Adoptionsrecht für Schwule und Lesben?

Nabend,

ich möchte hier nur kurz darauf aufmerksam machen, dass sich diese Diskussion bitte weiterhin im Rahmen bewegt und vor allem sachlich bleibt.

Die Jahre haben gezeigt, dass in solchen Themen überdurchschnittlich oft die Grenzen des umgänglichen Diskussionsgebahrens überschritten werden. Mit Pauschalisierungen sollte man ebenso bedacht umgehen!

Schnellschüsse und Postings als Kurzschlussreaktionen ziehen Sperren nach sich und das sollte nicht der Sinn der Diskussion sein.


Viel Spass noch.


MfG

toxic

@22aztek

naja aber schwul sien ist ja keine gentische vorgabe. natürlich wird man sexuel durch die Eltern geprägt.

In den Antiken gesellschaften war ja homosexualität die regel. da kann man schlecht sagen dass die gesellschaft keinen einfluss auf die sexualität hat.

ich finde daran auch nichts schlimmes. homosexualität ist keine krankheit, weder gentisch noch psychisch. es ist einfach eine vorliebe.

es gibt genug Männer die von Frauen enttäuscht wurden und einfach ausprobiert haben wie es mit einem mann ist der sie vielleicht besser versteht und klar sagt was sache ist anstatt psychospielchen zu spielen. dem einen hats gefallen dem andern nicht.

genauso könnte ein junge der von 2 Vätern aufgezogen wird gerade eine vorliebe für frauen entwicklen weil sie ihm besonder mysteriös und anders erscheinen.

@Legacy

naja bis jetzt hat ja noch keiner nagefangen andere zu beleidigen und ich glaub das belibt auch so

@22aztek
Du unterstellst also einem homosexuellen Mann, der mit einer Frau verheiratet war und sogar Kinder mit ihr hat, dass er sie von Anfang an hintergangen und ausgenutzt hat? Interessante Theorie!

@vento76

mich würde ja doch interessieren was du mit der sm szene am hut hast falls das nicht zu persönlich ist?

ich glaube der hätte sich dann eher selber betrogen aus angst vor der gesellschaft.

nach deiner argumentation müsste dann natürlih ein homosexuelles pärchen auch eher heteros hervorbringen

Was Heimkinder angeht: ich kenne keine Heimkinder persoenlich, nur aus Erzaehlungen und natuerlich der Literatur und ich denke dennoch, dass eine Heimleitung keine Familie ersetzen kann.

natürlich ist es im Heim anders. Es ersetzt keine Familie. Zwei Männer oder zwei Frauen aber auch nicht. Mir es aber darum geht wie die Entwicklung läuft. Allgemein ich schon erwähnt habe das adoptierte Kinder ein Problem mit ihrer Identität haben und es ganz sicher nicht heisst das ein Kind bei einem gleichgeschlechtlichen Paar stabiler und gefestigter aufwächst als ein Heimkind. Bezugspersonen sind wichtig, die man auch im Heim haben kann. Die Frage an sich wie ein Kind mit dieser Tatsache umgeht das es keine Eltern hat.

ich wäge nur ab und finde daher keinen Grund zu schreiben das es einem Kind bei einem gleichgeschlechtlichen Paar besser gehen könnte als im Heim. Hier wird pauschalisiert was Kinderheime angeht. Es läuft nicht überall der Horror ab, genauso wenig wie man behaupten kann das ein Homopaar gute oder schlechter Ersatz wären. Bitte entschuldigt, aber Eltern kann ich dazu nicht sagen.

Eltern sind Mutter und Vater.

und auch wenn das Kind nun mehr Aufmerksamkeit geschenkt bekommt, so werden es immer zwei Bezugspersonen bleiben und mehr nicht. Ist es bei der Oma, dann ists die Oma, ist es bei Tante und Onkel, dann bleibt es Tante und Onkel und sind es zwei fremde Männer oder zwei fremde Frauen, da sind es dann?

Wie auch immer, ich sage nicht das es schlechter ist. Doch bitte hört mit dem Gerede auf, vonwegen zwei Mütter oder zwei Väter. Das wäre doch selbstverständlich. Nein das ist es nicht. Denn das geht nämlich auch nicht. Das ist lächerlich. Und die Einstellung wird sich da auch nie ändern, da nun jedes Kind mal Eltern hatte. Wie könnt ihr es überhaupt wagen zu behaupten das alle Kinder dort glücklicher wären?


Daher fordere ich Mitspracherecht für Kinder, die adoptiert werden sollen.

@Hornisse

Natuerlich kann man Heime heute nicht mehr mit den Zustaenden von noch vor 50 Jahren vergleichen, doch denke ich nach wie vor, dass jedes Kind eine Familie oder eine "familieare Konstellation" einem Kinderheim vorziehen wuerde.

Doch wie ich mittlerweile gelesen habe, ist das Kindeswohl bei der Adoption durch ein homosexuelles Kind bereits geklaert - und bestaetigt. Es geht nur noch um die rechtliche Grundlage. Paragraphengeschwafel sozusagen.

Guten Morgen, Hornisse :)

Manchmal ist die Wirklichkeit so ganz anders, als die eigene Überzeugung.

Natürlich kann man alles hinterfragen, aber nach dem heutigen Stand der Forschung ist nicht die Sexualität der Bezugspersonen einflussnehmend auf die Entwicklung von Kindern, sondern das Geschlecht derselben.
Daran anknüpfend wurde immer wieder in u.a. internationalen Studien festgestellt, dass Kinder sich ihre Bezugspersonen zur Identitätsfindung eben auch außerhalb der Familie suchen, ganz unabhängig davon, mit wem sie zusammen leben.

Wenn Du sagst, 2 Mütter oder 2 Väter seien lächerlich, weil es nicht geht, ist das Aufwachsen bei der Oma oder Tante etc. doch ebenso lächerlich - das "geht" nämlich auch nicht.

Ein Mitspracherecht für Kinder wäre vielleicht gut, aber hier tauchen dann doch wieder neue Fragen auf: Wie alt muss ein Kind sein, das eine reflektierte Entscheidung treffen kann?

Die Sexualitaet der Adoptiveltern ist im Grunde wurscht. Was Homosexuelle im Schlafzimmer veranstalten, tun Heterosexuelle genauso. Was ok ist, solange die Tuer zu ist und das Kind schlaeft. Sonst muesste man ja Heterosexuellen Adoptiveltern auferlegen, welche sexuellen Praktiken sie anwenden duerfen.

ja, es ist ja nur meine Meinung.

Und wenn wir gerade bei Adoption sind. Ich finde es zum Kotzen das Kinder aus anderen Ländern, Kulturen rausgerissen werden und mit nach Deutschland genommen werden. Da zählt dann nur der Schotter. Ist das Menschenhandel,was ist das? Ach jaa das kleine Schwarze da hinten das ist süß, das möchte ich haben.

aber ja, hier kriegt es all den Luxus den es dort nicht hat. Es muss dem Kind hier doch besser gehen.^^


nuja cathryn, ob nun dieser Paragraph zu Gunsten der Homosexuellen ausfällt oder auch nicht.Wir sind doch hier nicht in nem Warenhaus, wo einseitig entschieden wird.

und jetzt bin ich raus aus diesem Thread^^

Wenn Du sagst, 2 Mütter oder 2 Väter seien lächerlich, weil es nicht geht, ist das Aufwachsen bei der Oma oder Tante etc. doch ebenso lächerlich - das "geht" nämlich auch nicht.

noch kurz dazu, mit lächerlich meinte ich dieses so auszudrücken. Also ich denke so langsam sollte man mich verstehen.

Und, es ein Unterschied wie Tag und Nacht ist ob es mein eigen Fleisch und Blut ist oder nicht, aber auf das wollte ich garnicht hinaus. So ich bin weg. :)

Warenhaus? Dir geht es also gegen den Strich, dass die Kinder "ausgesucht" werden und andere, die vielleicht weniger suess oder schon zu alt sind, nicht "auserwaehlt" werden?

Nun, das ist in der Tat unfair, aber leider des Menschen Natur, dass er sich immer alles aussuchen will. Natuerlich ist das mehr als traurig und kaum jemand wird sich fuer das Kind entscheiden, das aus einer gewalttaetigen Familie kommt und mit Narben uebersaet ist, auch wenn es vielleicht das jenige ist, das am dringendsten eine liebevolle Familie braucht, um in seinem Leben etwas anderes als Ablehnung und Gewalt zu erfahren. Es macht mich traurig, wenn ich daran denke, dass gerade wohlhabende Familien immer ein Baby wollen, was kleines, suesses, nichts, das schon laeuft und spricht und vielleicht schon eine Persoenlichkeit hat.

Fakt ist trotz allem, dass Heimkinder in der Regel aus Notsituationen, zerruetteten Verhaeltnissen, aus schlimmen Zustaenden kommen und Halt und Vertrauen brauchen. Und ein Kinderheim kann niemals eine Familie ersetzen, schon gar nicht, wenn ein Kind schlimmes erlebt hat und nichts mehr braucht, als einen Menschen, dem es vertrauen kann. Das Personal in einem Kinderheim kann noch so gut sein - es arbeitet dennoch im Schichtdienst, es hat Urlaub, es wird mal krank und faellt aus und all das schadet einer kleinen Kinderseele, wenn der Mensch, der sich um das Kind kuemmert nur stundenweisse da ist. Kinder brauch Kontinuitaet und stabile Verhaeltnisse und die sind in einem Kinderheim nun einmal nie so gegeben, wie in einer Familie, egal ob nun mit einem Vater, zwei Vaetern, einer Mutter, zwei Muettern, einer Mutter und einem Vater oder welche Konstellationen es noch geben mag.

Warenhaus? Dir geht es also gegen den Strich, dass die Kinder "ausgesucht" werden und andere, die vielleicht weniger suess oder schon zu alt sind, nicht "auserwaehlt" werden?



nein um das geht es mir hier nicht. Wie oft soll ich es noch sagen. Mir gehts einzig und allein um die Identität. Verstehst du das nicht? Genauso zusätzlich ein Problem des Annehmens wenn ein Kind schwarz ist und die Eltern weiss. So wie bei gleichgeschlechtlichen die nicht Frau und Mann sind.

Warenhandel? Geht es hier ums Kind? Oder um was gehts? Und jetzt komme ich zu spät^^.....bitte antworte heute abend, sonst bleibe ich hängen.


Fakt ist das alle Kinder Halt un Vertrauen brauchen, ja und Fakt ist auch das dieses nur entsteht wenn ein Kind animmt. Daher Mitspracherecht.

Hat sich eigentlich mal ernsthaft einer von jenen, die hier behaupten "Schwule adoptieren Kinder für Sexspiele", ernsthaft mit dem hierzulande üblichen Adoptionsverfahren auseinander gesetzt. Es ist ja nicht so, dass man beim Jugendamt anruft und sagt: "Ich hätte gern ein Kind" und 14 Tage später kommt ein Paket.

Meine Frau und ich haben uns gut ein Jahr lang bemüht, Unterlagen beschafft, vom polizeilichen Führungszeugnis über Gesundheitsbescheinigungen bis hin zu Steuerbescheiden, was noch das Einfachste war. Wir durften handschriftliche Lebensläufe einreichen (Graphologen?) und eine "mindestens drei A4-Seiten umfassende Antragsbegründung" liefern, darüber hinaus hatten wir Ortsbegehungen und psychologische Befragungen von Jugendamtsmitarbeitern zu überstehen.
Wir wurden als ungeeignet zurückgewiesen, weil meine Frau "nichtdeutscher Herkunft" ist und durch ihr berufliches Engagement nicht ausreichend in der Lage sei, sich um ein Kind zu kümmern. Darüber hinaus sind Männer ab vierzig altersbedingt nicht in der Lage, sich um Kinder zu kümmern.

Blieb das gute alte Selbermachen.

Also, erst mal die Rahmenbedingungen abchecken und dann wirre Behauptungen ins Feld führen.

@Doors
wow, das ist ja ziemlich ne menge wo man durch muss um so n kind zu adoptieren, haett ich net gedacht, was denkst du darueber? ist das gut so? ich mein oder hast du eher das gefuehl benachteiligt worden zu sein?

Ich denke schon, dass umfassende Prüfungen notwendig sind, wenngleich man nicht immer mit dem Ergebnis konform geht.

Schliesslich geht es hier um Menschen.

es ist in jedem fall besser ein kind bei eltern aufwachsen zu lassen,mann/frau,mann/mann,frau/frau, ist eigentlich egal, meiner meinung, wie die konstellation ist,hauptsache es hat personen die immer für es da sind.

@Agnes


Nein es ist nicht egal ob jemand Vater UND Mutter hat.

Wie man so was simples jedes mal neu schreiben muss ....

was ich ausdrücken wollte ist das ein kind eine bezugsperson braucht,eine familie, und wie die zusammengestellt ist ist egal.hauptsache die person oder personen sind für das kind da.