Sind Studiengebühren berechtigt?

@Befen

Wo liegt dein Problem? Scheinst wohl mit meiner Meinung nicht klarzukommen.

Studieren wird mit Studiengebühren nicht viel besser für die Studenten...
und darum stören mich die Studiengebühren, sie erfüllen einfach keinen Zweck und sind eher störend.

Es ist auch sinnvoll Studiengebühren einzuführen, denn Deutschland hat ja nen Überfluss an Akademikern...


Ich glaube die nicht Studenten wollen einfach, dass die Leute die nach dem Studium bessere Berufe erlernen können, dafür zahlen müssen. Wieso sollten sie sonst dafür sein!?

@lateral

Dann ist das ja alles kein Problem mehr für dich, aber ich denke, wenn die Studiengebühren dich betroffen hättest, würdest du den Gebühren auch kritisch gegenüberstehen ;)

Nun, sie haben mich betroffen!
Denk mal nicht, ich würde mich zu etwas äußern, wovon ich keine Ahnung hätte!

@eyecatcher



....na dann ist ja gut. -.-

@lateral

Okay dann habe ich dich falsch eingeschätzt ;)
Andere Leute machen das nämlich, wie man hier in der Diskussion sehen kann.

Meine Familie hat nicht sehr viel Geld, darum finde ich Studiengebühren schlecht, denn für die Leute denen es ebenso geht wie mir, sind Studiengebühren schon ein Hindernis/Ärgernis im Studium.

@Befen

Was ist los Befen? Ich dachte wir diskutieren noch weiter... ;)

Man kann in den Semesterferien gut arbeiten gehen! und zwischendurch auch z.B. Promotion..
Studium ist ja nicht nur da, um auf der faulen Haut zu liegen.. mittags erst in die Uni und so...
Is ne harte Zeit, wenn man so will!

@eyecatcher


...nochmal für dich....ich hab alles gesagt was ich zu sagen hatte. Les es nach und gut. Hast eh schon gemacht ich weiß. -.-

"Dieses Recht bezieht sich aber doch auf den nicht selektiven Zugang zu Bildung entsprechend meiner persönlichen Fähigkeiten.
Das Recht auf Bildung wird erst dann verletzt, wenn es Personen aufgrund der Gebühren nicht möglich wäre, zu studieren."

Eine Selektion findet ja schon dadurch statt, dass es abschreckend sein kann, jahrelang ohne größeres Einkommen auszukommen. Und obendrein dann noch draufzahlen... wenn das nicht abschreckend ist?
mir kommt dazu ein Vergleich in den Kopf... man könnte beispielsweise eine Pflicht zur namentlichen Anmeldung bei einer Demonstration einführen - Personendaten der Teilnehmer. Das würde ja erstmal keine Beschränkung des Rechts bedeuten. Aber unter Umständen viele abschrecken und damit TATSÄCHLICH eben doch einschränkend wirken.
Und ich empfinde es abschreckend, mit Schulden in mein Berufsleben einzusteigen, falls der Einstieg gelingt. Dafür ist der Hochschulabschluss ja auch längst keine Garantie mehr...
somit liessen sich Studiengebühren sehr wohl als Beschränkung des Rechts auf Bildung werten.

"Das Recht auf Bildung wird auch dort verletzt, wo in einer Schullaufbahn falsch selektiert, ungeeignet gefördert wird und dadurch der Zugang zu höheren Schulabschlüssen verbaut wird. Ganz ohne Gebühren."

Ich stimme zu.

Studiengebühren?

Ja!

Bildung ist frei und ein Grundrecht des Menschen.
Und Bildung bleibt auch frei, jeder kann sich bilden so er denn möchte auf verschiedenste Art und Weise.

Das Studium ist nicht nur Bildung bzw. ihre Vermittlung an sich, es ist auch begleitende Unterstützung und Anleitung, ein bestimmtes Studienziel zu erreichen, geht also über das gewichtige Wort Bildung hinaus, und strebt auf einen Punkt innerhalb dieses zu.

Momentan besteht ein Ungleichgewicht zwischen Befähigten, die sich ihr Studium durch Nebenjobs quälen müssen oder aufgrund der sozialen oder finanziellen Situation nicht studieren können, und besser gestellten nicht ganz so fähigen die entweder aufgrund ihres Umfeldes oder ihrer Erwartungen ein Studium überhaupt erst aufnehmen, oder es aus Perspektivlosigkeut mehr oder weniger gelangweilt, und sich das auch leisten können.

Deswegen fände ich ein größer ausgelegtes Stipendien-System nicht schlecht.

Wer nachgewiesen alle Voraussetzungen erfüllt der nimmt sein Studium mit voller Unterstützung und finanziell unbelastet auf.
Die durch das Raster der guten Ausgangsposition fallen können das natürlich auch machen müssen dafür aber bezahlen.

Das gelangweilte Töchterchen und der strunzdumme Berufssohn können so auch durch das Studium gepeitscht werden wie bisher, sie haben aber die zu finanzieren, die die nötigen Voraussetzungen mitbringen, ein Studium auch erfolgreich und gut abzuschließen, zumindest theoretisch.

Außerdem wird das Studium dann als Nebeneffekt vielleicht wieder ein bisschen elitärer.

@lateral

Da ich mein Studium erfolgreich abschließen will, plane ich eine 40-50 Stunden Woche ein.
In den Semesterferien werden es nicht viel weniger Arbeitstunden sein, da dann z.B. Klausuren anstehen.

Sicher ist es eine harte Zeit, aber Zeit zum Arbeiten werde ich im Studium wohl nicht finden.

Es sollte erst dann studiert werden, wenn man für den Beruf auch geeignet ist, punktaus.Ansonsten wären die Subventionen fürn Hintern

@lateral

Und was ist mit Tätigekeiten, für die an erst nach einem Studium geeignet ist?

"plane ich eine 40-50 Stunden Woche ein.
In den Semesterferien werden es nicht viel weniger Arbeitstunden sein"

Hihi, sind das die Vorsätze, die man auch immer am Anfang eines neuen Jahres hat?
Jetzt würde mich ja doch mal interessieren, was Du studieren willst

@Daak

Aber die Umstände sind trotzdem nicht sehr angenehm für die, die die neben dem Studium arbeiten müssen. Darum geht es mir vorallem, sicher kann es sich jeder irgendwie finanzieren, aber unter welchen Umständen?
Wenn dann noch hinzu kommt, dass die Studiengebühren nicht oder nur zum Teil für die Studierenden eingesetzt wird, macht mich das nicht glücklich.

@eyecatcher

Das ist ja was anders, und verständlich.

@Daak
Schnuppern kann man immer überall...
Schnell zeigt sich dann, ob man sich das selber eigentlich so vorgestellt hat, oder nicht.
bzw. Meine Idee war, ein Praktikum, mindestens 1/2 - 1 Jahr je nachdem, mit einem gut gebrieften Mentor an der Seite, der die Eignung checkt.

So en masse an Geld muss man nu auch nicht bezahlen, ansonsten würde man sich, bzw. vorallem Studenten nicht leisten können, durch die halbe Weltgeschichte zu reisen, - als Beispiel.

@Eiszeit

Der Staat soll doch aber die Studenten nicht etwa für das Studieren bezahlen, oder?

Wenn ich studiere, erbringe ich eben keine geldwerte Leistung für einen anderen, sondern investiere meine Arbeitszeit in meine Zukunft. Ich verzichte zugunsten zukünftiger Berufschancen auf die Umsetzung des größeren Teils meiner Arbeitskraft in Geld für die Dauer des Studiums. Das kann doch nur auf Personen abschreckend wirken, die das Studium als einen unterhaltsamen Zeitvertreib sehen und damit kein Ziel verfolgen.

Ich bin mit Schulden ins Berufsleben gestartet. Die Rückzahlungsoptionen bei BAFöG sind so vielfältig, dass man das gut verkraften kann. Arbeiten im Studium hat auch geholfen. Und dazu noch bei der Stellensuche.

@Eiszeit

Das sagen viele, denn in der Regel trifft dies auch zu. Ich habe mir durch meine eigene Faulheit mein Abitur versaut, darum werde ich diesen Fehler nicht wiederholen und definitiv am Ball bleiben. Das bin ich mir schuldig.
Wenn ich meinen Studienplatz bekomme, bin ich dankbar und werde die Chance sicher nicht vergeben.

Wenn du es unbedingt wissen willst ich will Biologie studieren. Jetzt werden eine den Kopf schütteln oder denken wieso macht der das nur? Ich will in die Molekularforschung. Dies ist nach reiflicher Überlegung das, was ich machen möchte, und da dies die zukunftsträchtigste Sparte der Biologie ist, werde ich dort auch unterkommen.