Robert Enke
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Robert Enke Selbsmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Robert Enke
17.11.2009 um 14:57Volle Absicht ;)
Robert Enke
17.11.2009 um 15:03Depressiv Erkrankte sind eine ungeheure Belastung für die unmittelbar Angehörigen wie Partner, Eltern, Kinder, Brüder und Schwestern, Freunde usw. usf.
Es gibt ja schon viele Selbsthilfegruppen für die Angehörigen von depressiv Erkrankten.
Und ich habe auch schon davon gehört, dass manche Angehörige selber despressiv geworden sind, weil sie mit dieser sehr heimtückischen Krankheit des Erkrankten einfach nicht klar gekommen sind.
Am Ende gehören selbst die Angehörigen in Therapie... alles schon passiert.
Es gibt ja schon viele Selbsthilfegruppen für die Angehörigen von depressiv Erkrankten.
Und ich habe auch schon davon gehört, dass manche Angehörige selber despressiv geworden sind, weil sie mit dieser sehr heimtückischen Krankheit des Erkrankten einfach nicht klar gekommen sind.
Am Ende gehören selbst die Angehörigen in Therapie... alles schon passiert.
Robert Enke
17.11.2009 um 17:27@Wasserbrenne
„Nur blöd, dass die anschließend vermutlich auf der Ersatzbank sitzen .... oder wie Sebastian Deisler als "Mädchen" verarscht werden. Rechtzeitig auszusteigen und Klartext zu reden, wie bei Herrn Deisler, scheint ja nicht zu reichen, das mal umgedacht wird. Echt traurig. “
Es ist sogar schon bei kleineren Dingen so schlimm. So wie man einmal nicht so funktioniert wie es erwartet wird, wird man von guten Freinden ( der Ausdruck ist genial ), zurechtgestutzt.
Ich war am Freitag auf einer Geburtstagsparty, und nicht so gut drauf, was im November schon einmal bei mir vorkommt. Meine Stimmung kann sich aber schnell wandeln, wenn die Leute nett sind und mich akzeptieren. Dann kann ich sogar zum Unterhalter mutieren. Dann fingen jedoch die unsensiblen Diskussionen an. Einige wollten mich aufheitern, was nicht nötig ist. Dann versuchen andere Druck auf mich auszuüben, und ich sollte Dinge machen wozu ich keine Lust habe. Zehntausendmal wird gefragt, warum ich nicht das Buffet stürme und mich nicht voll schlage wie die anderen. Die Antwort, ich habe im Moment keinen Hunger, wird nicht akzeptiert.
Alles muss man begründen, niemand kann einen so akzeptieren wie man ist. Ich hätte mich sicherlich wieder gefangen, aber man ließ mich einfach nicht in Ruhe. Ich bin wohl einfach nicht Partytauglich. Wäre ich aber einfach nicht hingegangen, wären die lieben Verwandten auch gekränkt.
Ständig Erwartungen zu erfüllen kann auch ganz schön depressiv machen. Ich erfülle ich sie in der Regel nicht, was aber zu ganz „schönen Grabenkämpfen “ führt, mich aber nicht depressiv macht. Dann werde ich eher aggressiv. Aggressionen sind eigentlich eine andere Form von Depressionen. Depressionen sind nach innen gerichtete Aggression. Ob aggressives Verhalten unbedingt die bessere Variante ist, weiß ich nicht. Man kriegt dadurch hohen Blutdruck und jede Menge Ärger. Um sich diesen Ärger zu ersparen, neigt man schnell zum Rückzug. Dann besteht wiederum die Gefahr der Vereinsamung und der Depression. Egal wie man sich heutzutage verhält, man zieht die Arschkarte. Oder man lernt ganz gut mit der Einsamkeit umzugehen. Das ist zurzeit meine Lösung.
Es wird immer schwerer eine Überlebensstrategie zu entwickeln.
„Nur blöd, dass die anschließend vermutlich auf der Ersatzbank sitzen .... oder wie Sebastian Deisler als "Mädchen" verarscht werden. Rechtzeitig auszusteigen und Klartext zu reden, wie bei Herrn Deisler, scheint ja nicht zu reichen, das mal umgedacht wird. Echt traurig. “
Es ist sogar schon bei kleineren Dingen so schlimm. So wie man einmal nicht so funktioniert wie es erwartet wird, wird man von guten Freinden ( der Ausdruck ist genial ), zurechtgestutzt.
Ich war am Freitag auf einer Geburtstagsparty, und nicht so gut drauf, was im November schon einmal bei mir vorkommt. Meine Stimmung kann sich aber schnell wandeln, wenn die Leute nett sind und mich akzeptieren. Dann kann ich sogar zum Unterhalter mutieren. Dann fingen jedoch die unsensiblen Diskussionen an. Einige wollten mich aufheitern, was nicht nötig ist. Dann versuchen andere Druck auf mich auszuüben, und ich sollte Dinge machen wozu ich keine Lust habe. Zehntausendmal wird gefragt, warum ich nicht das Buffet stürme und mich nicht voll schlage wie die anderen. Die Antwort, ich habe im Moment keinen Hunger, wird nicht akzeptiert.
Alles muss man begründen, niemand kann einen so akzeptieren wie man ist. Ich hätte mich sicherlich wieder gefangen, aber man ließ mich einfach nicht in Ruhe. Ich bin wohl einfach nicht Partytauglich. Wäre ich aber einfach nicht hingegangen, wären die lieben Verwandten auch gekränkt.
Ständig Erwartungen zu erfüllen kann auch ganz schön depressiv machen. Ich erfülle ich sie in der Regel nicht, was aber zu ganz „schönen Grabenkämpfen “ führt, mich aber nicht depressiv macht. Dann werde ich eher aggressiv. Aggressionen sind eigentlich eine andere Form von Depressionen. Depressionen sind nach innen gerichtete Aggression. Ob aggressives Verhalten unbedingt die bessere Variante ist, weiß ich nicht. Man kriegt dadurch hohen Blutdruck und jede Menge Ärger. Um sich diesen Ärger zu ersparen, neigt man schnell zum Rückzug. Dann besteht wiederum die Gefahr der Vereinsamung und der Depression. Egal wie man sich heutzutage verhält, man zieht die Arschkarte. Oder man lernt ganz gut mit der Einsamkeit umzugehen. Das ist zurzeit meine Lösung.
Es wird immer schwerer eine Überlebensstrategie zu entwickeln.
sirius72
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Robert Enke
19.11.2009 um 03:27also eigentlich wollte ich das ja nicht erzählen, aber ich hatte auch ca. 4 jahre lang schwere depris und mir war die lust zum leben echt vergangen, und es stimmt schon das man ab und an auch an selbstmord einige gedanken verschwendet, aber es zu tun ist ne andere sache......ich bin mit hilfe meiner familie und ohne seelenklemptner da raus gekommen da ich von diesen psychoheinis nicht viel halte....das kann ich seit einer langwierigen angsterkrankung sagen......und ganz ehrlich, mich umzubringen habe ich niemals wirklich ernsthaft in erwägung gezogen
Robert Enke
19.11.2009 um 09:22hmmm ich glaube auch, dass man nicht immer Depressionen brauch für solche Gedanken :I
Robert Enke
10.11.2013 um 00:35Jetzt wo sich der Tag das vierte mal jährt denkt man zurück. Ich habe das Buch gelesen und fand es sehr sehr bewegend.
In meinen Bekannteskreis gab es das selbe das sich jemand vor den Zug schmieß da er an schwere Depressionen erkrankt war.
Jeder kennt das Gefühl, wenn man mal im Leben nicht weiter weiß wo man das Gefühl hat das alles zusammen bricht wie ein Kartenhaus. Schämt euch nicht dafür und steht wieder auf oder auf keinen Fall dafür schämen wenn ihr den Weg geht und euch professionelle Hilfe euch sucht
In meinen Bekannteskreis gab es das selbe das sich jemand vor den Zug schmieß da er an schwere Depressionen erkrankt war.
Jeder kennt das Gefühl, wenn man mal im Leben nicht weiter weiß wo man das Gefühl hat das alles zusammen bricht wie ein Kartenhaus. Schämt euch nicht dafür und steht wieder auf oder auf keinen Fall dafür schämen wenn ihr den Weg geht und euch professionelle Hilfe euch sucht
Robert Enke
10.11.2013 um 10:18Robert Enke
13.11.2013 um 18:08Robert Enke hat sich umgebracht... und das war sein gutes Recht.
Robert Enke
18.11.2019 um 12:47Hat sich doch nicht viel gebessert , seitdem oder?
Viele sind doch nicht Feinfühliger geworden.Viele Fans benehmen sich im Stadion weiter wie Sau. Zeitungen wie die Bild, beschimpfen Spieler weiter , als Söldner, Sauhaufen u . Versager.
Es bleibt weiter ein Tabu Thema bei vielen. Ich glaube man hat in den Medien, weiter immer noch zu wenig, auf das Thema aufmerksam gemacht , nach Enkes Selbstmord .
Viele sind doch nicht Feinfühliger geworden.Viele Fans benehmen sich im Stadion weiter wie Sau. Zeitungen wie die Bild, beschimpfen Spieler weiter , als Söldner, Sauhaufen u . Versager.
Es bleibt weiter ein Tabu Thema bei vielen. Ich glaube man hat in den Medien, weiter immer noch zu wenig, auf das Thema aufmerksam gemacht , nach Enkes Selbstmord .
Robert Enke
11.11.2024 um 00:03wollte den Thread nochmal hochholen!
Jetzt schon 15 Jahre her,mensch wie die Zeit vergeht!
R.I.P. Robert Enke!
Jetzt schon 15 Jahre her,mensch wie die Zeit vergeht!
R.I.P. Robert Enke!