... Das schlechte eher nebenbei, wenn das dann überhaupt wahrgenommen wird.

Ich war auch schon bei so einem Typen, aber der meint, dass es bei mir derzeit keinen Aufholbedarf gibt und alles in Ordnung ist. So ziemlich die genialste Diagnose überhaupt ^^

Irgendwann/unter Umständen/vielleicht möcht ich auch mal so einen Kinderzimmer-Taliban haben, kann mir aber unter keinen Umständen ein Kind leisten. Da ihr zu zweit seid, habt ihr es ein wenig leichter - auch die staatliche Unterstützung sieht dann schon anders aus.

Also: Arsch hoch - es gibt viel zu tun ;)


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

15.12.2009 um 11:43
@Chris0815

Ja Chris weisst Du, das ist eine sehr schöne Geschichte, da Du plötzlich ein anderes Gefühl für den Wert mancher Dinge bekommst.
Diese Geschichte da mit dem Herzen, die kenne ich.
Das hatte ich bereits in der Kindheit und da hies es "Wachstum"
Dann war es dies, dann jenes, zum Glück war es aber nie ein Herzinfarkt.
Imo hab ich es gelegentlich und es ist dann vom Rücken!

Ich möchte dich wirklich dringend darauf aufmerksam machen, das Du die Vergangenheit nicht rückgängig machen kannst.
Das heisst, Du solltest nicht plötzlich anfangen dir Vorwürfe über alles mögliche zu machen, wo betreffende Personen das für sich selbst längst abgehakt haben!

Auch solltest Du sicherlich nicht von ein auf den anderen Tag ALLES ändern wollen, das erfordert übermenschliche Kräfte, das hat niemand.

Kleine Schritte zählen und diese sind auch zu bewältigen!
Sonst überforderst Du Dich direkt wieder, nur von der anderen Seite aus.

Du bist jetzt 30, hast grade einen mit dem Hammer verpasst bekommen solltest Dich aber dahin gehend ermahnen, das die beste Zeit Deines Lebens jetzt erst anfängt.

Das ist mein voller Ernst. Ab 30 wurde bei mir alles gravierend besser.

Jetzt komm ich nochmal auf das Thema zurück, in dem Fall, wie ich mit meinem eigenen Tot umgehe.

Ich hatte da dieses Jahr auch so ein Erlebnis. Alles war ok, ich war neuer Allmymod, alles lief bestens, ich hatte keine Schmerzen und fing plötzlich an, in rauen Mengen Blut zu pinkeln.

Die Ärtzte winkten ab, ganz normal, nix schlimmes, also bis zu dem Augenblick wo sie die Proben bekamen. Dunkelrot, sah wirklich finster aus.

Um es abzukürzen hat man mir im Anschluß 3 Wochen lang in 2 Krankenhäusern und bei 3 verschiedenen Ärtzen erzählt das ich Krebs hätte und es gar nicht gut um mich stünde, die Sache weit fortgeschritten sei und einiges mehr.

Es war mir gleich, ich hätte auf der Stelle tot umfallen können, es hätte mich nicht fertig gemacht.

Bis auf eine Sache.

Und zwar diese, das ich seit nun einem Jahr Vater bin. Selber jedoch ohne Vater aufwuchs und plötzlich sehr traurig war, das meinem Kind das selbe widerfährt.
Finanziell wäre alles glatt gelaufen, es exsistieren Versicherungen und so.

Und dann war dieser Klischee-Satz, über den wir vielleicht alle mal die Stirn runzelten.

"ich will mein Kind aufwachsen sehen"

Letzlich war es alles falscher Alarm, zum Glück.

Ich hatte ein neues Auto, dicke Klimanlage und mir davon die schwerstmögliche Nierenentzündung eingefangen. Jedoch ohne das diese mir irgendwelche Schmerzen bereitet hätte, was dann auf diese spezielle Krebsart passt.

Dazu wurde festgestellt, das ich Diabetes habe, was die Sache noch begünstigte.

Das ist alles kein Drama, seit dem mache ich Sport, hab einige Kilos abgenommen und sehr schnell wieder Topwerte in allem bekommen.

Ich werde mein Kind aufwachsen sehen und wenn es soweit ist das ich gehen muss dann weiss ich, ich habe eh keine Wahl, ich werde dann loslassen.


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

15.12.2009 um 12:21
Zitat von GauklerGaukler schrieb:Was macht denn dann die geburt und das Leben für einen Sinn, wenn wir nichts davon mitnehmen/lernenect. Dann brauch ich ja auch nicht durch ein sagen wir mal 75 jähriges leben zu laufen, fam. gründen, malochen, erfahrungen sammeln, reifen, höhen und tiefen erleben usw. Wenn unterm Strich dasselbe rauskommt als wenn ich mich nach der geburt hinsetze/lege nix tue und sterbe ohne irgendeine erfahrung zu machen.
Die theorie klingt für mich wiederum "unlogisch" dann denke ich eher, das danach etwas sein MUSS!
der sinn ist, die eigene art zu erhalten und nachwuchs zu haben ;)

also ich persönlich bin mir nur indirekt bewusst, das ich mal sterbe.
ich habe angst vor dem sterben selber, ob es schlimm und schmerzvoll wird und das ich zu früh sterben muss.
auhc angst macht mir, das ich nicht weiß was danach kommt.
komm ich ins jenseits, werd ich wiedergebohren oder ist es einfach eine nichtexistenz, was ich mir schwer vorstellen kann wie das ist.
nya wenn ich wüsste was danach ist, wäre es weniger furchteinflössend.

andererseits ist es ein natürlicher vorgang und auch eine befreiung (ausser bei wiedergeburt da fängt das ganze von vorn an ;))
ein trost wenn man sieht wie viele menschen und auch tiere vor ihrem tod leiden müssen.

ich glaube auch das nahtoderfahrungen individuell sind, also wie der mensch sich alles vorstellt (bei christen sehen sie gott, andere ein licht) tiere werden wohl nur ein licht sehen, diese sind nicht so dumm einer religion nachzulaufen. denn das es einen gott gibt bezweifle ich.

eine frau hatte einmal eine erfahrung habe ich im tv gesehen, das hat mich sehr beeindruckt.
sie sagte nach dem licht hat sie ALLES gewusst, über das universum, das leben einfach ALLES!
jedes lebewesen wird teil des universums, teil des ganzen!
man weiß ALLES!
als sie zurück ins leben geholt wurde, war dieses "wissen" weg.
da es für das gehirn nicht zu begreifen wäre!

das hat mich sehr fasziniert.

also ich hoffe ich schlafe mit 90 jahren friedlich ein.


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

15.12.2009 um 12:25
Zitat von londonlondon schrieb:der sinn ist, die eigene art zu erhalten und nachwuchs zu haben
hmmm...wenn das der Sinn meines eigenen Lebens ist, dann will ich lieber heute als morgen sterben....ganz ehrlich ;)


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

15.12.2009 um 12:27
@london
als sie zurück ins leben geholt wurde, war dieses "wissen" weg.

Und woher weiss sie dann, dass es jemals da gewesen ist, dieses Wissen?!


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

15.12.2009 um 12:28
@Befen
nya so ist es in der natur, jedes lebewesen ist dazu da seine art zu erhalten.
aber ich genieße mein leben obwohl ich weiß das ich nur ein staubkörnchen im universum bin, ich muss ncihts besonderes sein um glücklich zu sein.
aber man sollte trotz der arterhaltung die menschen und tiere mit würde behandeln. damit das leben in dieser welt besser ist


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Wie geht ihr mit eurem eigenen Tod um?

15.12.2009 um 12:28
@mothwoman
ich hab es nur mal im tv gesehen, da musst du sie schon selber fragen ;)


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